Diskussion:Mein Sohn, der Soldat

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2003:E5:3F2B:100:161D:E50D:D9E:EE39 in Abschnitt Eine Kritik (mit etwas Hintergrundwissen zu den Tirailleurs Senegalais und dem 1. Weltkrieg)
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Eine Kritik (mit etwas Hintergrundwissen zu den Tirailleurs Senegalais und dem 1. Weltkrieg)

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Die Vater-Sohn Beziehung ist das Schwerpunktthema des Films. Die Situation des ersten Weltkriegs erlaubt es, den Sohn im Rang über seinen Vater zu stellen. Das dürfte das wesentliche Motiv des Films sein (vermutlich ist es aus Senegalesischem Blickwinkel nochmal anders zu betrachten, als aus Europäischem). Die Trostlosigkeit der Westfront und ihre Ausweglosigkeit für die afrikanischen Soldaten verschärft den Vater-Sohn Konflikt. Hier verdeutlicht auch die Sprache der Volksgruppe, denen die Afrikaner angehören, ihre Isolation selbst untereinander. Militärische Kampfhandlungen sind reiner Hintergrund, im Frontbereich stehen die sich daraus ergebenden, traumatischen Erlebnisse der handelnden Personen im Vordergrund. Das resultiert in teilweise unrealistischen Darstellungen (nur ein Beispiel: 1917 trug niemand an der Westfront Backen- oder Vollbart). Rassismus wird in den Szenen in Frankreich wenig thematisiert (und gar nicht auf Deutscher Seite), er war historisch vorhanden. Sexuelle Kontakte mit Französinnen werden angesprochen, wobei nicht erwähnt wird, dass sie seitens der Verwaltung unerwünscht waren (aber nach meiner Erinnerung nicht verboten und sie kamen laut Quellen vereinzelt vor). --2003:E5:3F2B:100:161D:E50D:D9E:EE39 00:38, 10. Feb. 2024 (CET)Beantworten