Diskussion:Karl Hanke

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2001:16B8:2A9B:8500:D486:9A23:FF5F:18CB in Abschnitt Friesland
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Goebbels

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Irgendwie stimmt hinsichtlich der Thematik "Magda Goebbels" etwas nicht. War es nicht so, dass J. Goebbels eine Affäre mit einer Schauspielerin hatte und sich daher scheiden lassen wollte, was von Hitler verhindert wurde? --Polarlys 23:23, 16. Sep 2005 (CEST)

Sicherlich wollte auch Hanke die Scheidung. Sein Ziel war es, Magda Goebbels zu heiraten. Nach meinen Kenntnissen wollte Magda die Ehe schließlich doch erhalten, während Joseph Goebbels sich scheiden lassen wollte. Ich habe die Passage gekürzt, da diese Details ohnehin eher zu dem Ehepaar Goebbels gehören. - Leo Henkin 16:05, 1. Jan 2006 (CET)

Gerhard Scheuermann schreibt im Breslau-Lexikon (S. 510), dass Hanke die Scheidung durch eine Indiskretion vorantreiben wollte, weil er selbst ein Verhältnis mit Magda hatte: Hanke verschaffte sich, begünstigt durch das uneingeschränkte Vertrauen Goebbels, eine Liste der 36 eideswilligen Konkubinen von diesem aus dem Ministertresor und kopierte diese. --Dmicha (Diskussion) 08:28, 22. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Den Abschnitt "Hinweis" habe ich entfernt, da er sich auf Leopold Gutterer bezog. - Leo Henkin 16:05, 1. Jan 2006 (CET)

Sinnloser Widerstand?

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Wieso soll bitte der Widerstand der Festung Breslau sinnlos gewesen sein? Die Festung konnte bis Kriegsende gehalten werden und band mehrere sowjetische Divisionen. Außerdem wurde Breslau zusammen mit Schlesien nach dem Krieg ohnehin von den Polen annektiert, die Zerstörungen bei der erfolgreichen Verteidigung spielten also ohnehin keine Rolle.

Da der Krieg zu diesem Zeitpunkt verloren war, könnte die Festung Breslau allenfalls den Sinn gehabt haben, Rückzug von Truppen und Evakuierung von Zivilisten zu decken - was aber m.E. keine Kriegsziele des 3.Reichs gewesen sind. Das Argument, die Zerstörung der Stadt und die Verluste der Zivilbevölkerung "spielten ohnehin keine Rolle", weil "nach dem Krieg ohnehin von den Polen annektiert" schneide ich mir aus und klebe es in mein Poesiealbum. - logo 01:02, 21. Jan 2006 (CET)
Die Bezeichnung "sinnlos" halte ich in der Tat für fehl am Platze. Wenn man so will, war der ganze Krieg sinnlos. Allerdings haben die Verantwortlichen für den Widerstand offensichtlich bis zum Ende an den Sieg des Dritten Reichs geglaubt und in diesem Kontext war der Widerstand sinnvoll. --Jazzman Kummerkasten 10:18, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Es ist nicht direkt enzyklopädisch, in die Gehirne von Gauleitern zu kriechen, festzustellen, ob sie 1945 noch an den Endsieg geglaubt haben und, falls dem so gewesen sein sollte, daraus den Sinn ihrer Unternehmungen abzuleiten. Zeig mir die militärhistorische Quelle, die objektiv den militärische Sinn der Festung Breslau darstellt. --Logo 10:44, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Das insbesondere der Widerstand in Breslau sinnlos war, ist eine Behauptung, die ebenfalls belegt werden muss. Dass er es aus heutiger Sicht war, ergibt sich daraus, dass Deutschland den Krieg verloren hat aber wie gesagt ist aus dieser Sicht der gesamte Krieg sinnlos. Was aber machte den Widerstand aus der damaligen Sicht sinnlos? --Jazzman Kummerkasten 00:06, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Eine ganz einfache Frage an jene, die so unüberlegt von "sinnloser Verteidigung" reden: Wenn Euer Haus angegriffen wird und Ihr fest damit rechnen könnt, dass Eure Frau/Freundin/Tochter vergewaltigt und eventuell massakriert wird, wenn der feindliche Einbruch gelingt - würdet Ihr dann kämpfen oder nicht?
Wer Erinnerungen von Vertriebenen gelesen hat, der weiß, dass spätestens ab 1944 nicht für einen "Endsieg" gekämpft wurde, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ums Überleben.
Ich bin fassungslos. Offenbar gibt es immer noch ein paar Leute, die der Meinung sind, es habe "ehrenhafte" Motiven gegeben, für das Verbrecherregime der Nazis zu kämpfen. Tatsache ist, dass der Krieg militärisch schon im Winter 41/42 (Stalingrad) verloren war, es handelte sich nur noch um die Dauer. Jeder "Erfolg" der deutschen Armee vergrößerte letztlich nur die Zahl der militärischen und zivilen Opfer. Mal davon abgesehen, dass gerade durch solche Aktionen wie in Breslau eine geordnete Kapitulation und damit die Möglichkeit, die Bevölkerung einigemaßen geregelt nach Westen zu bringen, verhindert wurde.
Also: Entweder führte der Widerstand zu einer Schwächung der Kräfte der Roten Armee. Das hätte dann gleichzeitig bedeutet, dass der Krieg - wenn auch nur um ein paar Tage - verlängert worden wäre und das Naziregime zusätzlich zu tausenden Toten durch die Kampfhandlungen ein paar Tage länger Verbrechen begehen konnte - Stichworte: Hinrichtung von Deserteuren, Widerstandskämpfern, Leuten, die nur ihre eigene Stadt retten wollten (z.B. Spielhagen) und nicht zu vergessen diverse Todesmärsche von KZ-Häftlingen. So was nenne ich nicht nur"sinnlos", sondern verbrecherisch. Oder es gab keinen Einfluss auf das Kriegsgeschehen, sondern führte "nur" dazu, dass die Stadt (auch durch die Wehrmacht!) in Schutt und Asche gelegt wurde und unzählige Einwohner zwischen den Fronten in der Falle saßen. Das ist auch "sinnloser Widerstand". (Übrigens hätte eine rechtzeitige Kapitulation - sprich: kampflose Übergabe der Stadt - vermutlich die meisten Exzesse seitens der Roten Armee verhindert.)--93.217.156.114 15:22, 10. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Todesdatum entfernt

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Ich habe das Todesdatum wieder entfernt. Laut der englischen WP ist die Quelle dafür ein Forumsbeitrag (forum.axishistory.com/viewtopic.php?p=808577#808577). Ich bin nicht der Meinung, dass ein Posting ohne verlässliche Angaben zu Quellen Fakten schaffen kann. --Polarlys 09:51, 13. Jul 2006 (CEST)


Ergänzung/Korrektur: Neuster biografischer Beitrag zu Karl Hanke von Helmut Günther G., 29.12.2006

H a n k e, Karl August


M.d.R. November 1932 – Mai 1945


  • Lauban (Niederschlesien) 24. August 1903

† [Ermordet/Gelyncht] Neudorf bei Komotau (ČSR) 08. Juni 1945

Konfession: Evangelisch. Sohn des Lokomotivführers Robert Hanke. 1910─1914 Besuch der Volksschule, 1914─1920 des Gymnasiums in Breslau bis zur Obersekundareife. 7.8.1920─7.8.1921 Zeitfreiwilliger bei der Reichswehr [offenbar im 19. Infanterie-Regiment, Standort Frankfurt/Oder]; in den 1920er Jahren Mitglied diverser national-gesinnter Verbände. [1921]─1924 Besuch der Deutschen Müllerschule in Dippoldiswalde bzw. »Zögling« (Lehrling) in der Eisenbahnhauptwerkstatt Lauban, dann 1924─1927 Volontär bzw. Geschäftsführer in Mühlbetrieben in Schlesien, Bayern und Tirol. 1927/28 Besuch des Berufspädagogischen Instituts in Berlin, Abschlussprüfung als Gewerbelehrer. 1928─April 1931 Gewerbelehrer im Berufsschuldienst der Stadt Berlin (Berlin-Steglitz). 1.11.1928 Eintritt in die NSDAP (Mitgl.Nr.: 102.606); zunächst ehrenamtlich für die Partei tätig: 1929/30 Zellenobmann bzw. Straßenzellenleiter der NSDAP , 1929─1931 zudem Angehöriger der SA-Reserve und 1930/31 Sektionsführer der NSDAP. Im April 1931 wurde H. wegen seiner NS-Betätigung aus dem Schuldienst entlassen; daraufhin Übernahme in den hauptamtlichen Parteidienst der NSDAP. 1931/32 Bezirksführer bzw. Kreisleiter der NSDAP des Kreises West im Gau Groß-Berlin. Nach persönlicher Bekanntschaft mit Berlins NS-Gauleiter Dr. Joseph Goebbels wurde er dann 1932/33 Gauorganisationsleiter I der NSDAP des Gaues Groß-Berlin und zugleich persönlicher Adjutant und Referent des Reichspropagandaleiters der NSDAP (Goebbels). 24.4.─Dez.1932 Preußischer Landtags-abgeordneter der NSDAP-Fraktion, 6.11.1932─8.5.1945 Reichstagsabgeordneter der NSDAP-Fraktion, [6.11.1932]─Jan. 1941 Reichshauptamtsleiter in der Reichspropaganda-leitung der NSDAP. Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers und Ernennung von Dr.Goebbels zum Minister beschleunigte sich H.s polit. Aufstieg – auch im staatlichen Bereich: März 1933─Aug. 1939 persönlicher Referent und Leiter des Privatsekretariats des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda (RMfVuP) ; ab 27.6.1933─20.4.1937 als Ministerialrat. 15.2.1934 Eintritt in die Allgemeine SS (SS-Nr.: 203.013) als SS-Anwärter, 7.8.1934 SS-Sturmbannführer (rückwirkend ab 1.7.1934), 7.8.1934─23.1.1935 SS-Führer z.b.V. des SS-Abschnitts XXIII »Berlin« (Kommando Reichspropagandaministerium Berlin), 23.1.1935─1.4.1936 SS-Führer im Stab Reichsführer SS (RFSS), 12.4.1935 SS-Obersturmbannführer (mit Wirkung vom 20.4.1935), 5.9.1935 SS-Standartenführer (mit Wirkung vom 15.9.1935), 1.4.1936─20.4.1937 SS-Führer beim Stab RFSS. Jan. 1937─Jan.1941 [geschäftsführender] Zweiter Vizepräsident der Reichskulturkammer (RKK), ab 20.4.1937 als Ministerialdirektor. 20.4.1937 SS-Oberführer, 20.4.1937─29.4.1945 SS-Führer im Stab des RFSS. 1.11.─1.12.1937 Teilnahme an einer Wehrübung der Wehrmacht (Panzerschütze). 1.1.1938─Febr. 1941 Staatssekretär und Chef des Ministeramtes des RMfVuP. In diesen Positionen hatte H. den Zenit seiner Karriere erreicht: Er besaß nicht nur das absolute Vertrauen seines Chefs Dr. Goebbels , sondern hatte inzwischen Dank seiner beruflich-politischen Stellung als „Paladin“ des NS-Chefpropagandisten, als Staatssekretär im Ministeramt und Vizepräsident der RKK Zutritt zu den Großen seiner Zeit, v.a. aber auch zum (Privat-)Haus der Familie Goebbels´; hier beobachtete und erlebte er aus nächster Nähe die größte Ehekrise des NS-»Muster-Paares« Joseph und Magda Goebbels in der Zeit 1936-1938 und versuchte auf seine Weise die betrogene Ministergattin zu trösten . Da durch sein eindeutiges Verhalten während der Goebbels´schen Ehekrise das Vertrauen zu seinem vorgesetzten Minister zerbrochen war, zog H. die Konsequenzen und meldete sich am 14.8.1939 freiwillig zum Dienst in der »großdeutschen« Wehrmacht (unter Beibehaltung seines formalen Dienstes und der Bezüge als Staatssekretär, etc.); eingerückt zur Panzerlehrabteilung der 3. Panzerdivision. Sept.1939─Jan.1941 Kriegseinsatz, 1939 Leutnant d. R. (Heer), Jan.1940 Oberleutnant d.R. (Heer); u.a. Teilnehmer am sog. Polenfeldzug Herbst 1939 (als Panzerfahrer) und Westfeldzug Mai/Juni 1940 . Am 24.1.1941 aus der Wehrmacht entlassen; Kriegsauszeichnungen u.a.: E.K. I. und II., Verwundetenabzeichen in Silber und in Schwarz, Panzerkampfabzeichen in Silber. Wegen des Zerwürfnisses und nach weiteren Differenzen mit Dr.Goebbels wurde H. im Febr. 1941 endgültig als Staatssekretär im RMfVuP., 2. Vizepräsident der RKK und Hauptamtsleiter im Reichspropagandaamt der NSDAP entlassen, durfte aber den Titel als »Staatssekretär z.D.« bis 1945 weiterführen. Daraufhin wurde H. nach Schlesien abgeschoben; Hitler höchstpersönlich hatte veranlasst, dass H. auch räumlich aus dem Kreis um Dr.Goebbels „wegzubefördern“ sei und zwar auf den Posten des neuen Gauleiters in Breslau, nachdem Schlesien wieder verwaltungsmäßig geteilt worden war: 9.2.1941─6.5.1945 Gauleiter der NSDAP des Gaues Niederschlesien und Oberpräsident der (preußischen) Provinz Niederschlesien , zugleich Gauwohnungskommissar des Gaues Niederschlesien als regionaler Vertreter des „Reichswohnungskommissars“ Dr. Ley und Präsident des Provinzialrats der Provinz Niederschlesien (Dienstsitz: jeweils Breslau). Zusätzlich 9.2.1941─6.5.1945 Reichs-verteidigungskommissar (RVK) für den Wehrkreis VII bzw. (ab 16.11.1942) für den Gau Niederschlesien. [Febr.1941]─Mai 1945 Preußischer Staatsrat. 9.3.1941 SS-Brigadeführer (rückwirkend ab 30.1.1941), 20.4.1941 SS-Gruppenführer. 6.4.1942─6.5.1945 Gau-Beauftragter des »Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz« [GBA] im Gau Niederschlesien als regionaler Vertreter des GBA F. Sauckel. Spätestens als Teilnehmer der Posener SS-Gruppenführer-Tagung vom 4.10.1943 und dann noch einmal der Reichs-und Gauleitertagung zwei Tage später am gleichen Ort wurde H. durch die zwei berüchtigten Himmler-Reden mit seiner Mitwisserschaft des Holocaust konfrontiert; ferner war er politisch Mitverantwortlicher für die Gräuel im niederschlesischen KZ Groß-Rosen. Herbst 1943─Juni 1944 zudem kommissarischer Chef des Zentralamts im Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion unter Minister A. Speer, der sein Duzfreund geworden war . 30.1.1944 SS-Obergruppenführer. 25.9.1944─6.5.1945 Führer des Deutschen Volkssturms im Gau Niederschlesien. 25.11.1944 Heirat mit Freda, Freiin von Fircks; Vater einer Tochter . Gegen Kriegsende 1944/45 profilierte sich H. als rücksichtsloser Durchhaltefanatiker; er war seit Jan.1945 Leiter der Verteidigungsmaßnahmen in der »Festung Breslau«. H. gab zwar am 19.1.1945 den Befehl zur Evakuierung der Stadt durch die deutsche Zivilbevölkerung, doch für eine rechtzeitige, geordnete Räumung, die er bislang – wie seine ostdeutschen Gauleiter-»Kameraden« – hinausgezögert bzw. als blanken Defätismus kategorisch abgelehnt hatte, war es nun jedoch zu spät . Stattdessen sprach auch er noch in dieser Zeit vom deutschen »Endsieg«. Zweifler und offenkundige „Drückeberger“ liess er erbarmungslos zur Abschreckung hinrichten, u.a. selbst den stellv. Breslauer Bürgermeister . Die niederschles. Gauhauptstadt war dann seit 15.2.1945 von der Roten Armee eingeschlossen . Doch auch der »Durchhalte-Terror« gegen die eigene Bevölkerung half nichts: Trotz seiner Intrigen gegen den Festungskommandanten General von Ahlfen ,dem er Feigheit und Unfähigkeit vorwarf und was zu dessen Ablösung führte, konnte auch dessen Nachfolger ab 5.3.1945, General H. Niehoff nicht das Schicksal Breslaus meistern bzw. den (militärischen) Untergang abwenden. H., der weiterhin unbeirrt mit fanatischer Brutalität und rigorosen Vorgehen die Verteidigung der »Festung« Breslau organisierte und am 12.4.1945 von Hitler mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde (am 29.4.1945 bestimmte Hitler ihn testamentarisch zum Teilnachfolger des verstoßenen »Verräters« Heinr. Himmler zum neuen Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei), wollte seinem »Führer« ein Zeugnis des Willens zum heroischen Untergang ablegen und scheint ursprünglich entschlossen gewesen zu sein, den Tod zu suchen, besann sich aber nach der Meldung von Hitlers Tod Anfang Mai 1945 (und seiner Beförderung zum SS-und Polizeichef) eines anderen. Angesichts der unmittelbar bevorstehenden Kapitulation Breslaus hatte H. am Abend des 5.5.1945 eine letzte Unterredung mit Festungskommandant Niehoff und wollte diesem „verbieten“, zu kapitulieren. Als Niehoff ihm entgegnete, dass die „Festung“ höchstens noch einen Tag zu halten sei, wollte H. von ihm wissen, was er denn nun tun soll. Niehoff legte ihm den Freitod nahe. Daraufhin beendete H. das Gepräch mit der Bemerkung, er sei noch zu jung, um zu sterben. In der folgenden Nacht bzw. Morgendämmerung des 6. Mai 1945 verschwand H. heimlich in einem »Fieseler Storch« aus der verlorenen Festungsstadt Breslau ; er hatte einen Luftwaffenfeldwebel überredet, ihn aus der Stadt auszufliegen, um seine neue Aufgabe als Reichsführer SS wahrzunehmen und vorgegeben, vom Generalfeldmarschall Schörner , dem OB der Heeresgruppe Mitte, persönlich Hilfe für den Entsatz Breslaus zu erwirken. Der Pilot folgte offensichtlich ohne Druck und Widerrede H.s Anweisung – glaubte er doch, dadurch sich selbst retten zu können . Doch noch über Breslau geriet H. in sowjetisches Flakfeuer, musste nach einem Treffer der Flugmaschine notlanden, erreichte nach notdürftiger Reparatur des Leichtflugzeugs Schweidnitz am 6. Mai und fuhr dann per PKW bis nach Hirschberg/Schlesien; dort wurde er letztmalig von verschiedenen Zeugen lebend erkannt . Das Fluchtziel von H. waren die Einheiten des Feldmarschalls Schörner im Schlesischen Gebirge. Es kam zu einem kurzem Zusammentreffen des Gauleiters und einigen Soldaten von Schörner. Aber noch am gleichen Tag (am 6.5.1945) wurde H. überraschend von russischen Soldaten gestellt und mit Rest-Einheiten der SS-Division »Horst Wessel« in das Sudetenland abgedrängt.  Bereits am 7.5.1945 wurde H. in der Uniform eines SS-Offiziers ohne Rangabzeichen mit einigen anderen SS-Angehörigen in der Ortschaft Görkau/Jirkov, im NW Böhmens, von tschechischen Partisanen gefangengenommen und daraufhin mehrere Wochen unerkannt inhaftiert! Anfang Juni 1945 versuchte er dann in der Nähe der Ortschaft Neudorf zwischen Brüx und Komotau / ČSR aus einem Transport von etwa 65 deutschen Gefangenen zu entkommen – offenbar weil er eine unmittelbar bevorstehende Überführung in sowjetische Gefangenschaft befürchtete. Karl Hanke wurde dabei angeschossen und kurz darauf von herbeigeeilten tschechischen Wachmannschaften im Alter von 41 Jahren erschlagen .

P.S. Die meisten kurzbiografischen Artikel sind von mir mit erläuternden Fußnoten bestückt worden – so auch der Artikel über Karl Hanke. Wie ich aber jetzt so sehe, spielt hier bei dem „Internet-Transfer“ leider die Technik nicht mit: Keine Fußnoten-Texte erkennbar.

Nachweis der benutzten Quellen und Literatur:

A ) Veröffentlichte Literatur (Auswahl)

Bödecker, Günter: Die Flüchtlinge. Die Vertreibung der Deutschen im Osten. F.A. Herbigs Verlagbuchhandlung, München / Berlin 1980. Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE), hgb. Von Walter Killy [†] und Rudolf Vierhaus, 12 Bde., plus 2 Ergänzungsbde. München 1995-2000. Domarus, Max: HITLER. Reden und Proklamationen 1932 – 1945; 2 Bde., Würzburg 1962 Dritte Reich, Das III. Reich, Sammeldokumentation, Heft-Bde. # 1-52, 1974/75. Enzyklopädie des Nationalsozialismus. Mit zahlreichen Abbildungen, Karten und Grafiken; hg. Führerlexikon: Das Deutsche Führerlexikon, Berlin 1934/35. FZ-Verlag (Hg.): Prominente ohne Maske – DRITTES REICH – 1000 Lebensläufe der wichtigsten Personen 1933–1945, München 1998, Goebbels, Joseph: Tagebücher 1924-1945, hg. von Ralf Georg Reuth, 5 Bde., München 1992. Goebbels, Joseph: Tagebücher 1945. Die letzten Aufzeichnungen. [Einführung:] von Rolf Hochhuth, 1. Aufl., Hamburg 1977. Haupt, Werner: Das Ende im Osten. Dornheim 1970. Heiber, Helmut: Joseph Goebbels, München 1964. Höffkes, Karl: Hitlers politische Generale. Die Gauleiter des Dritten Reiches. 1. Aufl. 1985, Tübingen. Höhne, Heinz: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. 1. Aufl., Gütersloh 1967. Hüttenberger, Peter: Die Gauleiter. Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP (Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 19), Stuttgart 1969. Kershaw, Ian: [Bd.1:] Hitler 1889-1936, Stuttgart / München 1998; Hitler [Bd. 2:] 1936-1945, Stuttgart / München 2000. Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945? Frankfurt / Main 2003. Lang, Jochen von: Der Sekretär. Martin Bormann: Der Mann, der Hitler beherrschte. [Korrigierte Ausgabe auf der Grundlage d. 3. Neuaufl.], Weltbild, Augsburg 2004 Lilla, Joachim / Döring, Martin / Schulz, Andreas: Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichtagsabgeordneten ab Mai 1924. Düsseldorf 2004. Munzinger Archiv: Internationales Biographisches Archiv (IBA), hrsg. von Ludwig Munzinger, Ravensburg 1974ff. (vor 1945 auch: Archiv für publizistische Arbeit, seit den 1930er Jahren). Loseblattsammlung: Lieferung 2/53 (vom 17.1.1953) Neue Deutsche Biographie: hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 1 ff.. seit 1953 (noch 2000). Peters, Ludwig: Volkslexikon DRITTES REICH. Die Jahre 1933–1945 in Wort und Bild, Tübingen 1994. Rademacher, Michael: Handbuch der NSDAP-Gaue 1928-1945. Die Amtsträger der NSDAP und ihrer Organisationen auf Gau – und Kreisebene in Deutschland und Österreich sowie in den Reichsgauen Danzig-Westpreußen, Sudetenland und Wartheland, Vechta 2000. 1945. 4. Aufl., Berlin 1961. Reuth, Ralf Georg: Goebbels, München 1990. Schlie, Ulrich (Hg.): Albert Speer - »Alles, was ich weiß«. Aus unbekannten Geheimdienstprotokollen vom Sommer 1945 (mit kurzbiograf. Anhang). München 1999. Schulz, Andreas / Wegmann, Günter / Zinke, Dieter: Die Generale der Waffen-SS und der Polizei 1933-1945, Bd. 2 Hachtel – Kutschera, Bissendorf 2005. Schumacher, Martin: M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933–1945. Eine biographische Dokumentation, 3. erweiterte Aufl., Düsseldorf 1994. Schwarz, Max: MdR. Biographisches Handbuch der deutschen Reichstage, Hannover 1965. Seidler, Franz W.: Deutscher Volkssturm. Das letzte Aufgebot 1944/1945, Augsburg 1999. Speer, Albert: Erinnerungen, Berlin 1969. Spuler, Bertold (Bearbeiter): Regenten und Regierungen der Welt (Minister-Ploetz), Teil II., Bd. 4: Neueste Zeit 1917/18─1964, 2. Aufl. Würzburg 1964. Stockhorst, Erich, 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich? 1.Aufl., Velbert 1967. Thorwald, Jürgen: Die große Flucht. Es begann an der Weichsel. Das Ende an der Elbe, Neuauflage, Klagenfurt 2002. Ursachen und Folgen. Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart. Eine Urkunden- und Dokumentensammlung zur Zeitgeschichte. Hg. u. bearb. v. Herbert Michaelis/Ernst Schraepler unter Mitwirkung von Günter Scheel. 26 Bde., 2 Biograph. Reg.-Bde, 1 Reg.-Bd.; Berlin 1958-1980 Verwaltungsgeschichte Ostdeutschlands. Organisation – Aufgaben – Leistungen der Verwaltung, hg. Von Gerd Heinrich, Friedrich-Wilhelm Henning, Kurt G.A. Jeserich. Stuttgart/Berlin/Köln 1992. Weiß, Hermann, (Hg.): Biographisches Lexikon zum Dritten Reich. Frankfurt/Main 1998. Wistrich, Robert: Wer war wer im Dritten Reich. Anhänger, Mitläufer, Gegner aus Politik, Wirtschaft, Militär, Kunst und Wissenschaft, übersetzt von Joachim Rehork. Überarbeitete und erweiterte deutsche Ausgabe von Hermann Weiß. München 1983. Zentner, Christian / Bedürftig / Friedemann (Hg.): Das grosse Lexikon des Dritten Reiches, München 1985.


B ) Amtliche oder halbamtliche Veröffentlichungen und Drucksachen:

Kienast, Ernst (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938. IV. Wahlperiode. Berlin 1938 [Hinweis: Amtliches Reichstagshandbuch]. Kienast, Ernst (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag. IV. Wahlperiode. Beginn 10. April 1938 – Verlängert bis zum 30. Januar 1947. Neuherausgabe des Handbuchs, Berlin November 1943. [Hinweis: Letztes veröffentlichtes amtliches Reichstagshandbuch; im Besitz des Verf.]. Verzeichnis der Mitglieder des Reichstags. Abgeschlossen am 1. Juni 1943. [Stand am 4.4.1945] = Reichstag, IV Wahlperiode, Drucksache Nr.1 [Hinweis: »Bayerische Staatsbibliothek J.publ. g. 971 t 1938, (21) «]. Wurde zwischen Juni 1943 und April 1945 fortlaufend von Hand weitergeführt; mit letzten handschriftlichen Eintragungen am 4.4.1945, durch Reichstagsverwaltung, Berlin 1943/45. Als fotokopierte »Loseblatt-Sammlung« im Besitz des Verfassers (Helmut Günther G.).


C ) Sonstige Quellen, Auskünfte, Mitteilungen und Hinweise:

Institut für Zeitgeschichte, München: Persönliche Sichtung von biografischem Material ehemaliger M.d.R., u.a. Microfilmdateien, durch den Verfasser, Mai 1991. Zentrale Stelle (der Landesjustizverwaltungen in) Ludwigsburg [ZSt. Ludwigsburg]. Schriftliche Auskünfte von Ermittlungsverfahren, Prozessen, Verurteilungen zahlreicher früherer NS-M.d.R. [z.T. mit biograf. Schicksals-Hinweisen] durch Staatsanwalt Willi Dreßen zwischen 5.11.1991 und 23.6.1992 an den Verfasser. Diverse biografische Internet-Dokumentationen (bzw. biograf. Internet-Hinweise): u.a. über • Karl Hanke •

Selber geschrieben? Quellen? --Polarlys 17:22, 26. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Durch obige "Ergänzung und Korrektur" dürte die Doppelfrage beantwortet sein. Zumal die Skepsis, ob mein Beitrag "selber geschrieben" wurde, eigentlich absolut unangebracht sein dürfte. Denn alle Hobby-oder Profiautoren beziehen ihre Informationen aus irgendwelchen "Quellen", um sie dann zu einem lektürewürdigen Komplex zusammenzufügen... Ein Quellenverzeichnis habe ich schlicht und einfach vergessen mit einzublenden. So long.

In der Hoffnung, dass dieser Bemerkung keine Löschung wiederfährt, möchte ich meine Achtung und Anerkennung Herrn Helmut Günther G. für diesen lesenswerten und informativen Beitrag aussprechen. Beim Lesen wurde mir einmal mehr die Sinnhaftigkeit des Projektes Wikipedia zutiefst bewusst. Herzlichen Dank. M. Engeln (nicht signierter Beitrag von 78.43.106.97 (Diskussion | Beiträge) 14:51, 16. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Argentinien-Sichtung

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und wieso ist die nun "wenig glaubhaft"? -- Hartmann Schedel Prost 17:13, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

hm... wird sie glaubhafter wenn man Nachfragen aussitzt? -- Hartmann Schedel Prost 22:11, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dringender noch als für die geringe Glaubhaftigkeit bräuchte man wohl einen Einzelbeleg für die Oven'sche Sichtungsbehauptung an sich... --Svencb 17:06, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Argentinien in den 50er

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Laut Aussage von Eichmann bei seinen Vernehmungen in Israel, hat er Hanke zweimal in Argentinien getroffen und von Ihn Geld und Papiere erhalten.Er wäre als reicher Geschäftsmann aufgetreten. Kann jemand sagen wo man diese Eichmann Vernehmungen nachlesen kann? Ich hab die vor ca. 15 Jahren mal in den Händen gehabt. (nicht signierter Beitrag von 217.225.95.162 (Diskussion) 18:43, 21. Mai 2008)

Leben

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"[...] seit 1928 Gewerbelehrer in Berlin, wurde aber wegen seiner Tätigkeit in der NSDAP 1931 aus dem preußischen Staatsdienst entlassen. Nach dem Wahlerfolg der NSDAP vom 14. September 1930 wurde er Leiter [...]"

Sind hier vielleicht Daten durcheinandergeraten? 1931 wegen NSDAP-Tätigkeit ausgeschlossen, aber davor war schon der Wahlerfolg? (nicht signierter Beitrag von S-t-e-i-n77 (Diskussion | Beiträge) 13:44, 22. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten


Todesdatum ist nicht belegt, lebte oder lebt er noch in Südamerika?

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Es gibt keine einzigen Beweis für seine Tötung. 1. Laut Adolf Eichmann in seinen Vernehmungen lebte Hanke noch Ende der 50 Jahre als reicher Geschäftsmann in Argentinen. Es hat ihn dort zweimal getroffen und Hanke hat ihn Geldzuwendungen und gefälschte Papiere gegeben. 2. Oberst Ulrich Rudel der Aktiv im "Kameradenwerk" tätig war will ihn auch mehrmals gesprochen haben und das bis in die 70er Jahre 3. Die Simon Wiesentahl Stiftung geht davon aus das Hanke nach Südamerika geflohen ist. 4. Ein ehmaliger Mitarbeiter will ihn in Argentinien gesichtet haben. (Ich komme leider gerade nicht auf den Namen der Mitarbeiters. Also warum sind sich hier alle so sicher mit den Todesdatum? Es fehlen sicher für beides Belege, Flucht und Todesumstände. Bei einer Flucht ist es aber klar warum hier keine Belege (Ausser Zeugenaussagen) zu finden sind. Es liegt ja im Interesse des Herrn Hanke keine Beweise zu Liefern. Ich bitt das Todesdatum zu streichen und dafür ab 1945 als vermisst zu ergänzen.

Michel--91.36.254.11 11:48, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Henker von Breslau ?

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Er war Oberpräsident u. Gauleiter. Was hatte er in dieser Funktion mit Todesurteilen zu tun ? Todesurteile waren doch Sache der Justiz, oder ? --129.187.244.28 13:12, 4. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Schon mal davon gehört, dass das 3.Reich kein Rechtsstaat war? Wenn der Gauleiter oder irgendeine andere NS-Größe Hinrichtungen anordnete, wurden die durchgeführt.--79.194.237.62 03:42, 28. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
das hat doch die Justiz von selber gemacht, dem Führer vorausdenken, der Führer schafft das Recht, Richterbriefe, diese Schiene, dazu brauchte man NSDAP-Hanke nicht, oder ? --93.104.189.14 22:33, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Man muss festhalten, dasss die meisten Menschen keine blutrünstigen Monster sind, sondern dazu neigen, die Verantwortung auf irgendwelche Vorgesetzte abzuwälzen - unabhängig davon, ob es um Mißstände auf einer Baustelle oder um Kriegsverbrechen geht. Wenn ein hochrangiger Vertreter des NS-Systems gegen Kriegsende kapierte, dass sowieso bald alles vorbei war und darum nicht mehr versuchte, die irren Befehle aus Berlin zu befolgen, gab es in der entsprechenden Region auch kaum noch Verfolgung. (Kam übrigens gar nicht so selten vor). Typen wie Hanke haben aber bis zum bitteren Ende Todesurteile verlangt und durchgedrückt, die haben auch nicht davor zurückgeschreckt, Richter massiv zu bedrohen. Abgesehen davon hat Hanke persönlich Hinrichtungen angeordnet, er war also auch noch ein gaz gwöhnlicher Mörder. Wie sehr es dabei auf einzelne Personen ankam, kann man an einem (für den Kriegsverlauf natürlich völlig unwichtigen) Beispiel aus meiner Heimatregion Ostwestfalen-Lippe sehen: Die Ortsgruppenleiter der Stadt Herford weigerten sich, den Volkssturm zu vereidigen und die dort anwesenden Wehrmachtssoldaten akzeptierten diese Entscheidung. Anschließend wurde die Stadt friedlich von amerikanischen Truppen besetzt. Keine zwanzig Kilometer entfernt, in Bad Oeynhausen, wurde der dortige Ortsgruppenleiter, der ebenfalls kapitulieren wollte, von fanatischen Wehrmachtsoffizieren an einem Laternenpfahl aufgehängt, obwohl die amerikanischen Panzer schon an der Stadtgrenze waren. --2003:DF:3BC6:5500:941A:350A:3CDB:57C8 18:23, 28. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Neben der richtigen Feststellung, daß die formale Zuständigkeit erstens im NS-System allgemein und zweitens in dem, was man "die Kriegswirren" nennt, und drittens in beidem zusammen auf gar keinen Fall überbewertet werden darf: Auch formal war Hanke als Gauleiter auch Reichsverteidigungskommissar, was in einer Zeit, in der weniger die ordentlichen und halbordentlichen (scil. Sonder-) Gerichte, sondern die Standgerichte entscheidend waren, auch in dieser Beziehung auch formell eine bedeutende Position gewesen sein dürfte.--2001:A61:20B7:A501:88DA:EBF5:6E80:FF94 17:28, 10. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
die Frage ist immer noch nicht beantwortet, in welcher Funktion genau (und wann) Hanke Henker von Breslau wurde. --88.217.105.223 21:01, 14. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Friesland

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Eine andere Version: er lebte nach 1944/45, bis zu seinem Selbstmord, auf einem Bauernhof in Ostfriesland. Es gäbe sogar ein ein Photo von ihm dort. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2A9B:8500:D486:9A23:FF5F:18CB (Diskussion) 23:21, 17. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

wie zu verstehen ?

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"Hanke schlug sich auf die Seite der Ehefrau, mit der er ein halbbekanntes Verhältnis hatte." - Was bedeutet "halbbekannt" ?