Diskussion:Michael von Kienmayer

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Carlos R.
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So ein, entschuldigung, Unsinn.

Im Link ist eine extrem ausführliche Biographie dargestellt, ich habe das Ganze aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die wesentlichen Punkte verkürzt.

Ich kann natürlich auch die Biographie umformulieren und als "eigens Werk" ausgeben, aber das kann ja wohl nicht im Sinne des Erfinders sein. --ThiloSc 09:48, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten



Eine bescheidene Frage: Wie kann jemand 1806 Kommandeur eines Kavallerie-Vortrabs in einer Schlacht werden, die schon 1805 stattgefunden hat? UD, 13.6.2008



Dieser Artikel bedarf einer gründlichen Überarbeitung in inhaltlicher und terminologischer Hinsicht. Dabei wird hier aber nicht auf Fragen des Stils eingegangen, der auch überprüft gehört (z. B. durchgehende Verwendung des Präsens).

Hier eine Reihe von Hinweisen:

1. „General im Range eines Feldmarschalls und Feldherr“ ist unrichtig. Der letzte Dienstgrad war General der Kavallerie (3. August 1809 lt. Schmidt-Brentano).

2. „1789 erfolgt die erneute Beförderung zum Oberstleutnant und später zum Oberst aufgrund Tapferkeit vor dem Feind. Im gleichen Jahr wird er mit dem Maria-Theresia-Orden, der höchsten österreichischen Tapferkeitsaus-zeichnung, ausgezeichnet”. Tatsächlich wurde er nicht etwa als Oberst, sondern ”für Foksani am 1. August 1789 als Major der Barco-Husaren “(Hus.-Rgt. 10) mit dem Ritterkreuz der Maria-Theresienordens, also dessen unterster Stufe ausgezeichnet. Dagegen verschweigt der Artikel, dass er für die Schlacht bei Gefrees am 8. Juli 1809 – dem wichtigsten Erfolg seiner Laufbahn, den der Artikel nicht einmal erwähnt! – das Kommandeurkreuz dieses Ordens erhalten hat.

3. “1806 wird er Kommandeur des österreichischen Kavallerie-Vortrabs in der Schlacht von Austerlitz” – Die Schlacht bei Austerlitz fand im Dezember 1805 statt – und ob die österreichische Avantgarde-Division vor dem Korps des russischen Generals Fedor von Buxhöwden, die Kienmayer führte, als “Kavallerie-Vortrab” bezeichnet werden sollte ist fraglich – das waren doch immerhin an die 6000 Mann, auch von einigen Infanteriebataillonen und Geschützen begleitet.

5. Zum Terminus “Kommandeur des Vortrabs” folgende Überlegung: Der Artikel enthält 6 – 7 Male unreflektiert den preußischen Terminus “Kommandeur”, der in der österreichischen und in den Fachsprachen anderer Nationen nicht gebräuchlich ist, bzw. lediglich eine Ordensstufe bezeichnet. Im übrigen wurde Kienmayer 1802 auch nicht “Kommandeur des 8. Husarenregiments ‘Pressburg’ ”, aber auch nicht dessen Kommandant, sondern Inhaber des Husarenregiments Nr. 8, (das auch niemals den Titel “Pressburg” trug - vor Kienmayer hieß es Nauendorf nach dem vorherigen Inhaber!). Der Inhaber war kein Regimentskommandant, die Inhaberschaft war zu diesem Zeitpunkt eine Ehrenstellung, die Offizieren im Generalsrang verliehen wurde.

5. Gibt es für die “Beurteilung” eine Quelle? Die Verwendung als Kommandierender General eines Kronlandes kann eigentlich doch nicht als Kaltstellung gesehen werden? Auch sonst erfolgten Ehrungen. Vielleicht benötigte er nach all den vielen Kriegjahren einen ruhigeren Posten.

3. “An den verdienten General erinnert noch heute die Kienmayergasse im 14. Wiener Gemeindebezirk (Penzing)” Die Kienmayergasse wurde jedoch 1894 nach Johann Michael Kienmayer (1696 – 1782), Besitzer der Herrschaft Breitensee und Gründer des Waisenhauses am Rennweg, benannt, der allerdings ein Verwandter des Generals war.(Czeike, Wien-Lexikon). --Carlos R. 21:02, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten