Diskussion:Merzling

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die Rebsorte soll pilzresistent sei, unter Eigenschaften finde ich hierzu nichts, bitte doch ergänzen, welche gegen welche pilzliche Schadorganismen die Sorte widerstandsfähig ist----Zaungast 12:40, 29. Okt 2004 (CEST)

  • Da der Autor auf meine Frage nicht reagiert, stelle ich als

ZITAT von der Seite http://www.infodienst-mlr.bwl.de/la/lvwo/kongress/BECKER.html nachstehenden Text hier ein:

<Zitatanfang>

Das Resistenzverhalten der beiden Sorten

Die an der Erprobung der beiden Neuzuchten beteiligten Versuchsansteller haben ihre Beobachtungen an der Neuzucht und der Standard-Vergleichssorte alljährlich nach einem vorgegebenen Schema protokolliert. Die Auswertung der zahlreichen Protokolle ergab, daß die genetische Widerstandsfähigkeit der ungespritzen Neuzuchten in mindestens gleichem Maße gegen Infektionen durch Peronospora, Oidium und Botrytis geschützt hat wie die aufwendigen, aber vielleicht nicht immer termingerechten Fungizid-Behandlungen bei den Standardsorten auf der jeweils gleichen Parzelle. Bei Johanniter scheint bezüglich Oidium-Befall am Blatt die genetische Resistenz in einigen Fällen weniger befallshemmend als die Fungizidanwendung gewirkt zu haben. Bei Merzling ist die Peronospora-Resistenz schwächer ausgeprägt als bei Johanniter.

Aller Erfahrung nach reicht die Pilzwiderstandsfähigkeit der beiden Sorten aus, um auf eine vorbeugende Anwendung von Fungiziden verzichten zu können. Sofern gegen die tierischen Schädlinge ein biologisches oder biotechnisches Verfahren zur Anwendung kommt, können Johanniter und Merzling in fast allen Fällen ohne chemischen Pflanzenschutz kultiviert werden.

<Zitatende>

Grüsse vom Zaungast 17:25, 29. Okt 2004 (CEST)

Danke für den Hinweis, ich bitte meine verspätete Antwort zu entschuldigen. Im Internet fand ich einen sehr ausführlichen Artikel der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen. Dieser behandelt die Pilzresistenz neugezüchteter Rebsorten. Für interessierte Leser habe ich einen Link zu dieser Quelle eingefügt.