Diskussion:Quartier (Lübeck)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Der Bischof mit der E-Gitarre in Abschnitt Schreibung
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Schreibung[Quelltext bearbeiten]

Werden diese Quartiere wirklich alle mit dem DLZ geschrieben? Wenn ja, sollte im Artikel erklärt werden, warum. Im Abschnitt zum Marienquartier gibt's auch die Version mit dem Bindestrich... --Xocolatl 02:54, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Schreibungen stammen aus dem 19. Jahrhundert und wurden nie den heutigen Durchkopplungskonventionen angepasst. Das hat schon seine Richtigkeit - und auch der "verirrte" Bindestrich im Marien-Magdalenen Quartier ist korrekt. Keine Sorge also. --Der Bischof mit der E-Gitarre 03:04, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich meine nicht den im Marien-Magdalenen Quartier (puh, muss man sich da vergewaltigen), sondern den im Abschnitt Marien Quartier. Ob das Ex-Genitive sind? --Xocolatl 03:05, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ach soooo ... der Bindestrich stammte nicht von mir, den Textteil hat ein anderer Bearbeiter ergänzt. Es kann ja leicht passieren, dass man in Gedanken die Schreibweise heutigen Gepflogenheiten anpasst ... über die Ursprünge kann ich leider nichts sagen, aber es mögen tatsächlich entstellte Genitive dahinterstecken. Wer weiß? --Der Bischof mit der E-Gitarre 03:10, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Mindestens die Maskulina sehen so aus. Hier allerdings habe ich einen Beleg für die Schreibung "Jakobi-Quartier" aus dem Jahr 1867, hier kann man einen Blick in ein gedrucktes Werk aus dem Jahr 2002 tun, das ebenfalls die Bindestrichversion für all diese Quartiere zeigt, da und da benutzt das Archiv der Hansestadt Lübeck ebenfalls die Bindestriche, hier noch ein Googlebooksblick in ein Druckwerk mit Bindestrichregelung, hier (S. 9) eine Stadtbeschreibung von 1814, die ebenfalls Bindestriche setzt. Also, so ganz wage ich nicht mehr daran zu glauben, dass es mit dem Leerzeichen seine (ausschließliche) Richtigkeit hat. --Xocolatl 01:00, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Na ja, da mag es Uneinheitlichkeiten geben. Aber ich möchte dennoch bitten (und wirklich nur bitten) die Schreibung so zu lassen - die alten Straßenschilder verwenden bindestrichfreie Versionen, und die Bücher, die ich zu Rate zog, bevorzugen ebenfalls diese Fassungen. Mir erscheint der Verzicht auf die Durchkopplung authentischer. --Der Bischof mit der E-Gitarre 18:17, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich werde dir ganz bestimmt die Schreibung im Artikel nicht einfach umkrempeln, du hast ja Belege für die Leerzeichennutzung. Nur wäre es mir lieber, wir wüssten, was denn nun wirklich "stimmt" und nicht nur "authentischer erscheint". Straßenschilder würde ich da als Beleg lieber nicht heranziehen, da steht oft (auch bei neuen) Käse drauf. --Xocolatl 22:56, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Schreib doch an das Archiv der Hansestadt Lübeck, wäre ja schon interessant ob und wenn wie die verschlagworten.--Kresspahl 23:14, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Um - sehr spät - für eine Klärung zu sorgen: Es handelt sich tatsächlich um alte Genitive. Marien- bzw. Marien-Magdalenen sind alte deutsche feminine Genitive, bei Jacobi ist ein es schlichter lateinischer Genitiv der o-Deklination, bei Johannis ein latinisierter Genitiv des griechischen Namens Johannes. Damit sind (im Mittelalter und der frühen Neuzeit ja ohnehin unübliche) Bindestriche nicht angezeigt. Meri-Re (Diskussion) 14:50, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Das ist erfreulich zu wissen! Damit ist zwar die bisherige Begründung gegenstandslos geworden, doch die Schreibweisen an sich wurden bestätigt. Mehr noch, sie sind dadurch vor verschlimmbessernden Versuchen geschützt, sie in diesem und anderen Artikeln durch vermeintlich korrigierende Bindestriche zu ergänzen. Vielen Dank! --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 22:04, 2. Nov. 2018 (CET)Beantworten