Diskussion:Landnámabók

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Im Artikel heißt es, dass Landnamabok sei in fünf mittelalterlichen Versionen erhalten geblieben. Die letzten beiden Versionen entstanden aber offensichtlich im 17. Jahrhundert, dass sicherlich nicht dem Mittelalter, sondern der (frühen) Neuzeit zuzuschlagen ist.

Editwar durch Benutzer:Spuk968[Quelltext bearbeiten]

(Diskussion hierher kopiert von Benutzer Diskussion:Spuk968 [1] mit der Gelegenheit für Benutzer:Spuk968, sich sachlich zu der Änderung zu äussern und seinen Revert zu begründen. Es geht um diese Änderung. -- 83.77.247.193 18:02, 12. Dez. 2010 (CET))[Beantworten]

Darf ich fragen, warum Sie in Sekundenschnelle meine Anmerkung herausgenommen haben? Ich finde es wichtig, denn sonst wundert man sich bei jedem Satz, warum es nicht "das" heisst. Es spricht ja nicht jeder Wikipedia-Benutzer Isländisch. Ur soner ha yezhoniour alaman e Suis 13:19, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Weil ich in Sekundenschnelle erfassen kann, dass diese Anmerkung unsinnig ist, zumal als Einzelnachweis eingebunden. Das hier ist kein Wörterbuch.-- Spuki Séance 13:20, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Ihre Auffassung ist unsinnig. Oder meinen Sie, dass es für einen Deutschen normal ist, dass man "die" Buch sagt? Um den Text nicht unnötig zu belasten, macht man daraus eine Fussnote. Ur soner ha yezhoniour alaman e Suis 13:24, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Willst Du jetzt in jedem Artikel über einen nicht deutschen Gegenstand die Feinheiten der jeweiligen Landessprache erläutern, oder was?-- Spuki Séance 13:29, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Sie verstehen nicht, was ich meine, stimmt's? Woran liegt es? Drücke ich mich so unklar aus? Oder haben Sie nicht richtig gelesen? Oben habe ich geschrieben: "Ich finde es wichtig, denn sonst wundert man sich bei jedem Satz, warum es nicht "das" heisst." Darum geht es. Nicht ums Isländische, sondern ums Deutsche. Um den Text des Artikels. Das war kein Test. Alles klar? Es wäre schön, wenn Sie inhaltlich auf mich eingehen würden.
Aber vielleicht war ich einfach nur zu schnell für Sie und habe das selbständige Mitdenken zu vieler Zwischenschritte vorausgesetzt. Also versuch ich's jetzt mal langsam, Schritt für Schritt. :-)
Ein Beispiel: KGB ist im Russischen männlich. Der KGB. Das sagt aber im Deutschen kein Mensch so. Also keine Anmerkung notwendig. Haben wir das soweit verstanden? Wennn ja, weiterlesen, wenn nein, gerne nachfragen. Das deutsche Wort "Buch" ist sächlich. Soweit klar? Das isländische Wort "bók" ist etymologisch mit unserem "Buch" verwandt und klingt so ähnlich, dass der "normale Benutzer" automatisch annehmen würde, dass man "das Landnámabók" sagt. Haben wir das verstanden? Ja? Sicher? Danke. Wenn also in einem Artikel durchgehend von "die landnámabók" die Rede ist, erwarte ich als deutscher native speaker eine Erklärung. Das ist der entscheidende Punkt! Denn es widerspricht unserem Sprachgefühl. (Vielleicht ist Ihr Sprachgefühl da nicht so entwickelt?) Es geht um die deutsche Sprache und den Artikel in deutscher Sprache. Habe ich mich jetzt verständlich genug ausgedrückt? Ich bitte um eine ehrliche Antwort, sonst können wir an der Stelle nicht weitergehen.
Noch etwas: Sie schreiben "zumal als Einzelnachweis eingebunden": Wie soll man denn eine Anmerkung einbinden, wenn nicht als Fussnote? Aber fühlen Sie sich frei, so zu formatieren, wie es Ihnen besser gefällt.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.Ur soner ha yezhoniour alaman e Suis 14:06, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Grammatikalisches Geschlecht[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß zwar nicht, was jetzt der Edit-War auf einer Diskussionsseite soll, aber dadurch darauf aufmerksam geworden, habe ich selbst recherchiert und möchte folgendes vorweg anführen:
Bevor ich einen Beleg bringe, möchte ich mal anmerken, dass deutschsprechende Völker normalerweise immer selbst über die Feinheiten ihrer Sprache bestimmt haben, auch bei den Artikeln. So haben sich im Französischen, im Deutschen und im Polnischen die Artikel völlig unabhängig und ohne jede "Übersetzungsregel" gebildet. Was sollte uns also daran hindern, auch in diesem Fall so vorzugehen und in Anlehnung an die Übersetzung "Das Landnahmebuch" diesen Artikel auch für die nichtübersetzte Form zu verwenden, so wie das auch in allen anderen Sprachen getan wird? Das ist kein Fehler, sondern nur die Fortführung einer Tradition, die genau so auch andere Völker in ihrer Sprache pflegen.
Und jetzt meine Recherche mit Beleg für meine These: In Meyers großem Taschenlexikon (24 Bd., 7. Auflage) steht wörtlich:

"Landnámabók, das, die Ende des 13. Jh. von mehreren Verfassern zusammengestellte Geschichte der Besiedlung Islands im 9. und 10. Jahrhundert."

Soweit dieser Lexikonartikel mit "das"-Artikel. Auch in Encarta heißt es:

"Weitere mittelalterliche Werke dieses Genres sind ... und das Landnámabók (Das Landnahmebuch oder auch Islands Besiedlung und älteste Geschichte)..."Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003. © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Für den weiblichen Artikel mag es sicher Gründe geben, aber nicht in der deutschen Sprache. --Qhx 20:52, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Falsch. Nur der weibliche Artikel kommt im vorliegenden Fall in Frage, da wir wissen, dass Landnámabók im Isländischen weiblichen Geschlechts ist. Hat sich nämlich ein Fremdwort im Deutschen (noch) nicht durchgesetzt, so gilt zunächst das „Ursprungsprinzip“: Das Nomen hat das selbe Geschlecht wie in der Sprache, aus der es übernommen wurde. Nur wenn die Ursprungssprache kein oder nur ein grammatisches Geschlecht kennt, wird vorrangig das Geschlecht genommen, das auch im Deutschen gilt. Quellen? Duden Grammatik der deutschen Gegenwartssprache, Deutsche Grammatik: Das Geschlecht der Fremdwörter - oder halt googlen. --Anna 15:04, 13. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Ist leider auch nicht richtig. Landnámabók ist kein Fremdwort, sondern ein Eigenname. Unter Skandinavisten hat sich der weibliche Artikel für Landnámabók eingebürgert, allerdings sind Skandinavisten in der Regel (hoffentlich) des Altnordischen mächtig, sodass sich die weibliche Form, aus dem Altnordischen übernommen, für sie "richtig anfühlt". Es ist allerdings Standesdünkel, dieses Wissen für "normale Leser" vorauszusetzen (und für diese Leser ist Wikipedia konzipiert). Mein Fazit: Wer sich allgemeinverständlich ausdrücken will, schreibt "das Landnámabók" analog zu "das Landnahmebuch". Wer beweisen will, dass er zum erlauchten Inner Circle der Altnordisten gehört, schreibt "die Landnámabók". In Anlehnung an die beiden oben zitierten Lexikonartikel (Lexikon... Enzyklopädie ... Wikipedia... ) plädiere ich für "das Landnámabók". Für die beste und verständlichste Lösung halte ich aber, einfach vom "Landnahmebuch" zu sprechen, dann gibt es weder Verwunderung über den Artikel noch Schwierigkeiten mit der Aussprache. --Jóna Bók (Diskussion) 11:01, 25. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Verlässliche Quelle oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Im ersten Absatz steht, "Heute gilt die Landnámabók nicht mehr als unbedingt verlässliche historische Quelle." Weiter unten heißt es dann aber "Das Interesse bäuerlicher Gesellschaften an Genealogie und Deszendenz zur Legitimierung territorialer Besitzverhältnisse ist aber so stark, dass die Landnámabók dennoch eine verlässliche Quelle darstellt." Darin sehe ich einen Widerspruch. Findet sich vielleicht jemand, der sich in der Materie auskennt und das auflösen kann?--Benkku 10:46, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]