Diskussion:Leverage-Effekt

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Jo-Jo in Abschnitt Letzte Änderungen
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FORMELN[Quelltext bearbeiten]

Sollten auch im Formeleditor geschrieben sein (Operating Leverage) --Flow2 17:34, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Lemma und Mehrfacheintrag[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe nicht, warum man den Leverage-Effekt unter dem Lemma mit Unternehmensfinanzierung vereinigen soll. Das würde ein sehr, sehr großer Eintrag zur Unternehmensfinanzierung, da man mit dem Thema Bücher füllen kann (Peridon/Steiner bspw). Auf den Begriff stößt man häufig - wer das Lemma "leverage effect" nachschlägt, soll nicht gezwungen sein, ein halbes Buch zum Thema Unternehmensfinanzierung zu lesen. (Wer nach "Piranha" sucht, sollte auch kein Buch zum Thema "Fische" lesen müssen, oder?) Im übrigen ist der Absatz zu Optionen bei Termingeschäften unpassend. Da gibt es zwar auch Hebelwirkungen, die allerdings nichts mit dem Leverage-Effekt im Zusammenhang mit Verschuldung und Renditen zu tun haben. Der Artikel hat eine Bearbeitung und Vereinfachung dringend nötig. Dch 04:45, 15. Feb 2006 (CET)

Das hast Du vollkommen recht und wir hatten uns auch schon darauf geeinigt, unter Unternehmensfinanzierung einen vernünftigen Artikel über Corporate Finance (also das gesamte Themengebiet) zu schreiben. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen :(. Der Hebeleffekt für den Derivatemarkt gehört hier allerdings schon rein, weil es eben eine der Bedeutungen ist. Was würdest Du denn wie ändern wollen? Grüße --AT 16:36, 15. Feb 2006 (CET)



Ich habe mal eine Frage, findet ihr es nicht auch komisch - wenn der Fremdkapital-Zinssatz niedriger als die Eigenkapital-Rendite, steigt die EK-Rendite und es lohnt sich Fremdkapital zu inverstieren. Aus Logischer Sicht einleuchten, aber es fasziniert mich trotzdem --- Ich bitte auch nochmal um einige Kommentare. Warum ist dieser Effekt so bedeutsam, wenn er doch allein auf Rechenspielereien basiert (wenn dem so ist...) ? Ich habe hierzu nix gefunden und schon lange gesucht. Wenn wir den Artikel hierzu erweitern, haben wir mal wieder einen echten Mehrwert geschaffen. LG

  1. Bitte unterschreibe deine Beiträge mit --~~~~, auch wenn du nicht angemeldet bist. Dann wissen wir wenigstens, von wann dein Beitrag ist.
  2. Viele bedeutsame Effekte in der BWL basieren auf einfachen Rechenspielereien. Das macht die BWL so faszinierend.
  3. Der Leverage -Effekt wird in allen Büchern zur Grundlage der BWL beschrieben und in den meisten Skripten. Kein BWL-Student schafft es durch das erste Semester, ohne ihn kennenzulernen. --Smeyen 13:20, 27. Jul 2005 (CEST)

Faszination? Also, wie im Artikel richtig steht ist es so:

"Wenn die Gesamtkapitalrendite rGK (Interner Zinsfuß der Investition) höher ist als der Fremdkapitalzinssatz iS, erhöht sich mit zunehmendem Verschuldungsgrad V (Verhältnis von Fremd- und Eigenkapital) die Rendite rEK des eingesetzten Eigenkapitals."


D.h. richtig formuliert es "lohnt" sich Fremdkapital aufzunehmen um dies zu investieren oder einzusetzen wenn die rGK höher als der FKZins ist. Da ist keine Zauberei dabei.

Fall 1. Als Beispiel wählen wir GK-Rendite(also Rendite auf Gesamten Kapital, d.h. Fremd- und Eigenkapital) z.B. 10% (ist die Rendite, welches dass Projekt abwirft). Es wurden insgesamt 100 Euro investiert. Daraus folgt die rGK ist 10 Euro. Annahme das FK-Zins 2% beträgt und ex ante 50 Euro FK waren. D.f. das von den 100 Euro 50 Eigenkapital waren. Das ergibt Zinsen (2mal50geteiltdurch100) 1 Euro. Von der Gesamtkapitalrendite muss 1 Euro FK-Zinssatz (zahlen wir an die Bank) abgezogen werden. Demzufolge sind 9 Euro "uebrig". Die Eigenkapitalrendite ist also (9mal100geteiltdurch50) 18%. Der Leverage Effekt beträgt die Differenz aus Zinsaufwand 1 Euro und zusätzlicher Rendite 9 Euro. Also 8 Euro oder 8% auf sein eingesetztes Kapital.

Fall 2. Jetzt ist also die rGK mit 10% größer als der FK-Zinssatz mit 2%. Wenn wir mit dem gleichen Bsp. nochmal 50 Euro FK aufnehmen, dann haben wir 100 Euro FK mit 2% (annahme konstanter fk-zins)2 Euro FK-Zinsaufwand. Bei 150 Euro ist die rGK mit 10% also 15 Euro. D.f. 15-2=13 Euro Ek-Rendite auf 50 eingesetztes Eigenkapital. Daraus ergibt sich eine neue EK-Rendite von (13mal100geteilt durch 50) von 26 %. Sie ist in diesen drastischen Bsp als zu Fall 1 um 8 % gestiegen. Also um den in Fall 1 beschriebenen Leverage Effekt!

Wieso kommt das so. In meinen Augen ist dies keine BWL-Spielerei sondern ein in der Praxis wohl berücksichtigter Grundsatz. Denn jeder weis das FK billiger als EK ist. Vor allem wenn das Risiko mit eingerechnet wird. FK kann bei einem schlechten Projekt relativ schnell zurückgezahlt werden. Wenn das EK frei wird, steht man erstmal auf dem Schlauch. Das vergessen viele Menschen natürlich oft. Der Verschuldungsgrad ist eine MUSS-Kennziffer in der BWL oder Prüfung von Unternehmen. Der LE hat einen hohen Stellenwert.

Ich schlage vor dieses Bsp. in vielleicht etwas verständlicheren Form in den Artikel einzubauchen, damit es auch für nicht BWLer eindeutig ist! Einwände? Cienfuegos 21:24, 27. Jul 2005 (CEST)84.190.160.216 21:13, 27. Jul 2005 (CEST)

  • Da wäre ich dafür ! (30.08.2005)

Der Leverage-Effekt und missverstandener Shareholder Value[Quelltext bearbeiten]

Ich habe diesen Absatz vorläufig aus dem Artikel entfernt da er m.E. erstmal nichts mit dem Leverage-Effekt zu tun hat sondern mit dem Leveraged Buy-Out. Mein erster Reflex war dementsprechend auch, dies dort einzubauen. Ich habe es dann erstmal bleiben lassen da es zwar nicht komplett POV (die Überschrift ist es auf jeden Fall), so doch zumindest tendenziös ist und keine ausgewogene Diskussion der Problematik. Dafür sind m.E. dringend Quellen nötig da die insbesondere in den 1980er Jahren starke Aktivität in diesem Bereich zu Kontroversen führte. Diese sind definitv relevant. Grundsätzlich sind die hier genannten Punkte durchaus Ziel der Steigerung des Fremdkapitaleinsatzes aber die Begründung ist nicht immer so einseitig zu bewerten. --AT 23:31, 12. Mär 2006 (CET)

Hallo AT
Vielen Dank für Deine Ausführungen und die Meldung auf meiner Disk-Seite. Aus meiner Sicht hat der entfernte Absatz nicht viel mit dem Leveraged Buyout zu tun, da es dabei um den Aufkauf von Firmen geht. Im entfernten Abschnitt geht es aber nicht um die Übernahme solcher Firmen, sondern um die "Verbesserung der EK-Rendite", resp. der Verbesserung der Börsenperformance.
Die Überschrift halte ich eigentlich nicht als POV, da dieser Effekt sehr stark unter dem Schlagwort "Shareholder Value" verkauft wurde, aber eigentlich "Kurzfristige Höchstrendite" meinte. Dass die eintretenden Effekte nicht ganz sauber beschrieben sind, bin ich mir im klaren. Aber ich habe nichts gegen Verbesserungen.
Mit Shareholder Value hat der Abschnitt daher nichts zu tun, aber mit Leveraged Buyout auch nicht wirklich. Aber am ehesten passt es eben schon hierher, ausser wir spendieren ihm einen eigenen Artikel. Aber unter welchem Lemma? Leveraged Börsenspiele ;-) ? --Flyout 08:43, 13. Mär 2006 (CET)
OK, dann also Punkt für Punkt:
  1. Der Leverage-Effekt bezieht sich auch auf ganze Unternehmen und nicht zwangsläufig nur Teilprojekte. Er kann sogar noch auf den Anleger (Aktieninhaber, Gesellschafter) ausgedehnt werden, da es unter bestimmten Voraussetzungen egal ist wer sich verschuldet (Anleger oder Unternehmen), siehe Modigliani-Miller-Theorem.
  2. Der Artikel beschreibt den grundsätzlichen Effekt und überlässt dem Leser die Interpretation. Das finde ich gut.
  3. Der Absatz vermittelt den Eindruck, dass es grundsätzlich schlecht wäre, einem Unternehmen Eigenkapital zu entziehen.
  4. Natürlich fliessen dem Aktionär durch die Rückzahlung des Eigenkapitals Mittel direkt zu. Was ist dagegen einzuwenden? Es ist sein Geld.
  5. Es wird kein betriebsnotwendiges Kapital enzogen sondern Eigen- durch Fremdkapital ersetzt. Dies erhöht das Finanzierungsrisiko des Unternehmens, belastet unter Umständen die Liquidität und erhöht den Druck auf das Management nachhaltige Cash-Flows zu generieren. Dies gelingt in der Regel nicht durch Entlassungen und niedrigere Investitionen, da diese Maßnahmen nur sehr kurzfristig positiv auf den Cash-Flow wirken. Deine Kritik bezieht sich in diesem Fall also weniger auf den Effekt, sondern die Unfähigkeit der Manager einzelner Unternehmen mit der (neuen) Situation umzugehen, insbesondere dann wenn sich die Manager vor dem Leveraging zu stark über einen vergleichsweise billigen internen Kapitalmarkt finanziert haben. (Dies ist übrigens auch eine häufige Begründung für Leveraged Buy-Outs)
  6. Anleger die nicht in der Lage sind, den Verschuldungsgrad eines Unternehmens mit in ihre Anlageentscheidung mit einzubeziehen, dürfen sich nicht wundern wenn sie ihr eingesetztes Kapital minimieren. Der Gewinn je Aktie hat so nichts mit der Eigenkapitalrendite zu tun, im Gegenteil wird er sich mit steigendem Fremdkapitalanteil (und dadurch höherer Zinsbelastung) eher verschlechtern. Dies kann sich allerdings durch einen Steuereffekt (tax shield) ändern. Der im Absatz genannte Kritikpunkt gehört deshalb m.E. auch eher zur Eigenkapitalrentabilität als in diesen Artikel.
  7. Das ist alles unter Martin Ebner nachzulesen und entspricht nicht unbedingt einer generellen (also hier relevanten) Kritik an dem Effekt.
Alles in allem handelt es sich bei diesem Absatz m.E. also eher um Kritik an den Tätigkeiten Martin Ebners und der Unwissenheit der Anleger, nicht aber an dem im Artikel geschilderten Effekt. Aber, ich stimme Dir zu, dass der Artikel umfassend erweitert werden muss insbesondere was steuerliche Effekte und das Risiko durch Leveraging angeht. Ich werde das in den nächsten Tagen mal in Angriff nehmen. Grüße --AT 16:01, 14. Mär 2006 (CET)
Hallo AT
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen. Dank diesen kann ich das auch wesentlich besser nachvollziehen. So gesehen war mein Abschnitt eine Zusammenfassung dessen, was in der Presse so rumgeisterte und nicht wirklich wissenschaftlich fundiert. Tatsache ist aber, dass dieser Effekt so eingesetzt wurde und von der Bevölkerung so wahrgenommen wurde. Ob das nun die Schuld derer ist, die den Leverage-Effekt ausnutzten oder derer, die die Zusammenhänge nicht sahen bleibt mal dahingestellt. Vielen Dank für deine Ausführungen und für die kommende Erweiterung. --Flyout 10:45, 15. Mär 2006 (CET)


Ab hier der entfernte Absatz:


In den 1980er und 1990er wurde von Börsenjongleuren wie Martin Ebner versucht, den Leverage-Effekt auf ganze Unternehmen anzuwenden. Da zu diesem Zeitpunkt Fremdkapital günstig zu haben war, wurde versucht, in den Unternehmen den Fremdkapital-Anteil zu erhöhen und die so freigesetzten Mittel an die Aktionäre unter dem Vorwand des Shareholder Values auszuschütten. Der eintretenden Effekt war:

  • durch die Rückzahlung von Eigenkapital an die Aktionäre flossen diese direkt Mittel zu
  • dadurch stieg die Attraktivität der Geldanlage, was zu einem höheren Börsenkurs führte
  • bei gleichbleibender Gesamtrendite stieg die Rendite des Eigenkapitals (Gewinn pro Aktie), was wiederum den Eindruck einer erfolgversprechenden Kapitalanlage vermittelte
  • den Unternehmen wurden durch solche Aktionen (meist) betriebsnotwendiges Kapital entzogen, was sich entweder in Entlassungen, geringeren Investitionen und höherem Risiko des Unternehmens durch eine höhere Abhängigkeit vom Fremdkapitalzins äusserte

Bei dieser Gesamtbetrachtung wird klar, dass unter dem Vorwand des "Shareholder Values" kurzfristiger Gewinn und Rentabilität die langfristige Überlebensfähigkeit der betroffenen Unternehmen in Frage gestellt wurde.


Ende entfernter Absatz.

Und denn Effekt sehen wir jetzt nach den 90ern und 2000ern ab 2010. Wenn die Wirtschaft stagniert oder einbricht, können mit den Umsätzen und Gewinnen die Fremdkapitalzinsen nicht mehr finanziert werden und es kommt zu Problemen bei der Refinanzierung von Krediten.

Unternehmen wie Schlecker, Praktiker usw schlittern in die Zahlungsunfähigkeit. Auch Karstadt (keine eigenen Immobilien)?

Überschneidung[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Leverage-Effekt am Terminmarkt" überschneidet sich thematisch mit dem verbesserungswürdigen Artikel Hebel (Börse). --Gratisaktie 18:39, 5. Aug 2006 (CEST)

Anm.: meiner Ansicht nach berechnet sich der ROI aus Bilanzgewinn/Gesamtkapital und nicht Bilanzgewinn/Eigenkapital - letzteres entspricht dem ROE = Return on equity! (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 80.130.53.237 (DiskussionBeiträge) 08:53, 28. Aug 2006)

Hallo Unbekannter
Du hast nicht unrecht. Jedoch ist es immer die Frage, was genau betrachtet wird. Bei einer Aktieninvestition hast Du recht - man kann den ROI aber auch für jede andere Art von Investitionen errechnen. Siehe dazu Return on Investment. Viele Grüsse --Flyout 23:06, 28. Aug 2006 (CEST)

Volksmundige Kollision[Quelltext bearbeiten]

Wenn man im Alltag von der Hebelwirkung spricht, meinen die allermeisten Menschen doch einen physikalischen Effekt!? Ich habe das Wort noch niemals zuvor in einem anderen als diesen Zusammenhang gehört. Wäre es nicht sinnvoll, eine Begriffserklärung zu verlinken, in der man dann den Artikel für dieses Prinzip abrufen kann? Und wie heißt dieses Prinzip überhaupt? Es ist mir unbegreiflich, dass man in keiner Suchmaschine im gesamten Internet etwas über einen Begriff nachlesen kann, der so in der Form täglich von millionen Menschen verwendet wird.

--84.137.124.133 04:20, 12. Sep 2006 (CEST) , Nash Sx

Hallo Unbekannter. Danke für den Hinweis. Den Redirect habe ich nun in eine Begriffsklärung umgewandelt. Dürfte auch in Deinem Sinne sein. Oder? --Flyout 20:32, 12. Sep 2006 (CEST)

EK gegen FK tauschen ?[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

du sagst aus, das es sich (bei entsprechender Annahmen, dass der FK-Zins niedriger ist als die Umsatzrendite) es sich lohnt, EK gegen FK zu tauschen.... Das kann ich generell so nicht stehen lassen. Die EK-Rendite wird besser, dem stimme ich zu, und das sieht zuerst gut aus. Jedoch verringert sich in jedem Falle (bei gleichem Gesamtkapital) der Gewinn !! Denn egal wie niedrig der FK Zinssatz ist, ich muss etwas von meinem Gewinn "abgeben" für Zinskosten. (Es sei denn, FK-Zinsen lägen niedriger als Anlagezinsen eigentlich in sich fast unmöglich ist)

Aus meiner Sicht ist nur Aufnahme von FK gut, wenn kein EK verfügbar ist !

Tobias Heinemann --195.93.60.104 19:35, 28. Sep 2006 (CEST)

Hallo Tobias
Deine Sicht ist völlig OK. Das ist ja auch ein Punkt, den viele vergessen in der ganzen Leverage-Thematik - zudem sage nicht ich oder einer der anderen Autoren hier dies aus, sondern das ist die grundlegende Erkenntnis des ganzen Leverage-Effektes.
Ich gehe auch mit Dir einig, dass es keinen Sinn macht, einfach EK herauszuziehen und dann herumliegen zu lassen. Das wird aber im Normalfall auch nicht gemacht - der Ersatz von EK durch FK erfolgt meistens indem das freigewordene EK in neue Projekte gesteckt werden, die sonst nicht möglich gewesen wären, die ebenfalls eine bessere Rendite als das FK abwerfen oder es wird gleich zu einem höheren Zinssatz (z.B. in Aktien) angelegt.
Viele Grüsse --Flyout 16:23, 29. Sep 2006 (CEST)


Hallo Fly,

also grundsätzlich find ich den Artikel sehr gelungen. Zur Verbesserung der Verständlichkeit würde ich bei den Beispielen etwas ändern. Mein Vorschlag wäre das dritte Beispiel doch mit einem Zins größer als 12,5% zu rechnen, damit ein negatives Ergebnis herauskommt. Und um den Hebeleffekt für das Unternehmen deutlich zu machen, würde ich dazu schreiben, dass ein Unternehmen mit einer Ausstattung von 1000 EUR Eigenkapital im Fall des ersten Beispiels zwei Investitionen tätigen könnte, um damit insgesamt 180 EUR Gewinn zu erwirtschaften, und im zweiten Fall fünf Investitionen tätigt und damit 420 EUR (+240 EUR) verdient. Bei einem Anstieg des FK-Zinses auf x > 12,5% erhöht sich allerdings im zweiten Fall auch der Gesamtverlust des Unternehmens. Die Vergrößerung des Verschuldungsgrades führt also zu höheren Gewinnen und höheren Risiken.

Jan

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.178.244.47 (DiskussionBeiträge) 02:37, 22. Mär. 2007)

Hallo Jan
Danke für die Blumen. Die sind aber nicht alle für mich, da ich bei Weitem nicht der einzige Autor an diesem Artikel bin (siehe die Versionsgeschichte). Danke für die Hinweise, diese darfst Du gerne selbst in den Artikel einfügen. Schliesslich ist das hier ja ein Wiki ;-)
Gruss --Flyout 21:23, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Fehler[Quelltext bearbeiten]

Ich halte diesen Satz in der Eingangspassage für fehlerhaft: "Diese Hebelwirkung tritt dann ein, wenn ein Anleger Fremdkapital zu günstigeren Konditionen aufnehmen kann als die Investition an Rendite erzielt."

Die Hebelwirkung tritt ein, wenn es einen Unterschied zwischen dem Fk-Zins und der Gesamtkapitalrentabilität gibt, ob positiv oder negativ, d.h., der Leverage-Effekt kann durchaus auch negativ sein.

Chris, 19.04.2007

Hallo, stimme Dir zu. Die Hebelwirkung kommt unabhängig von den Zinssätzen zustande und kann, wie Du treffend feststellst, auch negativ und damit gefährlich werden. Die Aussage kann so nicht stehen bleiben. --TraderS 20:43, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ist hier was kaputtgegangen?[Quelltext bearbeiten]

"Der Gewinnhebel („Operating Leverage“)  misst die Beziehung zwischen den fixen und variablen Kosten einer Unternehmung  ist am größten in Unternehmen mit hohen Fixkosten und geringen variablen Stückkosten - ist bei hohen Fixkosten am Größten  zeigt, wie sich eine prozentuale Änderung in der Absatzmenge auf den Gewinn auswirkt"

Schlussfolgerungen[Quelltext bearbeiten]

Die hier angegebenen Schlussfolgerungen entsprechen (bzw. repräsentieren) Handlungsvorschläge.
Mir fehlt hier die Schlussfolgerung zum Effekt - zur Wirkung - des Leverage Effektes.
Denn die Wirkung ist eine höher Verschuldung des Unternehmens bei gleichzeitiger (u.U.) Reduktion des Eigenkapitals.
Es gehört ebenso die Schwelle dargelegt, bis zu welchen Zinssatz des FK es überhaupt Sinn macht und was mit dem frei werdenden Eigenkapital dann gemacht werden sollte. Denn die Basisidee des Leverage war (und ist), Fremdkapital zu nutzen solange die Zinsen dafür niedrig sind, aber unter der Voraussetzung, dass das Eigenkapital gleichzeitig besser angelegt werden kann (sichere Anlage der EK).

Deshalb rate ich an, besser und etwas genauer zu recherchieren und die Tatsachen, Erkenntnisse und Auswirkungen - vorallem in allen wirtschaftlichen Themenbereichen - auf das genaueste wieder zu geben. (nicht signierter Beitrag von 91.118.56.140 (Diskussion) 10:58, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Formel in Abschnitt "Leverage-Effekt bei Derivaten"[Quelltext bearbeiten]

Was ist in der Formel Ratio? (nicht signierter Beitrag von 134.3.105.248 (Diskussion) 16:42, 15. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Letzte Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Begriff "Leverage" vs. Begriff "Leverage-Effekt"[Quelltext bearbeiten]

Tokota, das von dir verwendete "Leverage" ist ein 'allgemeiner' Begriff für "Hebel". Es handelt sich bei "Leverage" also nicht um einen 'finanzwirtschaftlichen' Begriff. Doch hier geht es um den "Leverage-Effekt". Das war auch Dutzende Versionen lang für alle ok.--Jo-Jo (Diskussion) 08:31, 15. Aug. 2018 (CEST)Beantworten