Diskussion:Mehrzweckstrahlrohr

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Schaumabgabe am Mehrzweckstrahlrohr[Quelltext bearbeiten]

Mit Mehrzweckstrahlrohren gibt man meines Wissens nach keine Schaum/Wasser-Kombinationen ab, sondern ausschließlich Wasser. (nicht signierter Beitrag von 84.173.228.8 (Diskussion) 18:31, 16. Okt. 2005 (CEST))[Beantworten]

Es ist richtig das über Mehrzweckstrahlrohre in der Regel keine Wasser-Schaummmittel Gemische abgegeben werden. Dies ist in zufriedenstellendem Maße nur mit Sonderrohren (Schaumrohre, Schaumpistolen) oder Hohlstrahlrohren möglich. Der Einsatz von Netzmittel (Schaummittel) im Wasser, in Verbindung mit CM- und BM-Strahlrohren ist aber möglich und bringt bessere Löschergebnisse, besonders bei Bränden der Klasse A.
Dies ist so, da das Schaummittel (1% Zumischung) dem Wasser die Oberflächenspannung nimmt und es damit z.B. besser in das Brandgut eindringen kann. --Martin.Kaufmann 23:28, 11. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Düsengröße[Quelltext bearbeiten]

Was besagt die Düsengröße genau? Ist das ein Durchmesser? Das kann doch kaum sein, dass z.B. bei einem B-Strahlrohr ohne Mundstück bei einem Durchmesser(?) von 22 mm , das sind 2,2 Zentimeter! tatsächlich 800 l/min (7 bar) fließen sollen. Kann das jemand beurteilen? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Benutzer_Diskussion: (DiskussionBeiträge) 10:02, 7. Aug. 2007)

Die Düsengröße ist die Lichte Weite, also der Durchmesser.
Berechnung über die Bernoullische Gleichung:
d1 = Durchmesser B-Schlauch = 0,075m
d2 = Durchmesser B-Rohr = 0,022m
A2 = Durchflussfläche B-Rohr
v1 = Störmgeschw. B-Schlauch = ?
v2 = Strömgeschw. B-Rohr = ?
p1 = Relativdruck 7bar = 8Bar Absolutdruck = 8*10^5Pa
p2 = Umgebungsdruck 1bar + Reibwiederstand B-Rohr 1bar = 2bar = 2*10^5Pa
roh = Dichte von Wasser = 1000kg/m^3
g = Erdbeschleunigung
z1, z2 = Höhenunterschied = in unserem Fall = 0m
d1*v1=d2.v2
0,075m*v1=0,022m*v2
==> v2=0,022m*v2/0,075m
p1/roh + g*z1 + (v1)^2/2 = p2/roh + g*z2 + (v2)^2/2
8*10^5Pa/(1000kg/m^3) + 9,81m/(s^2)*0m + (0,022m*v2/(0,075m))^2/2 = 2*10^5Pa/1000 + 9,81m/(s^2)*0m + (v2)^2/2
==> v2 = 36,235m/s
V. = A2*v2
V. = 36,235m/s*(0,022m)^2*pi/4 = 0,01377m^3/s
V. je Minute = 0,01377m^3/s * 60s = 0,82645m^3/min entspricht 826 l/min
Damit man wenns brennt aber nicht so lange rechnen muss ;-) --> Überschlagsmäßig also 800l/min. Ich hoffe deine Frage ist damit beantwortet. --ch.baumi 11:54, 7. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Herleitung Wasserabgabemenge[Quelltext bearbeiten]

Index 1: Im Schlauch
Index 2: beim Austritt aus der Düse

Kontinuitätsgleichung:


Bernoulli-Gleichung:

Umformen:
mit (1)
Berechnung des Volumenstroms :
mit Werten (siehe Abschnitt Düsengröße)
Ich nehme an die Abweichungen im Ergebnis zu der Rechnung im Abschnitt Düsengröße ligen am Runden. (nicht signierter Beitrag von 91.96.40.171 (Diskussion) 20:11, 16. Mär. 2008)
Jop, sind nur Rundungsfehler... Ich habs mit 5 Kommastellen gerechnet du nur mit 4 lg --ch.baumi 20:16, 16. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Nicht nur in der Feuerwehr[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ist zwar nicht wichtig, aber als THW-Mitglied wollte ich betonen, dass wir (das Technische Hilfswerk) auch einige Mehrzweckstrahlrohre besitzen. Wäre schön, wenn nicht nur überall die Feuerwehr betont wird. Es gibt genug Einsätze, wo das THW nicht oder nur nebenbei erwähnt wird, wie zum Beispiel der Einsturz des Stadtarchives in Köln, wo das THW die gesamten Trümmer überwacht hat (mit speziellen Lasermessgeräten, ESS genannt) und so überhaupt den Einsatz der Feuerwehr ermöglicht hat. Mit freundlichen Grüßen, Florian Timm (nicht signierter Beitrag von FloTimm (Diskussion | Beiträge) 21:11, 11. Mär. 2009 (CET))[Beantworten]

Nachdems bei uns in Ö das System mit dem THW überhaupt nicht gibt würde mich mal interessieren wofür ihr Strahlrohre verwendet. Aktive Brandbekämpfung gibt es ja von Seiten des THW nicht oder? --Gruß C-Lover noch Fragen? 21:24, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das weiß ich auch nicht:D. Es wird bei uns immer nur als Spielzeug der Jugendgruppe verwendet. Für Einstz-Zwecke genügt eigentlich auch ein normales Endstück ohne Düse. Ich werde mich nächsten Montag mal informieren und dann Dienstag erzählen, wofür wir es haben. (nicht signierter Beitrag von FloTimm (Diskussion | Beiträge) 12. Mär. 2009, 19:47:51 (CET))


Habe gerade den Artikel gelesen und mich beim Blick auf das Bild gewundert. Ich habe bis dato keinen Kameraden gesehen, der in Ausgehuniform ein Strahlrohlr vornimmt. Auch nicht zwecks einer Vorführung. Immerhin hat die abgebildete Person Handschuhe an. Sollte man nicht lieber ein Bild in entsprechender Kleidung machen? (nicht signierter Beitrag von 80.187.111.90 (Diskussion | Beiträge) 12:07, 10. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Dem Look nach handelt es sich um eine Baden-Württembergische Dienstjacke. Wenn das Bild schon ein wenig älter sein sollte, z.B. aus den 70ern (Mehrzwekstrahlrohre sind ja keine Erfindung dieses Jahrtausends..), dann kann es in eine Zeit fallen, in der die "Dienstkleidung" tatsächlich noch zugelassene Einsatzkleidung war. Vor der Beschaffung der "Jäger-90"-Jacken gab es die "Arbeitskleidung Baden-Württemberg" - diese wurde aber nicht flächendeckend genutzt. Neben dieser (und Einsatzkleidung ganz anderer Form und Schnitt) waren die alten blauen Uniformen weiterhin (!) zulässig. Wenngleich kaum eine freiwillige Feuerwehr diese so genutzt haben dürfte. Zu keinem Zeitpunkt hieß diese Uniform in Baden-Württemberg übrigens "Ausgehuniform".... (nicht signierter Beitrag von 155.56.68.215 (Diskussion) 15:41, 28. Sep. 2016 (CEST))[Beantworten]