Diskussion:Pragmatismus/Archiv/1

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Philosophie?

Der Artikel behandelt nun verschiedene Ansichten über den Pragmatismus. Ich persönlich halte den Pragmatismus für ein Thema der Philosophie, dass es...

  • ...auf historische Konzepte (nicht nur moderne Autoren, sondern auch Antike),
  • ...auf die linguistische Nutzung des Wortes (als pro, so wie contra Argument - beide Seiten der Münze sozusagen)
  • und auf die neutrale und prinzipielle Bedeutung des Wortes nach der Wortherkunft zu untersuchen gilt

Auch: "Wahr ist das, was sich durch seine praktischen Konsequenzen bewährt" Ein einfacher Satz der viele Fragen aufwirft. So allgemein, wie er ausgedrückt ist, möchte ich behaupten, dass er impliziert, dass sich nichts auf ein grundlegendes Prinzip reduzieren lässt. Denn nichts geschieht exakt noch einmal so, wie zu dem Zeitpunkt, in dem man nach o.g. Satz etwas für wahr empfunden hat. Das wiederum bedeutet, dass der Pragmatismus keine Lehre oder Erkenntnis liefert, sondern er selbst das grundlegende Prinzip ist.
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 19:19, 22. Jun 2006 (CEST) stammt von 84.60.99.127Beiträge) Nachtrag [i].

"Wahr ist das, was sich durch seine praktischen Konsequenzen bewährt"? Soweit gehen nicht einmal die Pragmatiker. Sie meinen "Richtig ist das, was sich durch seine praktischen Konsequenzen bewährt". Das schafft ein pragmatisches Verhältnis zur Unwahrheit. Gelegentlich haben wir auch "Zielführend ist...", und dann kann man schon in Teleologie und in die Selbstbestätigungstricks reingehen; Schritte, die bei den oben stehenden Behauptungen zum Pragmatismus als "grundlegendes Prinzip" angebahnt werden.
Aber dann: Die Konsequenzen "bewähren" sich für wen? Schwupps wird Pragmatismus eine Interessenssache. Und dann meinen Rechtfertigungs-Pragmatiker, bei zwei Alternativen A und B sei die die richtige, die zu einem Handeln mit besseren Konsequenzen führe - und springen denn wagemutig weiter und meinen, bei zwei Alternativen A und nA (nicht A) sei die die richtige, die zu einem Handeln mit besseren Konsequenzen führe. Ersterer Satz bietet aber tatsächlich vier Alternativen bei binärer Logik: nA+nB, A+nB, nA+B, A+B (wenn ohne Konflikt - z.B. Resourcenkonflikt - möglich).
Bei mehrwertiger Logik wird es noch flexibler. (Pragmatiker suchen sich sowieso die Logik aus, die ihnen mehr Erfolg verspricht. Zum Spaß könnte man mit "pragmatischer Logik" vielleicht auch einen "pragmatischen Satz "konstruieren, der zum Handeln gegen den Pragmatismus führt.)
Da gäbe es noch mehr zu sagen. Aber nochwas: Der Pragmatismus ist ein Konstrukt wie alles andere, das wir in unserem Hirn modellieren. Da ist noch Platz für viel mehr "grundlegende Prinzipien", ggf. auch nach Nützlichkeit (für wen?) ausgesucht (von wem?).
Wie auch immer: Ich empfehle wirklich mal Bertrand Russell: Der Pragmatismus, 1909, in: Philosophische und politische Aufsätze, Reclam, ISBN 3-15-007970-5 - Da gibt es auch was zur Abgrenzung von historischen Konzepten.
--Götz 23:45, 25. Jul 2006 (CEST)
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Idee der Wikipedia

Die Wikipedia sollte doch eigentlich ein "Nachschlagewerk für Jedermann" sein, oder !? Manchmal kommt es mir aber vor als werde das Ganze von einigen Autoren als Plattform zur Selbstdarstellung benutzt, was sich in Form von Fachsimpeleien äußert, die offensichtlich das Ziel haben, möglichst viele Fremdworte in einem zusammenhängenden Satz unterzubringen und auf diese Weise die eigene Bildung zur Schau zu tragen. Nun, ich habe Hochschulbildung, einen Beruf der längeres Studium voraussetzt und spreche 4 europ. Sprachen fliessend. Aber nach dem Durchlesen des Artikels ist mir noch immer nicht wirklich klar, was denn nun "Pragmatismus" tatsächlich sei. Das Genie ist jemand, der Komplexes in einfachen Worten vermitteln kann !!!(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 77.56.65.162 (DiskussionBeiträge) 8:51, 19. Jan. 2009 (CET))

Du hast sicherlich recht mit der Kritik, dass der Artikel sein Thema nicht gut vermittelt. Allerdings will Die Wikipedia nicht (nur) ein Nachschlagewerk für jedermann sein, sondern eine Enzyklopädie. Damit wendet sie sich auch an ein Fachpublikum. Jedoch sollte ein Artikel zumindest in einer Einleitung auch einem Laien klar vermitteln, worum es sich dreht. Insofern muss an diesem Artikel, der auch noch ziemlich unvollständig ist, noch einiges verbessert werden. Gruß Lutz Hartmann 09:33, 19. Jan. 2009 (CET)
Wikipedia ist auch ein Projekt, an dem sich jeder beteiligen kann. Wie wäre es, wenn Du hier einige der Dir unklaren Passagen anführst, und wir versuchen sie deutlicher zu formulieren? Es läßt sich einfach besser arbeiten, wenn man konkret weiß, wo die Probleme liegen. -- Tisch & Stuhl φιλο 09:45, 19. Jan. 2009 (CET)
Ich kann mich dem obigen Beitrag nur anschließen, ich hab den ersten Abschnitt jetzt dreimal gelesen und immer noch nicht kapiert, worum es geht. Ist ein Problem das mir bei Wikipedia leider zunehmend auffällt, dass die Artikel oft ZU wissenschaftlich werden (gerade im naturwissenschaftlichen Bereich) - traurig. Und beteiligen tue ich mich hier sehr gerne (spoardisch aber immer mal wieder), aber nunmal nicht im Bereich Philosophie. Wenn ich nichtmals im Grundsatz kapiere worum es bei einem Begriff geht, maße ich mir nicht an zu meinen, mich da beteiligen zu können.-- Dave 11:09, 19. Mai 2009 (CEST)
Philosophie ist manchmal halt nicht ganz so leicht. Ich habe einmal eine neue Formulierung versucht, mit der Du vielleicht etwas mehr anfangen kannst. Gruß Lutz Hartmann 15:35, 19. Mai 2009 (CEST)
Für alle, die damit Probleme haben die grundsätze dieser Philosophie zu verstehen, kann ich euch die englische Version empfehlen. Ich hatte ebenfalls das Problem, absolut garnichts verstanden zu haben, gerade weil zuviel zu kompliziert und trotzdem aussagelos verfasst wurde. Bei der englischen Version versteht ihrs nach dem ersten Satz (traurig aber wahr und ich will auch nich wissen, wie ein gewisser jemand zu Herr Wikipedia wurde. Höchstwahrscheinlich gehört er zur Verfasserclique dieses Artikels und teilt deren nur schwer zugänglichen philosophischen Horizont). Und mal ehrlich, wer die Formulierungen dieses Artikels tatsächlich geistig fassen kann, sollte auch schon Kenntnis des Pragmatismus haben, gerade weil es eigentlich eine leicht zu fassende Philosophie ist, deren Grundsätze oder auch Maxime wie gesagt, in einem Satz verstanden werden können... -- deCalle (nicht signierter Beitrag von 178.26.200.162 (Diskussion) 23:23, 22. Feb. 2011 (CET))
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Einleitung und Dewey

Zu Dewey in der Einleitung folgende Anmerkungen:

  1. Dewey ist Schüler von Peirce, also nicht Mitbegründer des Pragmatismus. Dewey Schriften liegen zeitlich auch deutlich später.
  2. Dewey macht nicht den Pragmatismus aus, sondern vetrat nur eine von verschiedenen Positionen.
  3. Auch Dewey kommt nicht ohne Erkenntnistheorie und Metaphysik aus, auch wenn er auf den Prozess der Erfahrung abstellt und diese als primär und umfassender als das reflektierte Wissen auffasst. Vgl. Dirk Jönke: Demokratie als Erfahrung, 50, oder R.W. Sleeper: The Necessity of Pragmatism, 6.
  4. Auch Erfahrung ist immer Erfahrung von etwas. Selbst ein radikaler Konstruktivismus, den ich bei Dewey nicht sehe, hat eine Umgangsweise mit dem "etwas", auch wenn dieses etwas ein Prozess ist bzw. in einem Prozess stattfindet.
  5. Die Besonderheiten Deweys gehören in den entsprechenden Abschnitt bzw. in den Dewey Artikel, wo diese Frage leider auch nicht sehr klar angesprochen ist. Lutz Hartmann 16:15, 21. Mai 2009 (CEST)
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Praktische Philosophie?

Wollte eigentich was über die praktische Philosophie des Pragmatismus lesen. Aber jetzt muss ichs wohl wieder selber schreiben!?--Olag 01:18, 11. Mär. 2010 (CET)

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Grammatikalische und sonstige Mängel im Einleitungssatz

--Caramba123 00:32, 23. Mär. 2011 (CET) Zunächst mal zu den grammatikalischen Mängeln: Die Aneinanderreihung von "ein Verhalten" (= Singular) und "Handlungen" (=Plural) in Verbindung mit dem sich anschließenden Relativsatz, der aufgrund der unterschiedlichen Verbformen "richten" und "verzichtet" daherkommt, als wolle er sich verzweifelt sowohl auf "Verhalten" als auch auf "Handlungen" beziehen, ist nicht sehr schön. Um hier mal einen ähnlich verschachtelten Satz zu schreiben... . Wird "Verhalten" hier als eine Menge von "Handlungen" verstanden (,wenn man diese, wie hier geschehen, gleichsetzt)? Meiner Meinung nach würde es Sinn machen, entweder nur das Wort "Verhalten" oder nur das Wort "Handlung" zu verwenden. Außerdem ist das Kommata nach dem ersten Teil des Relativsatzes "die sich nach den bekannten Gegebenheiten richten" falsch, sofern man in dem 2. Teil des Relativsatzes nicht noch ein Subjekt einfügt. Bei den Verben im Relativsatz wird zudem fälschlicherweise einmal die 3.Person Plural ("richten") und einmal die 3.Person Singular ("verzichtet") verwendet. Ich würde außerdem "bekannte Gegebenheiten" (darunter kann man sich wenig vorstellen) durch so etwas wie "situationale Bedingungen" (im Kontext einer "Handlung" sprachlich evtl. präziser) ersetzen. Ebenso ist die Formulierung "...versteht man umgangssprachlich", wenn danach eine derart verwurschtelte und komplizierte Satzkonstrunktion folgt, doch ziemlich unnötig. Umgangssprachlich bedeutet Pragmatismus doch eher sowas wie "zielorientiertes Handeln", was ja dann im weiteren Artikel präzisiert werden könnte... (nicht signierter Beitrag von 91.89.50.30 (Diskussion) 23:45, 22. Mär. 2011 (CET))

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Gegenteil von Pragmatismus ?

Sehr gute Frage, die ich mir auch gerade gestellt habe? --2003:76:6D58:4100:C51C:80E8:181E:A315 21:54, 26. Aug. 2015 (CEST)

Wie wäre es mit unpraktisch, unpragmatisch oder wie im Politischen mit Fundamentalistisch? Gruß JoachimStillerMünster (Diskussion) 14:57, 30. Mär. 2017 (CEST)
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wodurch das praktische Handeln über die theoretische Vernunft gestellt wird

Diese Abgrenzung überrascht mich. Denn ein Pragamtiker grenzt sich doch nicht gegen die Vernunft ab? Als Gegenpol zu Pragamtismus hätte ich er die Gefühle gesehen. Ein Pragmatiker interessiert sich nicht für die Schönheit einer Blume, sondern für den Ernteertrag des Weizens. --2.246.79.106 12:25, 27. Jul. 2017 (CEST)

Es geht ja um "Pragmatisten" nicht um Pragmatiker. Und es geht um "theoretische Vernunft", also druchgängiges Verstehen bis zur Letztbegründung etc. der Pragmatist will nur wissen, was sich zu wissen lohnt und was den allgemeinen und besonderen Interessen hilft.84.136.146.108 10:10, 28. Jul. 2017 (CEST)
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