Diskussion:Otto Müller (Maler)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Oekopartner in Abschnitt Fließtext
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Hallo Claudia, Du solltest den Qualitätsbaustein in nicht entfernen, solange der angesprochene Mangel nicht behoben ist. Außerdem ist das Lemma falsch, oder hast Du schon andere biographische Artikel in der Wikipedia gesehen, die die Lebensdaten im Titel führen? Das Lemma Otto Müller (Maler) ist noch frei. --Logo 19:52, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Fließtext[Quelltext bearbeiten]

Die Ausarbeitung des Lebenslaufes ist jetzt (vorerst) abgeschlossen. Bitte entferne den Qualitätsbaustein. --Claudia Preiser 17:43, 7. Jun 2006 (CEST)

Im Hinblick auf das 1962 geschaffene Mais-Tryptichon ist vielleicht folgende Begebenheit interessant: Im Spätherbst 1977 oder 1978 waren meine Eltern bei Otto Müller zu einem Atelierbesuch in der damaligen Leninallee 179 eingeladen, meine Frau und ich (damals 22 bzw. 23 Jahre alt) durften mitkommen. In dem Atelier hing auch das erwähnte Mais-Tryptichon. Natürlich erregte das Bild sofort Aufmerksamkeit, auch des Datierungsdatums wegen. Müller erzählte uns, daß dies ein Auftragswerk eines Grenzregiments gewesen sei, wahrscheinlich für einen Speisesaal, dann aber durch die gescheiterte Maiskampagne in der Sowjetunion politisch nicht mehr opportun war und aus diesem Grunde nicht abgenommen wurde. Er erzählte dies übrigens nicht mit Verbitterung, sondern mehr belustigt mit dem Hinweis auf die berühmte "Wurst am Stengel".

Mir selber sind damals aus dem Atelier vor allem seine späten Gräserbilder in Erinnerung geblieben, die m.E. - und damit Otto Müller selbst - kunstgeschichtlich noch nicht ausreichend gewürdigt wurden. Für mich ist Otto Müller der "Feininger der Gräser"! Licht- und Schattenspiele sowie Farbübergänge in geometrische Figuren aufzulösen und dabei eine ganz besondere, einmalige Stimmung ins Bild zu setzen, wie es Lionel Feininger mit seinen bekannten Stadtansichten und Profilen markanter Gebäude gelungen ist, das konnte Otto Müller auf seine Weise bei den weit filigraneren Objekten seiner Darstellung ähnlich berührend. Das macht die Einmaligkeit des künstlerischen Stils von "Blumen-" oder "Gräser-Müller" aus, es gibt meines Wissens auch nichts Vergleichbares auf dem europäischen Kunstmarkt. Leider reichte mein Stipendium damals nicht, um eines dieser Bilder zu erstehen ... Mein Vater hatte eines der Claudia-Ölbilder gekauft.-- Oekopartner 21:52, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Oekopartner, vielen Dank für die Mitteilung Ihrer Erinnerungen! Solche Erinnerungen sind sehr kostbar, weil viele Freunde, Kollegen und Zeitgenossen meines Großvaters bereits nicht mehr leben. Ich habe vor, über meinen Großvater mehr zu veröffentlichen. Darf ich Sie zitieren? (Dafür wäre es besser, wenn ich Ihren richtigen Namen angeben dürfte.) Außerdem interessieren mich die Angaben zu dem Ölbild im Besitz Ihres Vaters (Titel, Größe, Entstehungsjahr). Ist es ein Bildnis aus dem Jahre 1968? Mit freundlichen Grüßen -- Claudia Preiser 09:37, 19. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Entschuldigen Sie, Frau Preiser, dass ich mich erst mit 11 Jahren Verspätung melde. Ich bin berufsbedingt zwar oft bei Wikipedia unterwegs, aber eben sehr fachspezifisch, und habe lange nicht auf diese Seite geschaut. Natürlich können Sie - wenn es noch aktuell ist - meine Erinnerung nutzen. Das Ölbild von Ihnen als Baby ist leider verschollen. Nach dem Tode meines Vaters ist es wahrscheinlich im Frühjahr 2011 bei der Haushaltsauflösung, die an mir vorbeiging, veräußert worden. Näheres könnten evtl. der Nachlassverwalter oder der letzte Vermieter, die LAB Bauträger GmbH Halle, mitteilen. Ich versuche, bei meiner Mutter ein Foto ausfindig zu machen. Sie hatte alle Bilder aus der Sammlung meines Vaters irgendwann Ende der 90er Jahre fotografiert. - Uwe Sauermann, Petersberg --Oekopartner (Diskussion) 17:51, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten