Diskussion:Kothe (Familienname)

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Sturmkind in Abschnitt Kothe (Zelt)
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Kothe (Zelt)

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Hallo,

an sich hatte ich weitere Informationen über die Pfadfinderzelte namens Kothe gesucht als ich das Suchwort auf der Hauptseite eingab. Gibt es eine entsprechende Seite oder wurde hier etwas falsch verlinkt? --Sturmkind 14:26, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Sturmkind! Die Kothe (Zelt), die bei den Pfadfindern und anderen Jugendgruppen üblich ist und war, besteht meist aus vier fünfeckigen, kegelförmigen Planen, die mit Ösen und Schlaufen zu einem kegelförmigen Zelt ohne Boden zusammengefügt ("geknüpft") werden. An der Spitze des Zeltes ist eine Öffnung (durch ein Holzkreuz offen gehalten), die Wärme und Rauch eines im Zelt entfachten Feuers entweichen läßt und bei Regen mit einer Plane abgedeckt werden kann.

Die Kothe der Pfadfinder braucht immer eine Aufhängung am Kreuz der oberen Öffnung. Dies kann durch ein Dreibein, eine "Schere" oder durch Aufhängung an einem starken Ast oder einem zwischen Bäumen gespannten Seil realisiert werden.

In einer so einer Kothe können 6-8 Personen schlafen/sich aufhalten.

Die PfadfinderKothe ist eine moderne Version des nordamerikanischen "Tipi" der Plains-Indianer bzw. eine Spielart der mobilen Behausung rentierzüchtender Sami ("Lappen"). Der samische Ausdruck lautet Kotha (auch (Kotta, Katta, Kaatta). Die Samen bauen die Kothe (ähnlich wie die Plains-Indianer) aus zusammengestellten Stangen mit Rentierfellabdeckung (und einem Rauchabzug). Kothen werden heute noch von den Sami verwendet, zur Abdeckung werden meist LKW-Planen genutzt.

Eine "feste" Kothe ist halbkugelförmig aus gebogenen Stangen aufgebaut und wird mit Grassoden gedichtet. Heutige feste Kothen der Sami werden meist mit Dachpappe unter den Soden verbessert und haben ein Ofenrohr als Rauchabzug.

sleepytomcat, ehemaliger Pfadfinder und Nordland-Reisender 02.08.07 19:31