Diskussion:Meier Helmbrecht

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Kwachauer in Abschnitt Titel "Meier" Helmbrecht
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Interpretation[Quelltext bearbeiten]

In der Interpretation wird von einem selbstbewussten, aufbegehrenden Bauerntum gesprochen. Dies ist m.E. falsch, da die Grundaussage des Helmbrecht eher auf das Festhalten am gottgegebenen ordo-System ist. Der alte Helmbrecht als letztlich Überlegener spiegelt diese Position wieder. --Methylchloroisothiazolinon 16:17, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Widerspreche: Auch wenn er auf der Ebene des Generationenkonfliktes eine konservative Position vertritt, ist der Helmbrecht auf ständischer Ebene trotzdem revolutionär, indem er auf damals unübliche und selbstbewusste Art das bäuerliche Leben thematisiert und einer anschaulichen und detaillierten Darstellung würdigt, während aus dem höfischen und ritterlichen Bereich nicht viel Positives zu erfahren ist.

24.Nov. 2009

-- 84.113.203.249 00:34, 25. Nov. 2009 (CET)Benutzer der sich noch nicht gut auskenntBeantworten


Habe den "Wiener Ambraser" bei den Überlieferungen hinzugefügt bzw. ergänzt, da er mir zu unterrepräsentiert erschien. (Quelle: lt. Reclam gilt der Ambraser in Wien als Überlieferung "...die den ürsprünglichen Text durchweg am treuesten wiedergibt." Nachwort Johannes Ninck.) --rauhackl--


Die Herkunft der Kappe[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, Helmbrecht sei durch eine "glückliche Fügung" an die Kappe gekommen, die adelige Herkunft signalisieren und ihn zu seinem Raubritterdasein anstiften würde. Das ist so aber nicht richtig - in Vers 104ff ist zu lesen, dass die Kappe extra für Helmbrecht von einer davongelaufenen Nonne angefertigt wurde, um seine vermeintlich bessere Herkunft anzudeuten. Wernher macht sich ja seitenlang über dieses absolut unadelige Ding lustig. --Isvarian 12:53, 23. Aug. 2011 (CEST)

Komplette Überarbeitung des Artikels[Quelltext bearbeiten]

--Wagner.florian (Diskussion) 12:15, 18. Jan. 2013 (CET)Ich habe mich dazu entschlossen den Artikel über die Versnovelle "Helmbrecht" von Wernher dem Gärtner neu zu erstellen bzw. den vorhandenen gänzlich neu zu überarbeiten. Diejenigen Inhalte vom bereits existierenden Artikel, die auf ihre Richtigkeit überprüft wurden, finden sich auch weiterhin in dem neuen Artikel. Der Autor wurde in den Artikel einbezogen, da der "Helmbrecht" die einzige Dichtung ist, die man Wernher dem Gärtner auch zuschreibt. In diesem Sinne ist es vielleicht zielführender den Autor und sein einziges Werk im selben Artikel aufzulisten, bzw. lassen sich Aussagen über den Autor auch teilweise aufgrund seines Epilogs im „Helmbrecht“ schließen. Des Weiteren wurden der Inhalt und die Struktur erweitert. Die Interpretation um drei Unterpunkte (Das vierte Gebot, Die Zahlensymbolik und die sprechenden Namen) ergänzt, da es sich um interessante künstlerische Elemente des Dichters handelt, die beachtenswert sind. Der nicht mehr funktionierende Einzelnachweis wurde entfernt und durch zwei neue ergänzt. Auch die Einleitung wurde verändert, um auf den ersten Blick auch die fehlenden relevanten Daten ersichtlich zu haben. Es ist nun der Entstehungszeitraum und -Ort, sowie der Umfang der Erzählung sofort ersichtlich. Des Weiteren wurden die Fakten durch einen Ausblick über den Inhalt erweitert, damit der Leser sofort weiß wer der Protagonist dieser Erzählung ist. Der Unterpunkt „Personen“ verschwindet zur Gänze aus der Neufassung, da die zwei Personen, Vater und Sohn, zum einen sehr dürftig wiedergegeben sind und zum anderen Teil der Interpretation sind und dort ausführlich beschrieben werden. Die Literatur wurde ebenfalls erweitert, die zuvor genannten Werke wurden natürlich beibehalten. Der Titel des Wikipedia-Eintrages „Meier Helmbrecht“ wirft Fragen auf. Einerseits lässt sich die Namensgebung dadurch erklären, dass im Ambraser Heldenbuch (Hs. A), in Anlehnung an die Überschrift, der Titel Meier Helmbrecht vergeben wurde. Doch nicht der Vater und seine Weltanschauung steht im Mittelpunkt der Geschichte, sondern sein Sohn Helmbrecht. Dieser ist es auch der die Erzählung in Gang setzt und bis zu seinem bitterem Ende auch bestimmt. Unter diesem Aspekt macht es mehr Sinn den Namen auf Helmbrecht zu verkürzen, wie es auch in der zweiten Handschriftensammlung, der Berliner Handschrift (Hs. B) des ‚Jüngeren Titurel‘ (=JT), in der das Werk überliefert ist, der Fall ist. Die Bezeichnung "Meier" ist als eine Titelbezeichnung zu verstehen, es bezeichnet diejenige Person, die die Aufsicht über einen Gutshof, einer Meierei, hat. Deswegen wäre es sinnvoll den Artikel zu Helmbrecht zu verschieben.Beantworten

Titel "Meier" Helmbrecht[Quelltext bearbeiten]

--Kwachauer 10:50, 11. Nov. 2019 (CET): Die 2013 von Wagner.florian aufgeworfene Frage nach der Umänderung des Titels wurde noch immer nicht weiterverfolgt. Aus altgermanistischer Perspektive ist die Bezeichnung "Meier" Helmbrecht jedenfalls irreführend und wird heutzutage weitestgehend vermieden bzw. als Irrweg der früheren Forschung abgetan. Ich wäre dafür, eine Weiterleitung einzurichten, den Artikel jedoch als "Helmbrecht" zu führen. (nicht signierter Beitrag von Kwachauer (Diskussion | Beiträge) 10:49, 11. Nov. 2019 (CET))Beantworten