Diskussion:Qualitätsring Medizinische Software

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 93.229.254.244 in Abschnitt Aktuelle Standardisierungsarbeiten des QMS e.V.
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Aktuelle Standardisierungsarbeiten des QMS e.V.[Quelltext bearbeiten]

<RM> Mai 2015: Auf der angegebenen Website des QMS findet man Informationen zu den aktuellen Standardisierungsarbeiten des QMS e.V. Neben dem GDT 3.0 - Gerätedatentransfer, freigegeben, in Englisch verfügbar, "Starterpaket" verfügbar, findet man die aktuellen Dokumente zum LDT 3.0 - Labordatentransfer, die kurz vor der Freigabe stehen. Der LDT 3.0 entsteht in enger Kooperation mit der KBV - Kassenärztlichen Bundesvereinigung, die Mitglied im QMS e.V. ist. Außerdem findet man den aktuellen Entwurf des BDT 3.0 - Behandlungsdatentransfer, der für Testimplementierungen freigegegen ist. Der BDT 3.0 dient vor allem dem Datentransfer bei einem Systemwechsel, einer systemneutralen Archivierung sowie beispielsweise der Mitnahme von Daten aus einer Bereitschaftsdienst-/Notfalldienstpraxis (NDT 3.0). In der Spezifikation des BDT 3.0 - Behandlungsdatentransfer werden alle Daten einer Arztpraxis beschrieben; dazu gehören z.B. auch Adressdatenbestände, Terminkalender, Textbausteindateien und Kürzeldateien. In Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen entsteht derzeit die Spezifikation eines WDT 3.0 - Wissenschaftsdatentransfer, in der eine solche Teilmenge des BDT 3.0 definiert wird, die sich für Zwecke der Versorgungsforschung eignet (nach Filterung und Pseudonymisierung der Daten). Die vom QMS e.V. definierten Standards (XDT-Standards) sind Teil der Familie der xDT-Standards. Standards der xDT-Familie werden außer vom QMS e.V. insbesondere von der KBV - Kassenärztlichen Bundesvereinigung definiert und zur Verwendung vorgeschrieben. Die Grundmechanismen der Standards der xDT-Familie werden von allen Softwareunternehmen beherrscht, die Software für den ambulanten Sektor in Deutschland anbieten. Neben einer Aktualisierung der XDT-Standards betreibt der QMS e.V. auch eine kontinuierliche Modernisierung der XDT-Standards; dazu zählen beispielsweise die Einführung sog. Informationsobjekte, eines Schichtenmodells, welches zwischen der Kommunikationsebene, der Dateiebene und der Satzebene unterschiedet, sowie die Einführung von Datensätzen, die der einmaligen Definition von Daten dienen, die später im Datenstrom mit einer Referenz auf die Definition erscheinen. </RM --93.229.225.65 10:33, 4. Mai 2015 (CEST)>Beantworten

<RM> Standardisierte Schnittstellen für die Kommunikation zwischen Apps und Systemen in deutschen Arztpraxen: Der Qualitätsring Medizinische Software e.V. betreibt seit mehr als 30 Jahren die Standardisierung von Standards der xDT-Familie für den Einsatz in Softwaresystemen deutscher Arztpraxen. Standards der xDT-Familie werden außer vom QMS e.V. insbesondere von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) definiert und dann zur Verwendung in deren Zuständigkeitsbereich auf gesetzlicher Grundlage vorgeschrieben. Die Grundmechanismen der Standards der xDT-Familie werden von allen Softwareunternehmen beherrscht, die Software für den ambulanten Sektor in Deutschland anbieten. Auf der Website des QMS e.V. (http://www.qms-standards.de/) findet man Informationen zu den aktuellen Standardisierungsarbeiten. Seit etwa einem halben Jahr arbeiten zunehmend Unternehmen im QMS mit, die Apps für mobile Endgeräte programmieren und als Schnittstelle zu den Praxissoftwaresystemen XDT-Standards (vom QMS definierte Standards der xDT-Familie), insbesondere GDT 3.0 oder BDT 3.0 einsetzen wollen. Der Standard BDT 3.0 („Behandlungsdatentransfer“) definiert alle in einer deutschen Arztpraxis vorkommenden Daten in einem „Tag-Length-Value“-Format, dessen Gesamtkonstruktion innerhalb weniger Stunden verstanden und dann mit geringem Aufwand in Form einer Datei-Austausch-Schnittstelle implementiert werden kann. Der Standard GDT 3.0 („Gerätedatentransfer“) dient der Kommunikation zwischen Praxisverwaltungssystemen und Medizingeräten. Die BDT-Schnittstelle ist die derzeit einzige weit verbreitete Schnittstelle zu medizinischen Daten in deutschen Arztpraxen, so dass App-Entwickler, welche eine unmittelbare Kommunikation mit der Praxissystemsoftware planen, diese Schnittstelle nutzen sollten. Der QMS e.V. unterstützt Testimplementierungen. Die Spezifikation des GDT 3.0 liegt auch in Englisch vor, da dieser Standard international Verbreitung findet. </RM --93.229.254.244 16:34, 7. Mai 2015 (CEST)>Beantworten