Diskussion:Karmelitenkloster Bamberg

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Abbildung in der Galerie: Nr. 1: vollkommensinnfreie Interpretation des dargestellten Figurenpaares[Quelltext bearbeiten]

Im Kapitell der Säule W 18 wird mitnichten ein Adler mit Schwein dargestellt, sondern die zweite Szene von Aesoops Fabel vom Storch und dem Fuchs:

Der Fuchs und der Storch

Ein Fuchs hatte einen Storch zu Gaste gebeten, und setzte die leckersten Speisen vor, aber nur auf ganz flachen Schüsseln, aus denen der Storch mit seinem langen Schnabel nichts fressen konnte. Gierig fraß der Fuchs alles allein, obgleich er den Storch unaufhörlich bat, es sich doch schmecken zu lassen. Der Storch fand sich betrogen, blieb aber heiter, lobte außerordentlich die Bewirtung und bat seinen Freund auf den andern Tag zu Gaste. Der Fuchs mochte wohl ahnen, dass der Storch sich rächen wollte, und wies die Einladung ab. Der Storch ließ aber nicht nach, ihn zu bitten, und der Fuchs willigte endlich ein. Als er nun anderen Tages zum Storche kam, fand er alle möglichen Leckerbissen aufgetischt, aber nur in langhalsigen Geschirren. "Folge meinem Beispiele", rief ihm der Storch zu, "tue, als wenn du zu Hause wärest." Und er schlürfte mit seinem Schnabel ebenfalls alles allein, während der Fuchs zu seinem größten Ärger nur das Äußere der Geschirre belecken konnte und nur das Riechen hatte. Hungrig stand er vom Tische auf und gestand zu, dass ihn der Storch für seinen Mutwillen hinlänglich gestraft habe. Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu. Aesop Welche Bedeutung sollte andererseits die Darstellung eines Adlers und eines Schweines neben einer Vase haben - es sei denn es sei ein pointierter Ausdruck des absoluten Nichtverstehens der mittelalterlichen Symbolik gesucht worden, so wie er sich in den nachfolgenden Bildern in gemäßigter Form ausdrückt. Bonavent (21:54, 24. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)