Diskussion:Moanin’ (Album)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Roomsixhu in Abschnitt Nicht mehr Hard Bop
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Nicht mehr Hard Bop[Quelltext bearbeiten]

Hallo Room608...nur zur Info: andere Quellen nennen das Album auch "Die Quintessenz des Hardbop". Gruss, Linksfuss 22:56, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich weiß, dass ich keine Quelle bin, ist auch nur so eine Hörerfahrung von mir, der ich so ziemlich alle 40 Jahre Messengers gehört habe. Also Du kannst es ja belegt wieder reinnehmen, ich glaube dennoch, dass alle Quellen irren können. Um es genau zu sagen Timmons und Golson sind ja so prägend, Morgan eher weniger, dass sie eher einen Coolsound in die Messengers einbringen oder wenn Du so willst einen Sound à la Modern Jazz Quartett und wirklich aus den Messengers eine Band des Modern Jazz machen, wo sich ja auch sonst alles weiterentwickelt hat und der Hardbop sich ja dann eher mit Horace Silver als Reinform erfüllt, erhalten und überholt hat. Gleichzeitg gab es ja viele Musiker, die man als Hardbopper einordnen könnte, wenn sie nur jemand gehört hätte, aber die haben sich nicht so festlegen müssen, weil sie außeramerikanisch recht unbekannt blieben. -- Room 608 00:23, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Was Noglik schreibt ist auch nicht sinnig. Jedenfalls entwickelten sich die Messengers ja dann weiter in den perfekten noch weicheren Freddie Hubbard, Curtis Fuller und Wayne Shorter Sound und wie ich finde völlig folgerichtig. Und diese Entwicklung ist hier angelegt. -- Room 608 00:30, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten
1957 hatte Blakey ja schon einen subtilen Saxofonisten, Johnny Griffin, aber der Sound der Band änderte sich dort nicht. Und Golson hat sich ja auch weiter "stilbildend" kompositorisch hervorgetan. Schließlich bin ich der Meinung, dass nach Abschluss dieser Phase die Messengers diesen Sound nie mehr erreicht haben. -- Room 608 00:53, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Schließlich fällt mir auf, dass man Blakey eigentlich gar nicht hört, er ist wie er sich gern nannte, echter Sideman, und auf Drum Thunder Suite spielt er Paukenschlegel im ersten Thema, Swing im zweiten und na gut im dritten kurzen Thema spielt er Hardbop, aber völlig unvariiert und auch ganz kurz. Eigentlich fehlt auf der Platte nur noch der Walzer.-- Room 608 01:13, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich kann Deine Argumente teilweise nachvollziehen, trotzdem würde ich das Album eher dem Hardbop zuordnen, und damit scheine ich nicht allein auf weiter Flur zu stehen. Jazz-Autoren wie Lewis Porter schreiben z.B.: "When Silver left the following year the leadership of this important band passed to Blakey and he was associated with it for the rest of his life. It was the archetypal hard-bop group of the late 1950s, playing a driving, aggressive extension of bop with pronounced blues roots." (aus: The New Grove Dictionary of Jazz).

Das Rolling Stone Forum wählte die Platte zu den bedeutensten Hardbop Werken, andere Autoren bemerkten zu Timmons: his composition "Moanin'" became a signature for the Messengers, and has remained a definitive example of gospel-inflected hard bop ever since Quelle:hier oder Scott Yanow: "Moanin'" became the Messengers' first real hit. This classic album, a major influence on hard bop, is highly recommended. Wenn Du es doch nicht ändern möchtest, können wir es aber auch gerne so stehen lassen, wie es ist. Gruss, schöne Feiertage und einen Guten Rutsch, Linksfuss 23:06, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

So wie es jetzt ist, ist es gut. Ich will hier nur nicht die Verlegenheitsbezeichnung von Hitparadenmachern übernehmen. Im Projekt Jazz hatten wir schon mal eine Hitparadendiskussion. Wichtig ist mir nur der Hinweis, dass wer vom Hardbop schon mal abgeschreckt wurde, es bei dieser Platte sicher nicht wird. Gruß und frohes Fest -- Room 608 12:28, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten