Diskussion:Peter Philipp von Dernbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Cosal in Abschnitt Geburtsort
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wappen[Quelltext bearbeiten]

Das Familienwappen des Fürstbischofs bestand aus drei Waldkleeblättern (einige Forscher meinen es seien Seerosenblätter) im Dreipass, keine Herzen. Sieh hierzu den Artikel Burg Neu-Dernbach mit den Abbildungen der Wappen. --H2OMy 19:33, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Nachtrag Peter Ph. von Dernbach enstammte der Nebenlinie von Dernbach genannt Graul, die Schindeln im Wappen hatten. Eine der ältesten erhaltenen Darstellungen (Mitte des 14. Jh.) des Dernbacher Wappens ist ein gotischer Dreieck-Wappenschild aus der Elisabethkirche in Marburg, er zeigt Seerosenblätter. H.-J. von Brockhusen vom Hessischen Landesamt für geschichliche Landeskunde vertrat jedoch die Ansicht, dass die Dernbacher zur großen hessischen Adelssippe mit den Waldkleeblättern gehören; sie könnten sogar der Hauptstamm gewesen sein. Die Darstellung auf dem letzten erhaltenen gestickten Wappenbild der Freiherren von Dernbach (ausgestorben 1965) lässt eher auf Waldkleebätter schließen. --H2OMy 20:09, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Reichsgraf ?[Quelltext bearbeiten]

In den Quellen geht es durcheinander, ob der Kaiser auch Peter Philipp, oder nur dessen Neffen Johann Otto zum Reichsgrafen gemacht habe. Zedler weiß nichts von der gräflichen Würde für Peter Philipp, auch bei Kneschke, Band 2 des Adelslexikons, wird dies nicht berichtet. Da Peter Philipp durch die Wahl zum Bischof schon Reichsfürst war, macht es auch eigentlich keinen Sinn, für sich selbst auch noch den Titel eines Reichsgrafen zu erwirken. Natürlich war es seinem Einfluß zufolge zur Erhebung der ganzen Familie in den Reichsfreiherrnstand gekommen und etwas später seiner beiden Neffen (einer war Canonicus, also Geistlicher, der andere - Johann Otto - Hofcharge am Kaiserhof) in den Reichsgrafenstand. Aber er selbst? Gibt es dafür Belege? Auf dem Stich von Salver (1717) ist von dem Grafentitel nicht die Rede. Die NDB macht die Neffen anscheinend zu Brüdern des Bischofs? --Hvs50 (Diskussion) 01:12, 3. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Hvs50, ja, das ist unklar, Sinn gemach hätte es nicht, da er Reichsfürst war mit dem Zusatztitel "Herzog in Franken". Nur die Urkunden können Auskunft geben, aber wo liegen die? --H2OMy (Diskussion) 16:48, 3. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich glaube, dass nicht der "quasi"-Amtstitel „Herzog von Franken“ als Ursprung der reichsfürstlichen Würde anzusehen ist, sondern schon die Einsegnung und Inthronisation zum Fürstbischof von Bamberg (1672). Gruß, --Hvs50 (Diskussion) 00:22, 4. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Alias-Name?[Quelltext bearbeiten]

Ist es wirklich hilfreich, die nur mäßig latinisierte Form des Personennamens anzuführen? Es war seinerzeit doch schlicht üblich, auch Personennamen ins Lateinische oder Französische zu übertragen; daraus kann aber doch nicht auf einen alias-Namen geschlossen werden. --Hvs50 (Diskussion) 08:31, 14. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Hvs50, welchen Namen meinst Du? --H2OMy (Diskussion) 19:15, 14. Dez. 2012 (CET)Beantworten
na ja, das eigentlich unnötige „auch Petrus Philippus a Dernbach“. Gruß --Hvs50 (Diskussion) 10:26, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Alles klar. Danke!--H2OMy (Diskussion) 13:31, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Herkunft war Wiesenfeld (Burgwald), nicht Wiesenfeld (Geisa)[Quelltext bearbeiten]

Peter von Dernbach gen. Graul verkaufte 1540 die ihm gehörende Hälfte des Burgsitzes Dernbach an den Landgrafen von Hessen und zog nach Wiesenfeld (Burgwald), wo er die ehemalige Johanniterkommende Wiesenfeld kaufte. (1706 kaufte der damalige Landgraf Wiesenfeld wieder zurück). --Cosal (Diskussion) 19:53, 10. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Geburtsort[Quelltext bearbeiten]

Hallo Cosal, meines Wissens hat der Familienzweig der v. Dernbach gen. Graul Wiesenfeld Ende des 16. Jh. verlassen. Balthasar holte seine Brüder ab 1571 nach Fulda und versorgte sie mit hohen Ämtern. Balthasars Bruder Melchior war z.B. kaiserlicher Rat, Amtmann in Brückenau und Hofmarschall in Fulda, verh. mit Anna Catharina Schutzbar gen. Milchling und wohnte als hoher Beamter der Abtei in einem schlossähnlichen Gebäude in Geisa. Das Ehepaar hatte drei Söhne, Otto Wilhelm, Peter Philipp und Balthasar Joachim. Peter Philipp wurde hier am 1. Juli 1619 gboren.

In Wiesenfeld verblieb der evangelische Familienzweig, die Nachkommen und Erben des hessische Stiftsvogtes Philipp von Dernbach zu Wiesenfeld, von denen keiner zum Familienzweig der Graul gehörte. Die waren alle ins Fuldaer Land gezogen. Mit Conrad Rheinhard von Dernbach zu Wiesenfeld, aus der evangelischen hessischen Linie, starb 1705 der letzte Dernbacher (beerdigt in Ernsthausen), der in Wiesenfeld gewohnt hatte. Der Rest der Familie gab das Gut auf und zog nach Röddenau bzw. auf den Hof Niedling. Wiesenfeld als Geburtsort von Peter Philipp von Dernbach scheidet m.E. aus. Gruß--H2OMy (Diskussion) 20:34, 10. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Akzeptiert, mit Verbeugung. --Cosal (Diskussion) 00:37, 11. Mär. 2016 (CET)Beantworten