Diskussion:Landoltring

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Claudioverfuerth in Abschnitt Rolle des viuellen Cortex V1
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Ein Visus 1 (100%) ergibt sich durch einen Landoltring als Normsehzeichen, dessen Aussparung unter einem Sehwinkel von einer Winkelminute und dessen Außendurchmesser unter fünf Winkelminuten erscheinen.


Also dieser Satz ist unglücklich formuliert finde ich. Ich hab ihn beim ersten Durchlesen nicht verstanden und auch beim zweiten Versuch war es nicht ganz ohne, vielleicht kann da ja jemand etwas detaillierter und mit in mehreren kürzeren Sätzen beschreiben, worum es geht.

Außerdem fände ich es ganz gut, wenn Beispiele der Auswertung von Landoltringen gezeigt würden, also welcher Abstand bei welcher Ringgröße welcher Sehschärfe entspricht. Bin aber da leider nich so der Experte.

Ich würde es, wenn niemand widerspricht, mal damit versuchen: "Wenn man einen Landoldtring erkennen kann, dessen Aussparung einem Sehwinkel von nur einer Bogenminute (also z.B. 1,45 Millimetern aus 5 Metern Entferniung) entspricht, beträgt der Visus 1 bzw 100%." Schreibt doch, ob ihr das besser findet, dann ändere ich es demnächst.

Ist geändert!

Wie in fast allen Artikeln über die Sehschärfenbestimmung ist auch hier der Visus falsch gedeutet. Wie soll bitte ein Kehrwert eines Winkels ein Prozentangabe sein? Das hat irgendwer mal falsch angefangen und nun reden alle drüber, ohne vorher nachzudenken. Ein Visus von 0,5 besagt lediglich, dass jemand in der Lage ist 2 Winkelminuten aufzulösen, nicht dass er 50% (von was überhaupt?) sieht!

Recht so. Die Sehschärfe besagt nur, welchen Abstand zweier Punkte ein Probant in welcher Entfernung scharf erkennen kann. Und da dieser Wert, der bei der Berechnung entsteht, sehr klein ist (bei großem Auflösungsvermögen)wird der Kehrwert gebildet und man erhält den Visus. So entspricht ein hohes Auflösungsvermögen einer hohen Visuszahl!

Man kann den Visus ganz einfach grob ausrechnen. Bleiben wir bei einer Strichgröße von 1,45 mm. Erkennt man diesen aus 5 m Entfernung scharf, so entspricht das dem Visus 1. Ist er erst in 2 m klar zu erkennen, so entspricht das einem Visus von 0,4. Rechnung: 1/5m = x/2m x= (1*2m)/5m = 0,4 Und so geht das mit allen Entfernungen.

Ach wegen den Angaben in %. Man kann z.B. sagen, dass man den Visus einer Person ohne Korrektion als 100% annehmen kann, und so sagen kann um wieviel % sich das Auflösungsvermögen dank Brille verbessert. mehr aber auch nicht. Beispiel: Visus ohne Brille 0,5 und mit Brille 1,2. 0,5/100%=1,2/x x= (100%*1,2)/0,5 = 240%. Also wird eine Steigerung um 140% erreicht. (Extremes Beispiel)

100% war zu Anfang der Sehschärfenmessung der aus Messungen bei vielen VP ermittelte Durchschnitt. Man ist dabei geblieben, auch wenn man ihn mit 1,0 oder 20/20 angibt, ist es der gleiche Hintergrund. Herbert Müller 26.04.2010 (nicht signierter Beitrag von 79.226.142.63 (Diskussion | Beiträge) 09:39, 26. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Rolle des viuellen Cortex V1[Quelltext bearbeiten]

Anstelle folgender Erklärung: "Die Landoltringe haben gegenüber den traditionell verwendeten Buchstaben den Vorteil, dass sie schwieriger zu erraten und zu merken sind." Würde ich nachfolgende setzen wollen: [...]den Vorteil, dass sie schwieriger vom visuellen Cortex vervollständigt werden können. Somit ermöglichen sie wirklich nur den Visus und nicht Visus und zentrale Umrechnung zu bewerten.

Kann man das so machen? --Friedhofsgärtner 21:29, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Das wäre imho doch etwas über das Ziel hinausgeschossen. Es soll ja nur für den Laien verständlich ausgedrückt werden, dass die Trefferquote hinsichtlich des Ratens beim Landoltring nur 12,5% beträgt. Beim E-Haken sind schon 25%. --CV 16:00, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Für mich stellt sich dann immer die Frage nach dem "Warum?", daher fänd ich die Läsung mit dem visuellen Kortex schon etwas befriedigender. Allerdings ist das wirklich ein bisschen zu viel, vielleicht kann man da eine Mischform finden. Zumindest würde ich die Formulierung "schwieriger [...] zu merken [...]" überdenken, da das kein sicheres Wissen ist und zum zweiten könnte man ja die schwierigere "Vervollständigbarkeit" (vielleicht ein besseres Wort finden) erwähnen. --Friedhofsgärtner 11:59, 22. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Habe es mal umformuliert. Sieht so etwas besser aus. Gruß --CV 10:59, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten