Diskussion:Meister des Aachener Altars

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Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

Für die stilkritische Zuschreibung von verschiedenen Gemälden zu einem unbekannten Maler, der ebenso wie seine Zeitgenossen, die Bilder nicht signiert hat, ist eine Quellenangabe nötig. So gibt es z. B. für das Porträt des Johann von Melem auch andere Zuschreibungen, namentlich zu Frankfurter Malern. Mein durch Literatur belegter Hinweis, dass es sich beim Aachener Altar wahrscheinlich um die verschollenen Tafeln aus dem Karmeliterkonvent handelt, da auf dem Bild der Stifter im Habit eines Karmeliters erscheint, wurde kommentarlos entfernt und durch einen nicht durch Einzelnachweis belegten Text ersetzt. So ganz ohne Anmerkungen und Quellen können wir im historischen Bereich leider nicht arbeiten.--Aurelius Marcus 16:15, 21. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Der vorliegende Aufsatz hat meine Dissertation über den Meister des Aachener Altars zur Grundlage, s. Literatur. Dort ist die gesamte ältere Literatur und der Forschungsstand ausführlichst diskutiert. Weder lässt sich die Herkunft des Aachener Altars aus dem Kölner Karmeliterkloster zweifelsfrei klären, noch gibt es für die in der älteren Literatur unkritisch übernommene und generell behauptete These, Theodericus de Gouda sei der Stifter, irgendeinen Anhaltspunkt. Vgl. zu dieser Problematik to Berens-Jurk, 2002, Kat. A 1, Anm. 3-5.--Marita to Berens-Jurk.

Und wie sieht es mit der Zuschreibung des Porträts von Johann von Melem dem Jüngeren aus? Nachdem wir oben erfahren haben, was man alles nicht nachweisen kann, würde mich doch interessieren, wie diese Zuschreibung belegt ist.--Aurelius Marcus 15:46, 22. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Auch hier erfolgte die Zuschreibung - nach Studien im Historischen Archiv der Stadt Köln sowie im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt - mithilfe der Stilanalyse, vgl. to Berens-Jurk, 2002, Kap. II, 2.2 und Kat. A 9. In der feinpinseligen Malweise, der Bildung der Physiognomie sowie der trefflichen Wiedergabe sich spiegelnder Materialien lassen sich Bezüge zum Salvator in Köln, ferner zu den Heiligenreihen des Aachener Altars herstellen. Auch die flächenbezogene, wenig tiefenräumliche Darstellung des Porträtierten und das Anfüllen des Bildgrundes mit dekorativen Bildelementen - was eine teppichhafte Wirkung hervorruft - können als charakteristische Gestaltungsprinzipien des Meisters erkannt werden. Im Übrigen ist hier m.E. nicht der geeignete Ort, solche Detailfragen erschöpfend zu diskutieren. Wenn Sie das Thema aber näher interessiert, bin ich gerne bereit, Ihnen ein Exemplar meiner Dissertation zu zusenden.-- Marita to Berens-Jurk.

Unnötige Einzelbelege[Quelltext bearbeiten]

Ein 111seitiger Führer für das breite Publikum durch den Aachener Domschatz ist nicht notwendig, um die Schaffenszeit des Meisters des Aachener Altars zu "belegen", dafür gibt es grundlegende kunsthistorische Literatur. MfG --Korrekturen (Diskussion) 16:09, 11. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Aber schader er auch?--Der Spion (Diskussion) 16:10, 11. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Er ist überflüssig und sinnfrei. In WP sollte wenn möglich wissenschaftliche Literatur verwendet werden, keine Museumsführer. MfG --Korrekturen (Diskussion) 16:15, 11. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Das ist kein Museumsführer, sondern ein Katalog. Er wurde von Dr. Georg Minkenberg, dem Leiter der Domschatzkammer, mit verfasst und hat durchaus wissenschaftliche Relevanz.--Der Spion (Diskussion) 16:21, 11. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Und auch Herta Lepie, seine Vorgängerin, hat einen Dr. Das ist ein sehr schönes Büchlein, für den Besucher der Schatzkammer gedacht. Im Bereich der spätgotischen Malerei (darum geht es hier) ist das kein irgendwie relevantes wissenschaftliches Buch (WP ist keine Aachener Heimatkunde). MfG --Korrekturen (Diskussion) 16:25, 11. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]