Diskussion:Kraft-Seitenschneider

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Tuvdef in Abschnitt Kraft-Seitenschneider und Heusingersteuerung
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Kraft-Seitenschneider und Heusingersteuerung[Quelltext bearbeiten]

In Vorlesungen zu den Grundlagen der Getriebelehre (auch Grundlagen der Mechanismenlehre) wird dieser in einem Seitenschneider angewendete Trick, die Schneiden bis nahe an ihr gegenseitiges Drehlager (bei Zangen als "Gewerbe" bezeichnet) zu verlängern, als Elementenerweiterung bezeichnet. Die beiden Schneiden drehen sich gegenseitig weiter um einen Punkt, der aber nicht materiell besetzt ist. Anstatt an diesem Ort mit Bohrung/Bolzen ausgerüstet zu sein, haben sie an einem Teil eine kreisförmige Nut, in dem ein Zapfen (das zweite Teil) kreisförmig um den virtuellen Lagermittelpunkt gleitet. An den Seitenschneidern gibt es zwei axial parallele solche erweiterten Gelenke. Durch diese symmetrische Dopplung lassen sich die Zapfen kürzer ausführen, und die Schnittkräfte sind nicht axial versetzt (Klemmen wird vermieden), wie wenn nur eine solche außermittige Paarung angewendet würde.
Was die Hersteller und Händler solcher Kraftprotze verschweigen: Der Abstand der Schneiden wird bei Näherung an den Drehpunkt immer kleiner. Bei gleichem Öffnungswinkel lassen sich nur immer dünnere Objekte einschieben schneiden.

Als Beispiel für Elementerweiterung wird in einschlägigen Lehrbüchern oft die bogenförmige Kulisse mit Kulissenstein bei der Heusingersteuerung genannt.

--Tuvdef (Diskussion) 13:59, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten