Diskussion:Karibische Affäre

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Darstellung der farbigen Karibik-Bewohner ist nicht ganz unproblematisch. Sie treten durchweg als Domestiken auf, leben in Hütten, nicht in Häusern, und werden als faul, sex- und geldgierig gezeichnet. So eindeutig hat die sonst so diskrete Christie eine Sex-Szene - zwischen der Farbigen Veronica und ihrem Mann - für ihre Verhältnisse noch nie angelegt. Der koloniale Herrenton bei Christie ist durchaus da. Das ist bei aller Liebe zu ihrem Werk leider nicht zu überlesen.--Mrs. C. 10:39, 22. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Dazu kann ich leider nix sagen ich kenn das Buch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie was Neues probieren wollte. Gruß --Dr. KotoFragen? 11:15, 22. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Es ist schon auffällig, das Buch wird auch gelegentlich kritisch rezensiert. So z.B. in diesem seriösen Buch-Blog. http://www.judgementbookreviews.com/2010/03/caribbean-mystery.html . Allerdings ist der Autor fair: Er sagt, wäre das Buch zwanzig Jahre später geschrieben worden, wären die Farbigen glorifiziert worden und die Weißen verteufelt. Womit er imho nicht ganz unrecht hat;-) - Mörder sind bei Christie in der Regel psychisch angeknackste Weiße der Ober- und Mittelschicht, zwielichtig oft seltsamerweise reiche Griechen, Libanesen, Armenier etc.., auch Juden. Schwarze tauchen außer hier nirgendwo auf. Grüße.--Mrs. C. 11:46, 22. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]