Diskussion:Kloster Adelberg

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Änderungen nötig?[Quelltext bearbeiten]

"Nach dem Tod des letzten katholischen Abtes Ludwig Werner wurde Christoph Binder erster evangelische Prälat. Adelberg war seit 1565 „evangelisches“ Kloster und Sitz einer Klosterschule, deren berühmtester Schüler Johannes Kepler (1584–1586) war." (aufgerufen am 2. August um 17.30) Wurde die Seminarverordnung nicht 1556 verordnet? Alles andere würde mich sehr wundern, es ist eines der 15 Klöster die eine Schule gründen mussten und zwar im Jahr 1556. Zudem war, wie ich ergänzen würde, Johannes Kepler in Maulbronn, denn es wirkt so als sei er in Adelberg gewesen. Danke für Eure Meinungen Peter (nicht signierter Beitrag von David Peter Black (Diskussion | Beiträge) 17:37, 2. Aug. 2015 (CEST))[Beantworten]

Laut https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=21403 amtierte der erste evangelische Abt erst ab 1565. Ich vermute hier eine Nachwirkung des Augsburger Interims, man ließ die katholische Geistlichen "aussterben". Eine direkter Zugriff hätte möglicherweise Spannungen mit dem Kaiser/Reich ausgelöst. Kepler war sowohl in Adelberg als auch in Maulbronn (letztere war die höhere Schule). Grüße, --Schelm (Diskussion) 21:45, 22. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

"Konkurrenz zum Kloster Lorch"?[Quelltext bearbeiten]

Für die staufische Epoche ist eine Konkurrenzsituation wohl nicht gegeben, später vielleicht um so mehr. --> Lorch war die Grablege der Staufer, steht also für diese Epoche in keiner "Konkurrenz". --94.217.8.188 13:56, 15. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

So klar ist das alles nicht. Letztlich hat sich nirgendwo eine echte Grablege der Staufer herausbilden können. In Lorch liegt von den relevanten Staufern gesichert eigentlich nur Friedrich I. von Schwaben, und der wurde umgebettet (aus der Stiftskirche). Laut Odilo Engels (Die Köngsgräber der nachsalischen Zeit) deutet einiges darauf hin, dass zumindest Friedrich Barbarossa Adelberg als Familiengrablege nutzen wollte, dann seien aber Familienangehörige "zu früh" (nämlich vor der Altarweihe) verstorben (Beatrix und deren Tochter Agnes), und der Kaiser selbst ist ja fernab der Heimat ertrunken. Ich nehme die Konkurrenzsituation trotzdem aus der Einleitung raus, weil es, wie gesagt, so klar nicht ist. VG, Schelm (Diskussion) 10:09, 16. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Vorstaufische Adelsburg[Quelltext bearbeiten]

Die Herren von Bü(h)ren alias "Staufer" waren im 9. Jahrhundert in der Region noch nicht etabliert. Die Burg und Ansiedlung "Adelberg" muss also einer anderen edelfreien Familie gehört haben: Das Kloster dürfte nach dem typischen Muster mittelalterlicher (Adels-)Stiftungen aus dem Allod einer edelfreien Familie gestiftet und vorher eine adrette Burganlage gewesen sein? Welche Quellen gibt es zur Vorgeschichte? --94.217.8.188 14:04, 15. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Das Stift entstand auf einem Gut (nicht Burg, würde auch nicht zur Lage passen) des Ministerialien Volknand, der ursprünglich tatsächlich edelfrei gewesen sein dürfte, nun aber in Diensten der Staufer stand. Insofern könnte Adelberg (also das Gut, nicht der Ort, der hieß nämlich bis ins 19. Jahrhundert noch Hundsholz) tatsächlich ein Allod gewesen sein, siehe auch hier. Die vermutetete direkte Verwandtschaft mit den Staufern oder Toggenburgern ist hypothetisch und umstritten. Wie Du auf das 9. Jahrhundert kommst, ist unklar. Die Ulrichskapelle wurde im 11. Jahrhundert erstmalig erwähnt. Schelm (Diskussion) 17:21, 16. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]