Diskussion:Lizenzzeitung

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Bremervörder Zeitung[Quelltext bearbeiten]

Eine gewisse Ausnahme macht die Bremervörder Zeitung, die ohne Lizensierung am 22. Juni 1945 eine Ausgabe aufgrund einer voreiligen Entscheidung des Stadtkommandeurs herausbrachte.[1]

Habe den Satz wieder entfernt, weil es sich bei der Bremervörder Zeitung nicht um eine Liizenzzeitung handelte. Das Thema passt eher zu in der Besatzungszeit 1945–1949, wo bereits u.a. die Cellesche Zeitung, die Schaumburger Zeitung aus Rinteln oder die Deister- und Weserzeitung aus Hameln stehen, die ebenfalls ohne Lizenz (und deutlich länger als einen Tag) wieder erscheinen konnten. --S.Matysiak (Diskussion) 21:15, 9. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Zeitung vs. Zeitschrift[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Sätze "Der erste Spiegel erschien am 4. Januar 1947 in Hannover. Die drei verantwortlichen Presseoffiziere ließen auch Artikel zu, die Kritik an den Besatzungsmächten übten." wieder gestrichen, denn in diesem Artikel geht es ausdrücklich nur um 'Zeitungen', der Spiegel ist hingegen eine 'Zeitschrift'. --S.Matysiak 11:40, 24. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]



Die Deutsche Volkszeitung ist definitiv nicht ab Mai 1945 erschienen. Die Zeitschriften-Datenbank nennt hier den 13. Juni 1945 als ersten Erscheinungstag, Kurt Koszyk (Pressepolitik für Deutsche 1945-1949, Berlin 1986, S. 488) bereits den 12. Juni 1945. Beim Gründungstag 12. Mai handelt es sich um die westdeutsche Deutsche Volkszeitung, die aber erst ab 1953 erschien. (--S.Matysiak 21:05, 21. Sep. 2007 (CEST))[Beantworten]


Lizensieren, Wortstamm {lizenz} + Verbendung {ieren}, allomorph zu {lizenz} = {lizens}, also lizensieren. (--Stefan Matysiak 10:26, 23. Okt 2005 (CEST))

Sagt wer? „Lizensieren” findet sich weder im Duden (ich habe hier 21. Auflage) noch im Wahrig (online: wissen.de). Siehe auch Wikipedia:Liste_von_Tippfehlern/L -- H005 10:35, 23. Okt 2005 (CEST)

Ja, das ist eine der merkwürdigen Änderungen der ansonsten von mir geschätzten Rechtschreibreform. Eigentlich ist das S in lizensieren phonologisch distribuiert (alle Welt spricht dort auch ein S und kein Z!!). Wenn mit Z, dann lieber gar nicht. Ich habe das Wort komplett getilgt. --Stefan Matysiak

Hm, ich spreche dort ein Z. Deswegen fiel mir der Tippfehler ja auf. Aber vielleicht wirkt sich die orthographische Änderung hier auch schon auf die Phonetik aus. :-) -- H005 14:25, 23. Okt 2005 (CEST)
Habe jetzt noch mal etwas nachgeforscht: Es hieß schon immer „lizenzieren”, auch schon lange vor der Rechtschreibreform. Die Schreibweise „lizensieren” wurde erst von Microsoft eingeführt (vermutlich ein Übersetzungsfehler vom Amerikanischen „to license”) und erst viele Jahre später korrigiert. Ergo: immer nur mit zwei Z, egal ob nach den alten oder neuen Regeln. -- H005 10:01, 24. Okt 2005 (CEST)

Naja, offenbar sind Medienwissenschaftler tendenziell Analphabeten. In der medienwissenschaftlichen Literatur sind beide Varianten verbreitet. Von „lizensieren” schreiben etwa Hermann Meyn: Massenmedien in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1971, S. 35, oder Rüdiger Liedtke: Die verschenkte Presse. Die Geschichte der Lizensierung von Zeitungen nach 1945, Berlin 1982, beides also vor Bill Gates. Ebenso: Jörn Kruse: Lizensierung und Wettbewerb im Mobilfunk, Berlin 1993. Bei Google kommen auf knapp 600.000 „Lizenzierung” immerhin gut 200.000 „Lizensierung”. Hintergrund dürfte wohl sein, dass das Wort offenbar unterschiedlich gesprochen wird und zudem das Wortbildungsendung {sieren} in der deutschen Sprache häufiger ist (--Stefan Matysiak 22:58, 6. Nov 2005 (CET))

  • Unter Lizenzpresse versteht der heutige Journalist bezüglich der Printmedien, die Zeit nach dem Dritten Reich von 1945-49, in der die Altverleger aus der NS-Zeit verboten wurde. Alle neugegründeten Zeitungen mussten lizenziert werden, wobei die WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) die Nr. 001 erhalten hat.

Habe diese Ergänzungen vom 12. Juli 06 wieder gestrichen, da die Ergänzungen bereits oben im Artikel (wo es auch hingehört) stehen. Die Information, die WAZ habe die Lizenznr. 1, ist vermutlich richtig, nur trifft das maximal für Westfalen zu, da die Lizennummierung r. nicht deutschlandweit vergeben wurde, sondern von den regionalen Militärbehörden. Da sagen solche Nummern nichts mehr aus, sondern nur noch das Ersterscheinungsdatum der Zeitungen. --Stefan Matysiak 16:05, 16. Jul 2006 (CEST)

  1. [1]

Abschnitt Kampfbegriff[Quelltext bearbeiten]

Kann man den Abschnitt "'Lizenzpresse' als rechtsradikaler Kampfbegriff" mit Literatur belegen oder ist das persönliche Meinung der Wikipedia-Autoren? Frage für eine Arbeit zu diesen Zeitungen. (nicht signierter Beitrag von 84.154.124.64 (Diskussion) 17:08, 15. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Nach zwei Jahren konnte Dir keiner eine Quelle dazu geben. Oder was wollte es eben nicht, da man dann offenkundig linksradikale oder linksextremistische Artikel benutzen muesste, die diesen Umstand auch diesem Wege zu diskreditieren versuchen. Da es aber so den Tatsachen entspricht, verwundert es sicher nicht, dass auch rechte Publizisten diesen aufgreifen. Die vier Jahre Besatzungszeit waren auch hinreichend den Vorselektierten Verlagen genug Vorsprung zu geben, die Deutsche Medienlandschaft zu dominieren. Danach hat sich der Umstand einfach nur weiter kulturell reproduziert, da z.B. auch an den Hochschulen, die ja Journalisten ausbilden, massiv eingegriffen wurde. --105.0.169.92 19:11, 11. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

das galt wohl für Westdeutschland. --Kulturkritik (Diskussion) 13:47, 10. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]