Diskussion:Mons Meg

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 87.174.48.117 in Abschnitt irreparabel
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Angaben über Pulverladung und Schußweiten[Quelltext bearbeiten]

diese angaben sind unsachlich ; es sollten besser ungefähre grössen angegeben werden statt dezimalwerte-----kritikaster---- (nicht signierter Beitrag von 88.75.18.97 (Diskussion) 08:12, 19. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

"unsachlich" ist vielleicht etwas harsch formuliert. Interessant wäre aber, woher diese Werte stammen, denn spätere Schussversuche konnte es ja wegen der Beschädigung nicht mehr geben. Auch, wie man sich einen Schiesswinkel von 45° vorzustellen hat, bleibt unklar. Der Lauf ist doch offensichtlich fest mit der Lafette verbunden. Einen solchen Schusswinkel könnte man sich nur vorstellen, wenn das gesamte Geschütz an einem Hügel oder auf einer Rampe schräg gestellt und abgeprotzt würde. Ist das bei dem anzunehmenden, hohen Gewicht realistisch? Stuermann (Diskussion) 13:01, 6. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Ob die dargestellte Lafette historisch ist, kann man auch anzweifeln. Ein Geschütz ohne Höhenrichtmöglichkeit ist praktisch unbrauchbar, und um mit solchen schwergewichtigen Werfern auf brauchbare Schußweiten zu kommen, ist die 45°-Rohrüberhöhung unabdingbar. Nun ist es aber zum Laden unvermeidlich, das Rohr waagerecht stellen zu können; schließlich kann man das Projektil nicht wie einen Basketball in die Mündung werfen. Eine Schwenkvorrichtung muß also vorhanden gewesen sein. Die technischen Daten geben Rätsel auf: Eine Kugel mit 50 cm Durchmesser hat ein Volumen von ca. 65 dm^3. Eine eiserne Vollkugel dieses Volumens wiegt fast eine halbe Tonne bzw. nach damaligen Maßen ungefähr tausend Pfund. Fragt sich also, wie die überhaupt hergestellt worden sein sollten. (Naheliegend wäre, hohle Halbschalen zu gießen oder zu schmieden und erst kurz vor dem Einsatz zu füllen und zusammenzumontieren.) Trotz der hohen Geschützmasse führt diese Masse beim Abschuß zu einem gewaltigen Rückstoß - die ca. 6,6 t Geschützmasse müßten mit ca. v0/15 zurückgelaufen sein, bei v0 = 100 m/s also mit ungefähr 7 m/s oder 24 km/h - das muß erst einmal wieder eingefangen werden. --77.187.104.143 18:48, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es wäre schon hilfreich, den englischen Wikipediabeitrag zu lesen.[Quelltext bearbeiten]

Es ist doch kein "schottisches" Geschütz, wo 1449 es aus der berühmten Schmiedewerkstatt Mons im Hennegau hergestellt wurde und dann als Geschenk des burgundischen Herzogs nach Schottland ging. Es ist also ein wallonisches oder im weitesten Sinn burgundisches Geschütz, auch wenn es im damaligen Heiligen Römischen Reich gefertigt wurde. Also, zunächst wurde mit dem Geschütz Politik gemacht. Saubere Arbeitsweise gibt die mittelalterlichen Maßeinheiten an und rechnet in Klammern gesetzt, die metrischen Maße nach. Natürlich ist die Lafette nicht original. Solche Rohre wurden als Legestücke mit dem Kran in eine vorbereitete Feuerstellung gelegt. Diese hatte dann schon den gewünschten Erhöhungswinkel, in dem man unter der Pulverkammer eine entsprechende Grube aushob und durch eine Holzbalkenkonstruktion, gefüllt mit Schotter und Erde, den Rückstoß auffing. Der gewöhnliche Erhöhungswinkel betrug zwischen 10° und 20°. Das Laden war einfacher als man denkt. Da die Rohrmündung ebenerdig lag, rollte man die schwere Kugel einfach hinein. Manfred Linck --87.174.61.70 10:16, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

irreparabel[Quelltext bearbeiten]

Das ist nicht so nicht zutreffend. Für die Schotten vielleicht. Bei der Belagerung von Vellexon 1409/10 durch den burgundischen Herzog brachen so ziemlich alle Geschütze wegen überhöhter Ladungen. Sie wurden in der Feldschmiede, teilweise durch Abtransport in die nächste Stadt, durch Neuüberziehen stärkerer Eisenringe stabilisiert oder es wurden neue Kammern eingesetzt. Manfred Linck --87.174.48.117 23:16, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten