Diskussion:Lorentzkraft-Anemometrie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Thess in Abschnitt Aluminium?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Aluminium?[Quelltext bearbeiten]

Bin zwar kein Experte, aber Aluminium lässt sich selten von Magneten beeindrucken. Es geht also tatsächlich darum, dass die Elektronen des Aluminiums durch den Permanentmagneten "driften", also Wirbelströme entstehen. Die Erklärung via actio=reactio find ich schlecht (ich hasse actio=reactio, das ist m.E. das unverstandenste Prinzip überhaupt. Impulserhaltung ok, aber actio=rectio. würg...). Also der Wirbelstrom erzeugt selbst ein Magnetfeld und das wirkt auf den Permanentmagneten und zwar nach der Lenzschen Regel dem Permanentmagnetfeld entgegen. Dieses Gegenfeld wirkt sich als Kraft auf den Permanentmagneten aus. Ich verstehe nun warum die Kraft auf den Permanentmagneten von der Leitfähigkeit des Fluids (je mehr Elektronen fließen, desto größer der Strom und desto größer das Gegenmagnetfeld) und der mittleren Geschwindigkeit abhängt (je nach Versuchsanordnung addiert sich oder subtrahiert sich die Fluidgeschwindigkeit zur durch das Magnetfeld erzeugten Driftgeschwindigkeit der Elektronen zur Gesamtgeschwindigkeit der Elektronen. Die Gesamtgeschwindigkeit der Elektronen bestimmt die Gegenfeldstärke laut Lorentzkraft.). Ich verstehe aber nicht, warum bei Aluminium (nicht magnetisierbar) der Permanentmagnet der Bewegung des Fluids entgegenwirkt. Das Fluid, also die Atomrümpfe, nicht die Elektronen, werden wirklich abgebremst? Oder ist flüssiges Aluminium magnetisierbar? Wie stark ist der Permanentmagnet? Wie stark sind die messbaren Kräfte auf den Permanentmagneten? Viele Grüße --svebert 21:00, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe die Rubrik "Funktionsprinzip" ergänzt und noch eine Referenz eingefügt, die sich auf Industrieanwendungen bezieht. Das Lorentzkraft-Anemometer wird vielleicht am besten verständlich wenn man den Vorlesungsversuch "Wirbelstrompendel" vor Augen hat. Dort wird ein Aluminiumring als Pendel durch ein Magnetfeld abgebremst - daran ist gut zu sehen, dass Lorentzkraft-Anemometrie nicht auf den magnetischen Eigenschaften des zu untersuchenden Materials beruht. Viele Grüße, André Thess. Thess 12:51, 14. Dez. 2011 (CET)Beantworten