Diskussion:Nikolai Matwejewitsch Kischner

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Paramecium in Abschnitt Namen von Kischner
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Namen von Kischner[Quelltext bearbeiten]

Liebe Bearbeiter, vielen Dank für Eure Bemühungen, die etwas (spärliches) Licht in die Vita von Kischner gebracht haben! Gestern Nacht fiel mir noch Folgendes ein: Die jetzige Überschrift würde ein "normaler" Chemiker nicht finden, da Kischner in der Literatur stets mit der englischen Schreibweise "Kishner" genannt wird. Sein zweiter Vorname wird dort nicht verwendet. Er ist immer als "N. Kishner" in der Literatur genannt. Ich stieß beim Schreiben meines Beitrags über "Cyclobutanon" auf ihn. Dabei habe ich mir die Mühe gemacht, im Chemischen Zentralblatt von 1905 die Referate zu lesen (das "Zentralblatt" ist heute nicht leicht zugänglich, aber die beste Quelle für Chemiearbeiten aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts). Damals war "Chemical Abstracts" noch schwach! Im (deutschsprachigen) Zentralblatt wird Kischner als "N. Kishner" zitiert. Hat er sich selbst so genannt (außerhalb des russischen Sprachraums)? Ich erlaube mir deshalb anschließend, den Beitrag über Kischner an das soeben Ausgeführte anzupassen. Im übrigen wäre es interessant, mehr über Kischners Leben in Erfahrung zu bringen, es fällt ja zum Teil in die russisch/sowjetische Historie (Stalins "Säuberungen" in den 1930er Jahren!) Viele Grüße --Durfo 16:46, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die kyrillischen Namenskonventionen gelten dennoch für ihn, so dass wir ihn hier Kischner transkribieren. Durch die Weiterleitungen ist er zudem auch unter der Bezeichnung Kishner auffindbar, wobei es trotzdem gut wäre beide Schreibweisen (mit Erklärung) in der Einleitung zu haben. Wenn du Interesse an seiner Biografie hast, kann ich nachher noch ein bisschen aus der russischen Quelle zum Leben Kischners ergänzen. Grüße, --Paramecium 17:21, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Von den Stalinschen Säuberungen war Kischner allem Anschein nach nicht direkt betroffen. Ich hab den Artikel jetzt ein bisschen erweitert und zusätzliche Quellen ergänzt. Ich hoffe, bei der Übersetzung der russischen Fachbegriffe zu den Stoffen haben sich keine Ungenauigkeiten eingeschlichen. Meine letzte Organische Chemievorlesung ist schon ein paar Semester her. ;-)--Paramecium 21:09, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo, Paramecium, sehr gut hast Du das recherchiert, ich habe den Artikel mit Gewinn gelesen. Nur eines fiel mir auf: Unterrichtete Kischner Studenten in "Qualitätsanalyse"? Könnte dies ein Übersetzungsfehler sein? Studenten werden in "Qualitativer Analyse" und "Quantitativer Analyse" unterrichtet. Schade, dass ich kein Russisch kann! Beste Grüße --Durfo 19:40, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Durfo. Genau wegen solchen kleinen Übertragungsfehler habe ich gehofft, dass nochmal jemand drüberliest. Ich habe gerade in den Brockhaus-Efron geschaut, der unter anderem auch als Quelle angegeben ist. Dort steht in der Tat, dass Kischner die Studenten erst in Qualitativer Analyse und danach in Quantitativer Analyse unterrichtet hat („и руководил занятиями по качеств. анализу, а затем по количественному“). Das hätte ich eigentlich auch selbst besser wissen müssen. Ich habe den Fehler jetzt behoben. Danke und viele Grüße, --Paramecium 20:36, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten