Diskussion:Kathodengleichrichtung

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Wefo in Abschnitt Gitterstrombereich und Impedanzwandlung
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Gitterstrombereich und Impedanzwandlung[Quelltext bearbeiten]

kathodengleichrichtung und kathodenfolger müssen nicht im Gitterstrombereich arbeiten, zur Kathodengleichrichtung kann vielmehr auch die nichtlineare Steuerkennlinie der Röhre dienen. weiterhin habe ich den wesentlichen Aspekt der Impedanzwandlung eingearbeitet, der die Kathodengleichrichtung von derjenigen mit einer Diode unterscheidet.--Ulfbastel 18:41, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Es ist der Sinn des Kathodenfolgers, dem Signalverlauf zu folgen. Einen Betrieb mit einer Vorspannung der Röhre von z. B. 3 V kann ich mir nicht vorstellen. Was sollte die Röhre daran hindern, soviel Strom zu liefern, dass praktisch der Eingangspegel erreicht wird? Gruß -- wefo 00:04, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich verkehrt herum gedacht. Aus dem Widerstand und einem Anodenstom läßt sich die Spannung an der Kathode berechnen. Zu dem Anodenstrom gehört ein Punkt auf der Kennlinie. Und dieser Punkt liegt im negativen Bereich. Das bedeutet, dass die Spannung an der Kathode noch einiges höher ist, als die Schwellspannung. Die Veränderung der Kennlinie wegen der Änderung der Spannung zwischen Kathode und Anode könnte man bei hinreichend großer Anodenspannung sicher vernachlässigen. Ich glaube mich an einen Ausgangswiderstand des Kathodenfolgers von 1/S zu erinnern. Meine Kritik an Deinen Änderungen ziehe ich zurück, halte es aber für erforderlich, den Artikel neu zu fassen, damit das alles nachvollziehbar wird. Gruß -- wefo 05:35, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Um nicht einen fragwürdigen Inhalt stehen zu lassen, habe ich die entsprechenden Passagen gelöscht. Je länger ich über die K. nachdenke, desto fragwürdiger sind mir Funktion und Eigenschaften. -- wefo 13:01, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Bewertung der Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Die Zeitkonstante hat keinen direkten Zusammenhang zum Mittelwellenbereich, sondern hängt von der Bandbreite des NF-Signals ab. Eine gewisse Abhängigkeit ergibt sich lediglich daraus, dass Unabhängigkeit bedeuten würde, dass die Entladekurve des Kondensators linear sein müsste. Für die hier in Rede stehende Anwendung ist die lineare Näherung aber wohl kaum als unzulässig zu bezeichnen. Logische Überlegung: Bei der doppelten HF-Frequenz braucht die Spannung auch nur noch halb so weit abzufallen, damit der nächste Abtastpunkt noch sicher erfasst wird.

Die Formulierung „keine Betriebsspannung“ würde nicht gewährleisten, dass die Anode ohne Einfluss ist. Die Röhre ist eine Spannungsquelle, es würde nur dann kein Strom zur Anode fließen, wenn deren Potential bezüglich der Kathode unterhalb der Schwellspannung läge.

Bei den Sätzen „Ohne Betriebsspannung ist keine Stromverstärkung gegeben. Das bedeutet, dass in diesem Fall die Signalquelle den Strom für den Lastwiderstand selbst aufbringen muss.“ ist zu beanstanden, dass die Frage der Betriebsspannung am Anfang des Abschnitts schon behandelt wurde, während die Stromverstärkung noch nicht eingeführt ist. Das die Signalquelle den Strom selbst aufbringen muss, bedarf keiner Erwähnung.

„Gar kein Anteil der Elektronen“ und „alle Elektronen“ ist falsch, die Einführung der technischen Stromrichtung ist keine Verbesserung des Artikels, sondern dürfte den Leser verwirren.

„Die Überschreitung des durch die Betriebsspannung vorgegebenen Aussteuerbereichs führt zwar zu nichtlinearen Verzerrungen, dies ist jedoch irrelevant, weil die Anodenspannung wesentlich größer als doe Signalamplitude ist.“ Die Höhe der Betriebsspannung ist eine Dimensionierungsfrage, die Größe des Eingangssignals ist anwendungsabhägig und somit unbekannt. Der Satz hat keine Grundlage. Der alte Absatz „Diese Stromverstärkung ...“ dürfte deutlich anschaulicher sein. Die Änderungen insgesamt nehmen der Stromverstärkung ihre sachliche Begründung (ich kenne kein Röhrenbuch, das die Stromverstärkung angibt) und die Formulierungen bezüglich des Anteils unterstellen eine unendliche Stromverstärkung. Was soll das?

Die Vereinfachung „Bei Weglassen des ...“ hat den Nachteil, dass der dritte Schritt der Betrachtung nicht deutlich wird. Untragbar ist das "wenn", denn der Emitterfolger wird definitiv an der Grenze des Aussteuerungsbereichs betrieben. Ein „weil“ könnte eine Verbesserung darstellen.

Wie, bitte schön, sollen Kathodenfolger mit stromlosem Gitter betrieben werden? Wenn das Gitter stromlos ist, dann ist die Röhre zu. Es muss auch dann, wenn die Röhre unterhalb des Gitterstromeinsatzpunktes betrieben wird, einen Gitterableitwiderstand geben.

Der Hinweis auf die Impedanzwandlung ist eine grundlegende Eigenschaft des Kathodenfolgers und dort zu behandeln. Die „verzerrungsarme Demodulation“ unterscheidet sich nicht von der Gittergleichrichtung, die Dämpfung des Schwingkreises ist eine Frage der Dimensionierung und nicht prinzipiell anders als beim Audion.

Der Satz, der die Rückkopplung OmA-tauglich einführt, könnte lauten: „Durch eine Rückkopplung wird die hochfrequente (Fourier-) Komponente des Anodenstroms auf den Einggangs-Schwingkreis zurückgeführt, um diesen zu entdämpfen.“ Weil die Verstärkung im Audion LINEAR ist, hinkt hier der Vergleich, der Satz verleitet zur begrifflichen Gleichsetzung.

Die wenigen Verbesserungen sind nach meiner Auffassung leichter einzuarbeiten, als die unrichtigen oder fragwürdigen Änderungen zu korrigieren. Ich schlage eine Revertierung vor.

Es hätte weniger Mühe gemacht, wenn Du Deine Änderungsvorschläge auf der Disskussionsseite gemacht hättest. Nochmal tue ich es mir nicht an, die Texte zu vergleichen. Die Anzeige der Änderungen über die Versionen kann ich mir nicht merken. Es gäbe dann eine elend lange Versionsgeschichte, die dann auch wieder beanstandet würde. -- wefo 23:49, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten