Diskussion:Mikroskopie

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Ich schlage vor das Bild "Lichtmikroskop" wieder aus diesem Artikel hinauszuwerfen, da es allgemein um Mikroskopie geht und historisch nunmal das

Lichtmikroskop von John Cuff (1750)

höherwertiger ist als das "schöne Bild" - bei der Lichtmikroskopie sehe ich da kein solches Problem... Wenn Du eine Bessere historische Aufnahme hast wäre der Tausch natürlich gerechtfertigt! --BoP 12:59:00, 5. Sep 2005 (CEST)

Gut, ich bin einverstanden. Das alte Bild ist nur leider nicht sehr hochauflösend (weshalb ich es ursprünglich ersetzt hab). Danke übrigens fürs Überarbeiten und Einsortieren des Artikels. --Erwin94 13:09, 5. Sep 2005 (CEST)

Wie genau ist eigentlich der Beitrag von Ernst Abbe zu bewerten?[Quelltext bearbeiten]

Hi! Wenn ich mich richtig entsinne, war Abbe in Jena der erste, der im Auftrag von Carl Zeiss nach den physikalischen Grundlagen der Mikroskopischen Optik forschte. Deshalb war Zeiss Mitte des 19. Jahrhunderts der erste (und wohl auch lange Zeit der einzige) Hersteller von Mikroskopen, der die Optiken berechnen und mit gleichbleiden Qualität in Serie fertigen konnte, anstatt, wie vorher üblich, die Linsen so lange aufeinander anzupassne, bis das Ergebnis einigermaßen zufriendestellend ausfiel. Ich weiß leider nicht genug über die genauen Daten und die tatsächliche Entwicklung, aber vielleicht findet sich jemand mit Zugang zu historischer Literatur, der den Artikel entsprechend ergänzen kann. Gruß. Kai.

mesoskopisch[Quelltext bearbeiten]

Müsste es nicht eher "Die INdirekt den menschlichen Sinnen zugängliche Größenordnung wird als mesoskopisch..." heißen? Die DIREKT menschlichen Sinnen zugängliche Größenordnung ist doch eher makroskopisch. --82.144.58.187 10:04, 1. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Thema und denke, dass das von Ernst Abbe entdeckte Beugungs-Limit im Artikel unbedingt erwähnt werden sollte.

Er hat zu einer Zeit, als Mikroskope vor allem auf Basis der Erkenntnisse aus der geometrischen (Strahlen-)Optik gebaut wurden, bewiesen, dass aufgrund des Wellencharakters des Lichtes keine "unendlich feine" Auflösung erzielbar ist und dieses Limit ist bis heute eine stehende Größe in der Lichtmikroskopie.

Näheres dazu findet sich unter: > Ernst Abbe > Numerische Apertur


Referenzen: E. Abbe. Beiträge zur Theorie des Mikroskops und der mikroskopischen Wahrnehmung. Archiv für Mikroskopische Anatomie, 9:413-420, 1873.

S. G. Lipson, H. Lipson and D. S. Tannhauser. Optical Physics, chapter 1.6: 'Instruments', pp9-12. Cambridge University Press, Cambridge, 3rd edition, 1995

-- 82.35.243.170 03:39, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Fluoreszenzmikroskopie[Quelltext bearbeiten]

'...Fluoreszenzmikroskopie, wo das Nachleuchten von Fluoreszenzfarbstoffen zur Auflösungsverbesserung genutzt wird...'

Das ist so leider nicht wirklich korrekt, weil die typische Fluoreszenz-Lebenszeit Pico- bis Nanosekunden beträgt. Oder praktisch gesagt: Wenn man das Licht ausmacht, sind auch die Fluorophore wieder dunkel^^ Von einem Nachleuchten kann da nicht groß die Rede sein. Vielmehr wird die Tatsache ausgenutzt, dass Anregungs- und Emissionswellenlänge sich in der Regel unterscheiden (letzte ist länger = energieärmer) und man sie daher durch Filter und dichromatische Reflektoren prima trennen kann. Oder man kann auch einfach Anregung und Emissionsstrahlengang senkrecht zu einander haben (wenn man das Streulicht mal vernachlässigt) - die Emission ist ja in alle Raumrichtungen.

Naja, das steht ja alles auch im betreffenden Artikel (Fluoreszenzmikroskopie) und muss daher hier nicht erklärt werden...

Die Auflösungsverbesserung kommt auch nicht einfach daher, dass man Fluoreszenzfarbstoffe benutzt. Das ist ja immernoch einfach Licht und hat grundsätzlich immernoch die gleichen Probleme wie ein normales Lichtmikroskop! Man kann damit eben schön interessante Strukturen markieren und es wurden viele Methoden, die eine Auflösungsverbesserung erzielen, eben zB die konfokale Mikroskopie, 2-Photonen, STED... aber das steht auch alles in dem Fluoreszenzmikroskopie-Artikel!

UND die Fluoreszenzmikroskopie ist auch nicht zwingend eine rasternde Methode - sie kann genauso im Weitfeld-Modus betrieben werden.

-- 82.35.243.170 04:07, 10. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]