Diskussion:Karl König (Heilpädagoge)

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Fakt oder Vermutung?[Quelltext bearbeiten]

"Wie auch andere Anthroposophen meint König..." -- existiert dazu eine Quelle? -- Michael 00:02, 21. Jul 2005 (CEST)

dass darwins ansichten von der anthro-ecke im allgemeinen nicht geteilt werden, wirst du nicht abstreiten, oder? dass es speziell aus dieser ecke abwertende meinungen über die evolutionstheorie gibt (ich sage nur: der mensch ist als geist-wesen älter als alle tiere bzw. der mensch als makrokosmisches Wesen, das alle übrige Welt in sich trug, und das zum Mikrokosmos durch Absonderung des übrigen gekommen ist oder der mensch hat die tiere wie einen bodensatz ausgeschieden, von mir aus auch wolfgang schads ansicht die nicht überlieferbaren vorfahren des menschen sind die ursprungsformen alles lebens...) wohl auch nicht.
btw: biehrl schreibt z.b. "Heydebrand bestimmte in ihrem Lehrplan, dass die Schüler in "Naturkunde" bis zur 7. Klasse "vom Menschen zum Tierreich, zur Pflanzenwelt bis zum einzelnen Mineral herabgestiegen" sein sollten. In der 12. und letzten Klasse der Waldorfschule bekommen die Schüler den anthroposophischen Überblick vermittelt: Das Tierreich soll "als eine Auseinanderfaltung der einzelnen Organsysteme des Menschen zu den einzelnen Organisationen der Tiergruppen verständlich gemacht" werden."
dementsprechend finde ich diese formulierung schon passend. eine aussage ala "wie viele andere menschen" ist dagegen ein schlechter scherz, weil die aussage gleich null ist. wenn du meinst, dass das aktuell zu festgelegt ist, könnte man das beispielsweise zu einem wie manch andere darwin-kritische anthroposophen oder so abwandeln. --JD {æ} 02:09, 21. Jul 2005 (CEST)
Selbstverständlich werden Darwins Erkenntnisse, insofern sie empirisch sind (auf beobachtbaren Tatsachen beruhen), nicht bestritten, auch nicht von Anthroposophen (ich rechne nicht jeden, der seltsame Ansichten hat, dazu). Sie gelten aber nicht nur bei diesen als unvollständig und ergänzungsbedürftig. Die Interpretation der empirischen Tatsachen hängt allerdings, ähnlich wie in der Physik, von Grundüberzeugungen ab, die im Normalfall nicht wissenschaftlich begründet sind. Wer glaubt, dass Evolution prinzipiell bei geringer Komplexität beginnt und höhere immer aus niedrigerer entwickelt (die Physik kennt keinen plausiblen Grund für diese Annahme), der kann sich nichts anderes vorstellen als Evolution von primitiven zu höheren Organismen. In der Physik werden Non-Standard-Modelle munter diskutiert. Die Evolutionsforschung scheint da mehr auf ein Modell fixiert zu sein. -- "Wie auch andere Anthroposophen meint König..." sollte konkretisiert werden: Wer (Name) hat was behauptet. Sonst wird suggeriert, Anthroposophen würden wissenschaftlich gesicherte Tatsachen ignorieren. Und wegen deinem Revert: hast natürlich recht, "Nicht-Anthroposophen" ist keine enzyklopädietaugliche Gruppenbezeichnung, da ist dieselbe Kritik angebracht wie bei "andere Anthroposophen". -- Michael 12:37, 22. Jul 2005 (CEST)

Ich habe keine anderen Anthroposophen gefunden (Wie auch andere Anthroposophen), die meinen, dass Charles Darwin nur ein "Werkzeug" finsterer Mächte gewesen sei, der "die göttlichen Schöpfungsakte" verleugnet habe. Wenn das nicht belegt wird, ist es eine Vermutung und hat als solche nichts in einem Enzyklopädie-Artikel zu suchen. -- Wer wie der oben genannte W. Schad ein Non-Standard-Modell vorstellt, muss zeigen, ob das in allen Einzelheiten im Einklang mit den empirischen Fakten ist. Schad hat soweit ich sehen kann nie abwertende meinungen über die evolutionstheorie geäußert; er ist selbst Evolutionsbiologe, und seine Theorie ist in Konkurrenz zu anderen Theorien. In der Physik (wo ich mich mehr zuhause fühle) ist solche Konkurrenz nichts Anstößiges, sondern Wissenschafts-Alltag. -- Michael 00:21, 30. Jul 2005 (CEST)

ganz kurz nur: entschuldigung, dass ich mich bislang nicht mehr gemeldet hatte, aber ich bin derzeit zeitlich extrem eingespannt. zumindest solange ich keine weitergehende quellensuche vornehmen kann, bin ich mit der aktuellen lösung zufrieden (da weit besser als deine erste formulierung, aber da waren wir uns ja sowíeso einig). gruß --JD {æ} 02:10, 30. Jul 2005 (CEST)

Am 13. 9. 06 haben ich einen QS-Vermerk gemacht, mit folgender Begründung: Völlig einseitige, stark lückenhafte Darstellung, Zitate nicht belegt, unzulässig verkürzt. Erfüllt keinen Anspruch an enzyklopädische Artikel. "König meint..." ist das Niveau von "Der Doktor hat gesagt...", da toben sich offenbar gefrustete ex-Anthroposophen aus, die die Person K. König in ein möglichst schlechtes Licht rücken wollen, ohne sich die Mühe zu machen, die Fakten zu prüfen. Für Andeutungen und Unterstellungen ist in Wikipedia kein Platz. Zitieren, belegen, datieren bitte! Alles andere fliegt raus. Inzwischen habe ich ein paar Sachen im Sinne des Neutralen Standpunkts geändert und bitte weiter um Mithilfe. Wikipedia ist kein Ort für Nachlassstreit, protestantische Fundamentalkritik an der Anthroposophie oder undifferenzierte Antisemitismusdebatten. Weist König konkrete Irrtümer nach und schreibt dann ein sachliches Resümee dazu, das passt hier rein. Natürlich hat König z.B. Freud polemisch kritisiert, aber das kann nicht so isoliert stehen bleiben. Zudem würde ich jüdischen Autor(inn)en schon etwas weniger kritische Distanz zubilligen als Außenstehenden. Sleepingbeauty 21:13, 13. Sep 2006 (CEST)

    • "alles außer dem ersten Satz ist fragwürdig": dafür ist aber doch ein wenig mehr stehen geblieben, hmm?
    • "stark lückenhaft": hast du ja zumindest ansatzweise selbst beseitigt.
    • "Zitate nicht belegt": google hilft, ich habe es nun wieder eingefügt mit quellennachweis.
    • ""König meint..." ist das Niveau von "Der Doktor hat gesagt..."": das ist ja nun mal käse.
    • "da toben sich offenbar gefrustete ex-Anthroposophen aus": danke, aber weder war ich jemals anthroposoph noch ist weiter oben michael auch nur ansatzweise ein steiner-kritiker.
    • "Für Andeutungen und Unterstellungen ist in Wikipedia kein Platz": weshalb nun zugeordnet und belegt ist. eine eigene wertung nimmt wikipedia ja nicht vor (stichworte original research und npov).
    • "Zitieren, belegen, datieren bitte! Alles andere fliegt raus": was schon etwas skurril anmutet, wenn du selbst keine einzige quellenangabe für deine ergänzungen anbringst.
    • "Weist König konkrete Irrtümer nach und schreibt dann ein sachliches Resümee dazu, das passt hier rein": äh, nein. siehe zwei punkte weiter oben.
    • "Zudem würde ich jüdischen Autor(inn)en schon etwas weniger kritische Distanz zubilligen als Außenstehenden": du beliebst doch nicht etwa zu scherzen...!? --JD {æ} 23:35, 14. Sep 2006 (CEST)

Kritik ist so nicht sachgerecht[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen neben konkreten Angaben zu Publikationen und wissenschaftlichem Werk vor allem: eine sachgemäße Kritik seiner Standpunkte, u.a. seines Antifreudianismus. Die infamen Antisemitismus-Unterstellungen sind nicht haltbar, die Behauptungen von Bierl z.T. gefaket. Bringt Originalquellen für Vorwürfe, ansonsten wird es so nicht stehen bleiben. Gruß Sleepingbeauty 16:21, 19. Sep 2006 (CEST)

  1. wieso meinst du, dass deine ansicht hier das nonplusultra sei ("Bringt Originalquellen für Vorwürfe, ansonsten wird es so nicht stehen bleiben")?
  2. die kritik stand bislang so da, dass sie eindeutig zuzuordnen war. nicht wikipedia kritisiert, sondern wikipedia bildet ab. die (ebenfalls umstrittenen, aber doch sehr bekannten) werke von bierl können dementsprechend schon hier angeführt werden.
  3. du schriebst mir gestern noch "[ich] überlege mir ... mein weiteres Vorgehen, da ich Argumente beleidigten Reverts vorziehe" und nun nimmst du doch erneut komplett den kritik-abschnitt raus [1] mit der überzeugenden, fantastischen edit-bemerkung "Kritik war z.T. ein fake, z.T. willkürlich außer Kontext zitiert" – aha. keine reputable, neutrale quelle dazu, keine erweiterung des artikels oder sonstwas. einfach gelöscht. ich sage euch allen, das stimmt so nicht, das ist infam und überhaupt mag ich das so nicht stehen lassen, weil ich (bestimmt) als einzige bislang wirklichen camphill-kontakt hatte... das kann es doch auch nicht sein, oder? --JD {æ} 17:34, 19. Sep 2006 (CEST)

Hallo JD, ok, habe vielleicht etwas überreagiert. Die Bierl-Standpunkte sind m.E. so nicht begründet und z.T. nicht authentisch, es gibt genügend sachliche Einwände gegen König, aber nicht sowas Diffuses, von dem Bierl sagt, König habe es gesagt... Die Kritik würde ich einem Lemma Bierl zufügen, o.ä., oder: Antisemitismus, oder was auch immer. Die Behauptungen und frei schwebenden Zitate sind einfach nicht relevant genug und nicht stichhaltig. Das Zitieren der (zugegebenermaßen sehr merkwürdig klingenden) Ausführung über Freud völllig außer Kontext geht so auch nicht. Viele ZeitgenossInnen und spätere Fachleute haben Freud scharf angegriffen. Dass ein konvertierter Jude einen andern kirchenkritischen geborenen Juden angreift, ist doch ein Nebenschauplatz und hat mit der Biografie K. König kaum was zu tun. Der Mann hat viel geschrieben, da sollten zentrale Sachen erwähnt und sicher auch kritisch beleuchtet werden. Z.B. die Heilpädagogik und Camphill. Greif doch die therapeutischen Methoden oder die Lebensform "Camphill" auf, da gibts einiges zu hinterfragen. König soll aber nach meinem Gefühl nur als Zielscheibe für Antisemitismusvorwürfe herhalten. Das Menschenbild und die bildhafte Darstellung der Evolution so verkürzt wieder zu geben hat nämlich nur einen Sinn, wenn Du König damit platt machen willst. So ist kein guter wiki-Artikel gestrickt. Ich werde selbst versuchen, konstruktiv das Lemma weiter zu entwickeln, denn argumentativ gut dargestellte Kritik wäre wünschenswert. Gruß Sleepingbeauty 08:59, 20. Sep 2006 (CEST)

  • "Die Bierl-Standpunkte sind m.E. so nicht begründet" – wie du persönlich zu anderen ansichten stehst, tut hier ja nichts zur sache. bierl ist bekannter und weit zitierter kritiker und kann damit auch in passender form zitiert werden.
  • "Die Kritik würde ich einem Lemma Bierl zufügen, o.ä., oder: Antisemitismus, oder was auch immer" – wenn bierl nunmal über anthroposophie, steiner und hier eben über könig spricht/schreibt, dann gehört es auch hier rein. in einem bierl-eintrag kann dann z.b. stehen, dass er steiner und co kritisiert; mehr nicht, sonst wäre das ja eine sinnfreie aufzählung bis sonstwohin. im lemma antisemitismus willst du sicherlich nicht noch was über bierl und könig reinstecken, oder?
  • "Die Behauptungen und frei schwebenden Zitate sind einfach nicht relevant genug und nicht stichhaltig." – bierl ist bekannter kritiker und damit erwähnenswert. ob seine punkte schlussendlich mich oder dich überzeugen, steht auf einem anderen blatt und hat nichts mit wikipedia zu tun, die nur abbilden will.
  • "Der Mann hat viel geschrieben, da sollten zentrale Sachen erwähnt und sicher auch kritisch beleuchtet werden" – da ist nichts dagegen einzuwenden, aber sicherlich können auch sog. "nebenschauplätze" erwähnung finden, solange das nicht im mittelpunkt des eintrags hier steht. dass der rest bislang so knapp war und teilweise ist, sollte keine auswirkungen auf den rest haben.
  • "Greif doch die therapeutischen Methoden oder die Lebensform "Camphill" auf, da gibts einiges zu hinterfragen" – weder habe ich momentan interesse, irgendwelche weiteren infos über könig einzuholen und hier passend einzubringen noch sollte in wikipedia hinterfragt werden; once again: wikipedia bildet ab und wir betreiben keine quellenanalyse bzw. sog. "original research".
  • "Das Menschenbild und die bildhafte Darstellung der Evolution so verkürzt wieder zu geben hat nämlich nur einen Sinn, wenn Du König damit platt machen willst." – ich wüsste nicht, was hieran sonderlich plattmacher-mäßig sein sollte... ich bringe nur die kritischen einwände eines herrn bierl ein und ordne sie auch passend & eindeutig ein. könig selbst ist mir persönlich übrigens ziemlich... wurscht.
bringe also bitte den artikel entsprechend voran, verändere den vorigen abschnitt "kritik" eventuell in eine noch weiter neutrale position, aber höre mit dem gänzlichen löschen auf. ich warte noch eine weile; sollte ich hier nichts mehr groß hören, hole ich das gelöschte wieder in das lemma zurück. --JD {æ} 15:10, 23. Sep 2006 (CEST)

Hallo JD, ein revert wäre doch nicht sehr hilfreich. Über die Bekanntheit von Herrn Bierl wollen wir nicht streiten, seine Anwürfe sind aber einfach nicht hinreichend "to the point" und z.T. unhaltbar bzw. konstruiert. Ich werde in Kürze versuchen, eine neutralere/angemessenere Kritik einzubauen, da hast du schon ein berechtigtes Anliegen. Sehr erhellend finde ich übrigens deine ungeschützte Bemerkung, dass dir König "ziemlich...wurscht" sei. Das ist genau mein Eindruck, du bist eher dabei, ihn als Objekt der Bierl-Kritik zu benutzen als ihn selbst zu kritisieren. Aber was solls. Ich werde dranbleiben und brauche dazu kein "original research". Es gibt haufenweise gedruckte Quellen, sogar biografische Artikel. Dass die Kritik vorher vernichtend war, ist ganz leicht verständlich: die Methaphorik der Evolutionsideen wird als abstrus und lächerlich dargestellt, seine angebliche, in dieser Form unbelegte Freud-Kritik kommt klar antisemitisch/selbstzerstörerisch rüber und es war keinerlei Ansatz da, den Kritik-Absatz mit Königs Leben und konkreten Leistungen oder Fehlern in Bezug zu setzen. Das nenne ich plattmacherisch. Also ok, an einer faireren Kritik arbeite ich. Gruß Sleepingbeauty 22:30, 28. Sep 2006 (CEST)

  • "ein revert wäre doch nicht sehr hilfreich" – richtig, reverts sind (ähnlich einfachen löschungen) nur selten konstruktiv, weshalb ich ja auch bislang darauf verzichtet habe.
  • "Sehr erhellend finde ich übrigens deine ungeschützte Bemerkung, dass dir König "ziemlich...wurscht" sei. Das ist genau mein Eindruck, du bist eher dabei, ihn als Objekt der Bierl-Kritik zu benutzen als ihn selbst zu kritisieren. Aber was solls." – da komme ich leider nicht ganz mit: könig liegt mir persönlich einfach nicht am herzen; ob seine biographie nun eine schöne oder eine weniger schöne ist, soll mir egal sein. hauptsache, der artikel verschweigt keine kritisch gesehenen seiten des herrn.
  • last, but not least: deine neuerlichen ergänzungen sind mE vollkommen in ordnung, danke hierfür. schön wäre es noch, wenn du konkrete stellen mittels <ref>-tags belegen würdest (siehe dazu meine ursprünglichen ergänzungen hier bzw. verständlicher erklärt unter WP:QA#Techniken_zur_Quellenangabe), anstatt nur weitere weblinks unten anzufügen. --JD {æ} 14:56, 30. Sep 2006 (CEST)
nun kein einleitungssatz mehr und bierl komplett raus? --JD {æ} 23:40, 30. Sep 2006 (CEST)

Hallo, der Einleitungssatz hatte zu wenig Gehalt; dass es Kritik in mehreren Richtungen gibt, ist leicht an der Aufzählung zu sehen. Für Bierl sind mir keine Quellen aus erster Hand verfügbar. Zudem finde ich wie gesagt, dass Kritik an marginalen Problemen (Sachen, die in Königs Oeuvre keine große Rolle spielen) nicht zentral und breit abgehandelt werden können. Also nix mit zwei "Antisemitismus"-Kritiken, die in eine ähnliche Kerbe hauen. Ich denke, damit ist auch nichts Relevantes unterdrückt. Zur Erinnerung: das Lemma handelt von König, nicht von Bierl. Grüße Sleepingbeauty 09:30, 3. Okt 2006 (CEST)

"einleitungssatz zu wenig gehalt" – ein einleitungssatz ist nunmal schlicht ein einleitungssatz. da muss nicht viel gehalt drin sein. ein absatz, der aus dem nichts mit "zum einen" beginnt, ist dagegen einfach schlecht zu lesen.
dass das lemma könig und nicht bierl heißt, ist mir ebenso und auch weiterhin wohl bekannt. da aber bierl eben einer der bekanntesten und krassesten kritiker ist, haben dessen veröffentlichungen hier definitiv eine erwähnung verdient. das hatte ich nicht erst einmal näher ausgeführt.
"Für Bierl sind mir keine Quellen aus erster Hand verfügbar" – solche gibt es unter anderem auch im netz online und waren auch von mir als quellennachweis für den kritikabschnitt verlinkt; oben findest du links auf alte artikelstände, dort kannst du gerne nochmals nachschauen. --JD {æ} 17:34, 4. Okt 2006 (CEST)

Also, verehrtes Argusauge JD, die Quelle http://www.gerhardkern.de/waldorfschule.htm enthält m.E. wirre Zitate z.B. aus einem NICHT BELEGTEN geschweige denn gedruckten Vortrag von 1965, die ergeben keine Argumentation. Das Bierl der "bekannteste" Kritiker Königs sei, ist übrigens relativ, ich hatte vorher noch nie von ihm gehört und kann diese Bewertung nicht nachvollziehen. Nenn ein klares Argument Bierls gegen König (statt nur isolierter Zitate), dann kann das rein! Ich bleibe dabei, ich finde nichts Brauchbares von Bierl aus 1. Hand, sollte besser sagen: keine klaren, profilierten Thesen von ihm, was er an König kritisiert. Die können meinetwegen krass sein. Ich finde nur krass klingende zusammengewürfelte Zitate. "Obwohl selbst Opfer der Nazis, hat König nichts begriffen." So z.B. Bierl. Das sind polemische Einlassungen ohne jede argumentative Stringenz, ohne Aussagegehalt. Warum ist für mich klar: Königs angeblicher Antisemitismus ist aus neomessianischen und schräg formulierten anthroposophischen Gedanken Königs konstruiert. Wobei ich wieder an dem Punkt wäre: Ich finde es infam, einen NS-verfolgten Juden, der für Menschenrechte gekämpft hat und an innerjüdischen Querelen teil hatte, aus (zumeist protestantischer, nicht aus dezidierter Antifa-Sicht) antisemitische Tendenzen anzuhängen, ohne sein Umfeld und seinen Hintergrund zu kennen. Lest doch mal sozialistische Autoren des 19. Jh.s, da klingt manches, wie es uns heute nicht über die Lippen käme. Ich habe auf diese Debatte keine Lust mehr. Also: Bierls klare kritische Standpunkte (nicht bloß Zitatsalat), oder kein Bierl. Gruß Sleepingbeauty 23:24, 4. Okt 2006 (CEST)

Wo ist die Freud-Kritik von König geblieben?[Quelltext bearbeiten]

Ich bedauere, dass von der hier mehrfach erwähnten scharfen Freud-Kritik Königs im Artikel kein einziges Wort mehr vorkommt - nicht mal die Tatsache wird im Artikel noch erwähnt, und ist auch aus nichts implizit zu erschließen. War das so schwer NPOV auszudrücken?? (Ich bin neugierig, als Freudianer, will mich aber nicht stundenlang durch die Versionsgeschichte lesen...) -- ThoR 00:15, 27. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hier, lieber Neo-Freudianer, die Quelle, wenn du selbst was einfügst willst: Die Schicksale Sigmund Freuds und Josef Breuers (Studien und Versuche 3), Stuttgart 1962 --Sleepingbeauty 21:00, 23. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kontroversen - aber wo?[Quelltext bearbeiten]

Falls hier noch einer lesen sollte: die vermutete Meinung der Herren "Neodarwinisten", "Biologisten" (meine Güte!) und evidenzbasierten Mediziner in angemessenen Ehren - aber gibt es eine Quelle, dass sie sich jemals mit König auseinandergesetzt haben? Kontroversen? Normalerweise ignoriert man die Anthroposophen doch einfach! - Also die entsprechende Stelle im Kritikabschnitt muss verquellt werden, ansonsten muss sie raus. Ähnliche Kritiken könnte man sonst in die Artikel aller Anthros irgendwie in theoriefindiger Weise reinbauen ("...widerspricht dem naturwissenschaftlichen Weltbild" u.ä.). --Stefan Oertel 11:10, 21. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kannst du haben --Sleepingbeauty 20:55, 23. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Unbegründete Reverts[Quelltext bearbeiten]

Frau sleepingbeauty, warum revertierst du die Änderungen am Artikel? Der Gebrauch des Nachnamens und der Verzicht auf Titel und Vornamen einer Person ist in (wissenschaftlichen u.a.) Texten üblich. Bostas Hinzufügungen zur Einleitung waren sachlich sinnvoll. "Seelenpflege-bedürftig" wird in 98% der Fälle so geschrieben, wie es Bosta tat. Die Übersetzung von "village" liegt nahe, weil dies hier eben die deutsche WP ist. Und König war tatsächlich als "Persönlichkeit" (nicht etwas als Fachmann oder so) umstritten! Außer mit der Bemerkung "Variation statt Wiederholg" hast du deine Reverts nicht begründet und sie scheinen mir auch nicht sinnvoll. --Stefan Oertel 13:49, 23. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Jetzt bitte mal langsam. Ich revertiere, wo überwiegend in offenbarer Unkenntnis der Person und der Literatur eingegriffen wurde. Die ständige Wiederholung des Nachnamens ist nicht wiss. Stil, sondern schlicht ungeschickt und stilistisch armselig. Lies bitte gute Biografien, da wird variiert. Es gibt keine Notwendigkeit, Artikel bis zur Holprigkeit zu kürzen. Die Statistik für "Seelenpflege-bedürftig" mag heute stimmen, das ist aber ein Zitat, wie die Einrichtung DAMALS genannt wurde (dieser Ausdruck war m.W. in den 1920ern neu und stammt aus anthropos. Kreisen). Also ist die damalige Schreibweise in Anführungszeichen gerechtfertigt. "Camphill Village" ist ein Eigenname, keine Umschreibung. Das heißt einfach so, ok? Natürlich war Karl König auch als Person umstritten, wie willst du das denn so scharfsinnig trennen? Und der dickste Hund, in meinen Augen, ist die einführende Formulierung vom "österreichisch-jüdischen" Kinderarzt. Das ist schlicht falsch. Er war die meiste Zeit seines Lebens britischer Staatsbürger. Seiner Herkunft nach war er zwar jüdisch, in seinem Selbstverständnis aber sehr dezidiert Christ, also die Definition führt hier in die Irre. --Sleepingbeauty 20:55, 23. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Tach. Wie literarisch gute Bios geschrieben sind, weiß ich. Dies hier ist aber ein enzyklopädischer Eintrag. Egal. "Seelenpflege-bedürftig" und "Village": Akzeptiert. Das mit der "Person": wenn man sagt, irgendwer sei in bestimmten Kreisen umstritten, dann meint man u.U., dass über seine Lehre gestritten wird. Nennt man ihn als Person umstritten, deutet man damit eher an, dass er vielleicht jähzornig war oder aufgrund seines Charakters Diskussionen mit ihm schwierig waren. Meine Kenntnis von Königs Bio verweist eher auf das letztere oder siehst du das anders? Österreich-jüdisch: Man gibt damit eben die Herkunft an. Noch was: "Anthroposoph" oben im Lemma war auch nicht schlecht.
Und danke, dass du die unbelegte Kritik entsorgt hast. --Stefan Oertel 18:32, 24. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]