Diskussion:Lastabwurf (Stromnetz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Im Transmissioncode 2007 der Übertragungsnetzbetreiber https://www.bdew.de/internet.nsf/id/A2A0475F2FAE8F44C12578300047C92F/$file/TransmissionCode2007.pdf Ist genau erwähnt bei welcher Frequenz was abgeworfen wird. (Siehe Seite 65)

   49,8 Hz: Alarmierung des Personals und Einsatz der noch nicht mobilisierten Erzeugungsleistung auf Anweisung des ÜNB, Abwurf von Pumpen.
   49,0 Hz: Unverzögerter Lastabwurf von 10 - 15 % der Netzlast.
   48,7 Hz: Unverzögerter Lastabwurf von weiteren 10 - 15 % der Netzlast.
   48,4 Hz: Unverzögerter Lastabwurf von weiteren 15 - 20 % der Netzlast.
   47,5 Hz: Abtrennen aller Erzeugungsanlagen vom Netz. (nicht signierter Beitrag von 217.115.75.200 (Diskussion) 07:13, 20. Mai 2015 (CEST))[Beantworten]

Der Link „Netz- und Systemregeln der deutschen Übertragungsnetzbetreiber“ ist tot. Hat jemand einen aktuellen? -- David Seppi Benutzername geändert, siehe Spezial:Log/renameuser 00:44, 8. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

"Zementmühle"[Quelltext bearbeiten]

Ich schätze, dass bei der Herstellung von Zement der Energieaufwand für das "Brennen" den für das "Mahlen" um Größenordnungen übersteigt. Deshalb würde ich hier Zementwerk (gegenüber -mühle) bevorzugen. Gruß, --Forscher56 (Diskussion) 14:44, 2. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Es ist zwar richtig, dass der Energiebedarf der Mühle nur ein Bruchteil des Energiebedarfes des gesamten Zementwerkes ausmacht, aber die Energie für das Brennen des Zementes wird nicht elektrisch sondern thermisch, als Brennstoff, zugeführt. Für den Lastabwurf ist nur der elektrische Energiebedarf entscheidend, und da sind die Mühlen der größte Verbraucher im Zementwerk, deshalb ist ist hier richtiger/genauer, die Mühle und nicht das ganze Werk zu nennen. --TETRIS L 17:02, 2. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Geplanter Lastabwurf[Quelltext bearbeiten]

Beim meinem Aufenthalt in Südafrika habe ich gelernt, dass es auch geplanten Lastabwurf gibt, in der englischsprachigen Wikipedia auch als "rotational load shedding" beschrieben. Vielleicht hat jemand Lust und eine gute Quelle, um das zu ergänzen? Vielleicht das hier: https://ewn.co.za/Topic/Load-shedding und http://loadshedding.eskom.co.za/loadshedding/description? EDIT: hier im Eskom-Artikel steht noch einiges: https://en.wikipedia.org/wiki/Eskom --Joachim Weiß (Diskussion) 10:48, 19. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Lastabwurf zum Nachteil privater Haushaltskunden, Frage[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel immerhin genannt ist der durch "intelligente Stromzähler" gewonnene "Freiheitsgrad", auch private Haushaltskunden per Lastabwurf gezielt abzuschalten. Laienhafte Nachfrage: Gibt es bereits Endgeräte des Haushaltskundenmarkts, die für einen Lastabwurf adressierbar wären? Ist so etwas als künftiger "Sachzwang" in der Planung? Einzelheiten? Sind "intelligente Stromzähler" als solche per Lastabwurf abschaltbar? Vermutlich ja, - aber wie ist es tatsächlich? Sind Details bekannt? Welche?

Die Frage kann auch anders herum gestellt werden, dann sozusagen als Frage nach möglichem "Whitelisting": Gibt es Spezifikationen, die es erlauben würden, nur noch bestimmte einzelne Endgeräte des Haushaltskunden zu beliefern, (etwa: Maschinen zur nächtlichen Beatmung)? Gibt es bekannte Planungen zu so etwas wie "intelligenten Zwischensteckern", die den elektrischen Verbraucher, den sie beliefern, gegenüber dem "intelligenten Haushaltsstromzähler" als "whitelisted - bevorrechtigt" identifizieren könnten? --91.36.242.19 16:32, 7. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Die Vorstellung ist, dass es dazu dann intelligente Verträge gibt, so dass der Zähler weißt, dass du einen hochwertigen, ununterbrechbaren Vertrag gebucht hast. Aber das ist alles Science-Fiction. --Arianndi (Diskussion) 16:19, 25. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Was derzeit in Grenzen möglich wäre, aber kaum noch Bedeutung hat, wäre die Abschaltung bzw. Nichtaufladung von Nachtspeicherheizungen per Rundsteuersignal. In Zukunft käme noch die Aufladung der Traktionsbatterien von E-Fahrzeugen hinzu. --77.1.100.228 07:06, 3. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]

Stromsperren von Privathaushalten[Quelltext bearbeiten]

(Mit Stromsperren ist hier nicht die Abschaltung einzelner Verbraucheranlagen, etwa wegen unbezahlter Stromrechnungen o. ä., gemeint, sondern die flächenhafte Abschaltung ganzer Viertel oder Stadtteile.) Diese angekündigten "rollenden Stromsperren" sind in Deutschland noch aus Kriegs- und Krisenzeiten, z. B. während der Berlin-Blockade, bekannt. Es sollte darauf hingewiesen werden, was derzeit insofern technisch überhaupt möglich ist. In der "feinsten Granularität" können nur einzelne Mittelspannungsabgänge der Umspannwerke aus dem regionalen Hochspannungs-Verteilnetz (i. a. 110 kV) und damit alle von diesen gespeisten Niederspannungs-Ortsnetze abgeschaltet werden, eine Schaltung einzelner Ortsstationen oder gar einzelner Niederspannungsabgänge ist nicht möglich, weil dafür keine Leistungsschalter vorhanden sind. Feinere Abschaltungen wären nur von Hand durch Monteure des Netzbetreibers möglich, für die normalerweise zu wenig Monteure verfügbar sein dürften, da der Wartungsaufwand normalerweise gering ist und entsprechend wenig Personal vorgehalten wird. Das könnte in der aktuellen Gaskrise relevant sein, weil möglicherweise durch massenhafte mißbräuchliche Benutzungen von elektrischen Kleinheizgeräten wegen ausgefallener Gasheizungen die Ortsstationen fallen könnten. Es gibt dann nicht die Möglichkeit, gasbeheizte Wohnblöcke, in denen elektrisch geheizt wird, gezielt abzuwerfen und "auf Knopfdruck" wieder zuzuschalten. --77.1.100.228 07:21, 3. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]