Diskussion:Liberation (Schriftart)
Klassifizierung
[Quelltext bearbeiten]Weiß jemand, wie die Liberation Schriften zu Klassifizieren sind? Ich kenn mich damit nicht gut genug aus, würde sie aber in die jeweils gleiche Gruppe wie die MS-Pendants stecken. Dann könnten die Schriften auch der Schriftartenliste hinzugefügt werden. -- Ff-Sepp 19:41, 12. Mai 2007 (CEST)
Andere Microsoft Schriften
[Quelltext bearbeiten]Ist es geplannt das Liberation Projekt auch auf anderen MS Schriften, wie Calibri oder Tahoma, auszudehnen oder gibt es dafür schon Ersatz?--92.228.131.56 11:47, 28. Jun. 2012 (CEST)
Internationalisierung unmöglich?
[Quelltext bearbeiten]Wieso das, wenn der Font unter GPL steht? --RokerHRO (Diskussion) 20:28, 30. Jul. 2012 (CEST)
- Die Sache ist hier erklärt:
The Liberation family was regarded as high-quality, but it covered only the Latin, Greek, and Cyrillic alphabets, which left a lot of writing systems unaddressed. That alone is not a problem; fonts can — and are — extended to new writing systems frequently. But Liberation was licensed under unique terms, which inadvertently prevented such expansion.
Originally, the license was the GPLv2 with the Free Software Foundation's standard font embedding exception (which specifies that embedding the font in a PDF or similar document does not make the document itself a "combined work" triggering the GPL). However, Red Hat subsequently appended additional clauses to the license covering trademark and intellectual property concerns, and included a custom anti-Tivoization provision. After an examination of the extra clauses, Debian decided that they constituted additional restrictions on the GPLv2, which made the license self-contradictory and the fonts impossible to redistribute. The FSF reportedly found the Liberation license not to be a self-contradicting paradox, but said it was incompatible with the GPL. Furthermore, in recent times the GPL-with-font-embedding-exemption approach has fallen out of favor as an open font licensing choice, largely in favor of the SIL Open Font License (OFL). Fedora is aware of this shift, and now recommends the OFL for font projects.
Regardless of the exact details, however, the general consensus was that Liberation's peculiar license was, at best, problematic. More importantly, the practical upshot that few people were interested in contributing new character sets. The fonts have essentially remained unchanged since 2007. Minor fixes and isolated characters have been added, but no entirely new scripts.
- Ach je, die Debian-Lizenznazis mal wieder. ;-) Nungut, sie finden die Font-Lizenz mit ihren Extraklauseln nachvollziehbarerweise GPL-inkompatibel und auch DFSG-inkompatibel. Okay, das ist ihr gutes Recht und das verbietet damit auch die Aufnahme ins Debian-Main.
- Möglicherweise sei die Lizenz auch widersprüchlich und damit total ungültig. Mag sein. Aber dass diese Einschätzung der Debianer den Lizenzgeber (=RedHat?) schert, und dazu führt, dass dieser jegliche Internationalisierung direkt oder indirekt verbietet, ist damit noch nicht erwiesen. --RokerHRO (Diskussion) 22:49, 30. Jul. 2012 (CEST)
- Vielleicht sollte man die Formulierung im Text des Artikels abschwächen: es ist wohl nicht so, dass die Lizenzbestimmungen die Internationalisierung "verunmöglichen", sondern dass die lizenzrechtlichen Querelen diese schlicht verhindert haben. Anark (Diskussion) 23:04, 30. Jul. 2012 (CEST)
- "few people were interested in contributing new character sets" = kaum jemand hatte/hat ein Interesse daran sich an der Weiterentwicklung zu beteiligen. Einerseits, weil die Lizenz als "Problematisch" gilt, d.h. die Arbeit würde der Community dann weniger Nutzen, andrerseits, weil man nicht einfach so Buchstaben aus anderen Schriftarten importieren kann, denn es gibt keine andere Schriftarten unter der GPL-Lizenz. Es gibt welche unter der Open SIL-Lizenz, doch diese können aufgrund Lizenz-Imkompatibilitäten eben nicht einfach so in die GPL-Lizenzisierte zur Veränderung und Anpassung übernommen werden. Echinacin35 (Diskussion) 19:00, 29. Mär. 2013 (CET)
- Mit den GNU FreeFonts gibt es übrigens eine Font-Familie, die zur Zeit 10.000 Glyphen umfasst und unter der GPLv3 steht. Echinacin35 (Diskussion) 19:37, 29. Mär. 2013 (CET)
- "few people were interested in contributing new character sets" = kaum jemand hatte/hat ein Interesse daran sich an der Weiterentwicklung zu beteiligen. Einerseits, weil die Lizenz als "Problematisch" gilt, d.h. die Arbeit würde der Community dann weniger Nutzen, andrerseits, weil man nicht einfach so Buchstaben aus anderen Schriftarten importieren kann, denn es gibt keine andere Schriftarten unter der GPL-Lizenz. Es gibt welche unter der Open SIL-Lizenz, doch diese können aufgrund Lizenz-Imkompatibilitäten eben nicht einfach so in die GPL-Lizenzisierte zur Veränderung und Anpassung übernommen werden. Echinacin35 (Diskussion) 19:00, 29. Mär. 2013 (CET)
- Vielleicht sollte man die Formulierung im Text des Artikels abschwächen: es ist wohl nicht so, dass die Lizenzbestimmungen die Internationalisierung "verunmöglichen", sondern dass die lizenzrechtlichen Querelen diese schlicht verhindert haben. Anark (Diskussion) 23:04, 30. Jul. 2012 (CEST)