Diskussion:Kastell Künzing

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Veleius in Abschnitt Hortfunde
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Rekonstruktionszeichnung

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Veleius an Mediatus: Habe vor noch eine meiner berüchtigten Rek.Zeichnungen (nach P. Conolly/1975, 1. Bauphase) hier einzubringen. Wie viele Grafiken stellst Du hier noch ein. Ich frag deshalb um den Artikel nicht allzusehr mit Bildern zu überladen, sonst spar ich mir die Mühe. Grüße vom Veleius 13:25, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hier gibt es ja tatsächlich viele schöne Zeichnungen. Ich werde mir von den erforschen vier Bauphasen eine raussuchen, die das komplette Kastell zeigt Das fehlt ja noch. Und dann möchte ich eine Zeichnung vom Kastell mit Vicus und Amphitheater anfertigen, ähnlich wie beim Kastell Dambach. Kann aber alles dauern! Mediatus 17:44, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Also eine Planzeichnung, dann werd ich mein Ding auch hier einstellen. Veleius 09:22, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hortfunde

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Hallo Veleius, bei den Hortfunden hätte ich noch etwas kurz erwähnt. Du schreibst, daß es außer den großen Eisenhort noch 2 Bronzehorte gab. Ich habe hier die Angabe über einen Militariahort, genannt Hort I, der 1987 im Ostvicus gefunden wurde. Wo gehört der denn hin? Mediatus 23:19, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Das war eine Randbemerkung bei Hans-Jörg Kellner: Die große Krise im 3. Jahrhundert. In: Wolfgang Czysz u. a.: Die Römer in Bayern. Lizenzauflage der Ausgabe von 1995, Nikol, Hamburg 2005, soweit ich mich noch erinnern kann. Habe das Zeug nicht mehr aufliegen. Aus was bestand das Inventar des Hort I denn? Veleius 10:19, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Zumindest teilweise kavalleristische Militaria. Mediatus 16:09, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten
....die also aus Eisen sind, nehm ich mal an, dann gehört das Klump wohl auch nicht zu den Bronzehorten. Veleius 17:17, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Hort I: Bronzestücke: zwei einzelne Beinschienen verschiedenen Aussehens, drei Fragmente von Kniebuckeln, drei Bronzefragmente eines oder mehrerer Maskenhelme, angeschmolzenes Fragment eines bronzenen Hinterhauptteils, großes Fragment eines weiteren Hinterhauptteils, 12 Teile eines oder mehreren Schuppenpanzern, rund 400 einzelne Panzerschuppen, 9 Bronzefragmente von angeschmolzenen, deformierten Brustschließblechen, von denen mindestens 6 zu einem einzigen Blech gehören. Als Motive sind ein zurückblickender Adler und ein Schild erhalten geblieben. Des weiteren gehört zu dem Hort eine zu einem Kurzschwert umgearbeitete Sparta, ein Kastenortband, zwei Geschoßspitzen, zwei Fragmente eines Augenschutzkorbes, die zu einer Roßstirn gehört haben, ein Fragment einer Hackamore, zwei Zeltheringe, sowie zahlreiche Reste nicht spezifizierter eiserner und bronzener Gerätschaften - davon 180 Nägel). Datierung der Gegenstände: 1. Hd. d. 3. Jh. Mediatus 18:54, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ziemliche buntes Sammelsurium, vermutlich ist dann wohl doch einer der o.a. Horte damit gemeint, aber ohne die nötige FL kann ich das jetzt hier auch nicht entscheiden. Veleius 11:13, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich frage mich, wer dieses Zeugs versteckt hat. Römische Soldaten doch wohl eher nicht, außer sie wollten "zivil" untertauchen. Macht aber keinen Sinn. War wohl eher Beutegut, wofür doch die angeschmolzenen Teile sprechen. Nach der Zerstörung des Kastellorts hat das einer offenbar gehortet und dann nicht mehr geborgen. Die teilweise starken Zerstörungen können laut den Ausgräbern auch von den Pflugscharen der modernen Traktoren herrühren, die den Fund aus dem Boden rissen. Mediatus 12:16, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
P.S.: Der Hort II, der 1990 gefunden wurde hat eine ähnliche Zusammensetzung. Mediatus 12:18, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich spekuliere mal auf Zivilisten aus dem Kastellvicus oder der näheren Umgebung die dabei gestört wurden o.ä., der Hortfund aus der Principia war nicht sehr tief vergraben. Die Barbaren hätten wohl genug Zeit und die Sicherheit gehabt, das alles über die Donau in die Heimat zu schaffen. Veleius 12:46, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten