Diskussion:Otto von Graben zum Stein

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Norbert Dragon in Abschnitt Oft und gerne zitiert
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Vorlage zum Freischütz[Quelltext bearbeiten]

Der Beleg dafür, daß zum Stein den Freischütz beeinflußt habe, mischt Zitate mit eigener Theorie und ist in wichtigen Daten belegbar falsch. Das Gespensterbuch erschien 1811, nicht wie bei Klassik.com behauptet, 1810. Carl Maria von Weber war 1810 nur in der Nacht zum 15.08.1810 auf Stift Neuburg und hat dort mit Sicherheit nicht das Gespensterbuch vorgefunden. Vielmehr beschreibt er im September in einem Brief seine Konzertreise. Er erwähnt, daß in Heidelberg 20 Besucher aus Mannheim angereist seien, verliert aber kein Wort über das Gespensterbuch oder gar über Vorarbeiten an einem Libretto.

Gleiches gilt für den Einfluß von zum Stein auf den Freischützen: die Geschichte wird von allen Zeitgenossen als Volksmärchen bezeichnet. Erst die Generation, die die Entstehung der Oper nicht miterlebt hat, will ihr einen realen Hintergrund geben. --Norbert Dragon (Diskussion) 10:26, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Fontane-Quelle[Quelltext bearbeiten]

Zum Beleg der Ereignisse 1740 beruft sich der Text auf Fontane 100 Jahre später, Unterwegs und wieder daheim, Seite 1119 in einem Buch, das nur 546 Seiten hat. Hat jemand solch ein Buch gesehen? Das Zitat wird vorsichtshalber zweimal gegeben. Heißt es nicht für Gespenstergläubige seit Goethe, Du mußt es dreimal sagen? --Norbert Dragon (Diskussion) 00:31, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Oft und gerne zitiert[Quelltext bearbeiten]

Für die Behauptung, die Unterredungen wurden 100 Jahre später von den großen Volkskundlern und Geschichtensammlern aufgrund ihrer Fülle an Geschichten oft und gerne konsultiert., die bisher im Artikel stand, fehlt jeder Beleg.

Nachdem ich mich selbst durch einige der mehr als hundert Geschichten durchgequält habe, ist mir die Behauptung oft und gerne unvorstellbar. Von Graben glaubte an seine Geistergeschichten ohne jede Spur von Ironie und „führte die Bezeichnung Astralicus, weil er in seinen Monatlichen Unterredungen vom Reiche der Geister behauptete, der Mensch bestünde aus Leib, Seele und einem Astralgeiste“ [1] Seite 696

Wer liest weiter nach einem Titel „Otto, Grafens zum Stein unverlohrnes Licht und Recht derer Todten unter den Lebendigen, oder gründlicher Beweis der Erscheinung der Todten unter den Lebendigen, und was jene vor ein Recht in der obern Welt über diese noch haben können, untersucht in Ereignung der vorfallenden Vampyren, oder so genannten Blut-Saugern im Königreich Servien und andern Orten in diesen und vorigen Zeiten“?

Man vergleiche dies mit der Sammlung von Grimms Märchen aus einer Zeit, als Wünschen noch geholfen hat.--Norbert Dragon (Diskussion) 19:45, 27. Mai 2020 (CEST)Beantworten