Diskussion:Michiel de Ruyter

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Hellebore3 in Abschnitt Schulen
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Besen am Mast (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Ich hab mal (wenn ich mich richtig erinnere) bei JF Coopers rotem Freibeuter gelesen, daß er einen Besen an seinem Masttop aufgezogen hätte, zum Zeichen die Engländer aus dem Kanal gefegt zu haben. Könnte man das a) erwähnen und b) stimmt es? --Maxus96 (Diskussion) 02:41, 28. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Oder war das doch eher Maarten Tromp? --Maxus96 (Diskussion) 02:48, 28. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Es war Tromp (laut der Übersetzung von Arthur von Riha, Kap. 42, Fußnote) --Maxus96 (Diskussion) 22:37, 29. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Der Besen am Masttop wäre eines eigenen Artikels wert, zumal dieser Besen selbst noch von US-Unterseeboten im zweiten Weltkrieg (Pazifikkrieg) verwendet wurde, um bei der Einfahrt in den Heimat-Hafen Versenkungen anzuzeigen "Wir haben sie aus dem Wasser gefegt". - (Bei diesen Unterseboten gab es natürlich keinen Masttop - der Besen wurde am Periskop angebracht)
Was allerdings Michiel de Ruyter betrifft, sollte er doch auch gewürdigt werden als genialer Admiral und Erfinder der Durchbruchsschlacht - eine durchaus riskante aber erfolgreiche Taktik (hinsichtlich der näheren Einzelheiten s. Schlacht von Les Saintes - und Diskussionsseite dort).
Die klassische Taktik der Seekriegsführung dieser Zeit (und über viele Jahrhunderte) waren die geschlossenen Schlacht-Linien gut bewaffneter und gut gepanzerter Kriegsschiffe (daher auch die Bezeichnung Linienschiff - für damalige Schlachtschiffe).
De Ruyter wiederum hat eben diese Linien bereits 1666 in der Viertageschlacht und dann auch 1673 in der Seeschlacht vor Texel durchbrochen - und kann somit als Erfinder der Durchbruchsschlacht gelten - eine taktische Innovation, die in der britischen Navy erst 1805 von Nelson mit der Schlacht von Trafalgar aufgenommen - und zu ihrem Höhepunkt gebracht wurde.
Der Durchbruch durch die geschlossene gegnerische Schlachtlinie, war äußerst riskant, aber im Erfolgsfall verheerend. - Während der Annäherung an die feindliche Schlachtlinie waren die durchbrechenden Schiffe dem gegnerischen Feuer ausgesetzt, ohne dieses entsprechend erwidern zu können. Bei dem Durchbruch selbst war die Gefahr von Kollisionen mit entsprechenden schweren Schäden groß. - Bei erfolgreichem Durchbruch aber konnten die durchbrechenden Schiffe nach beiden Seiten feuern und verursachten so bei den direkt benachbarten Schiffen erhebliche Schäden in kurzer Zeit. Zu der doppelten Schadenswirkung der durchbrechenden Schiffe - durch Ziele in beide Richtungen - hinzu kommt: Eine massive Kanonenkugel, die ein Schiff in Längsrichtung durchquert, verursacht wesentlich höhere Mannschaftsverluste und Schäden, als eine Kanonenkugel, die ein Schiff quer durchschlägt. Eine damals üblicher Austausch von Breitseiten war furchtbar; ein lagenweiser Beschuss in Längsrichtung war ein Gemetzel. Nach einem erfolgreichen Durchbruch waren die direkt benachbarten Schiffe in der Regel so schwer beschädigt und hatten so hohe Mannschaftsverluste, dass sie nicht mehr gefechtstauglich waren und ggf. auch eine leichte Beute für die direkte Eroberung (Enterung).--Curt Kösters (Diskussion) 02:32, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Schulen[Quelltext bearbeiten]

"besuchte er nur wenige Schulen" - aus dem Zusammenhang geht eher hervor, daß er nur kurz zur Schule ging? --Hellebore3 (Diskussion) 19:28, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten