Diskussion:Radikale Mitte

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Amberg in Abschnitt Alles nur Satire
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Nachfrage[Quelltext bearbeiten]

Da der ganze Artikel im Perfekt steht, legt er nahe, das die Radikale Mitte nicht mehr existiert, es wird jedoch in der Einleitung nur gesagt, wann die Partei gegründet wurde... Aufgelöst hat sie sich also offensichtlich nicht (Graue Panther). Die Informationen, was mit der Partei in späteren Jahren geschah wären also sinnvoll.

MfG --212.6.123.204 16:56, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe Hinweise darauf, dass die Sache irgendwann einfach im Sande verlaufen ist, allerdings nichts konkretes, das man in den Artikel einbauen könnte - leider! --Davud - Abschiedstournee 04:19, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Diese Hinweise sollten im Artikel dennoch genannt werden. Der unkundige Leser steht sonst ziemlich verlassen da. --seismos 11:57, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Alles nur Satire[Quelltext bearbeiten]

Wie schon der Name "Radikale Mitte" – ein Widerspruch in sich – nahelegt, handelt es sich bei der Parteigründung in erster Linie um einen kabarettistischen Akt. Das kommt in dem Beitrag zu wenig heraus.

Und was Heuss und Carlos Schmid angeht: Das ist ein Missverständnis. Im dem Bericht der "Zeit" von der Gründungsversammlung, der ja unter "Literatur" verlinkt ist, heißt es: Er sagt von ihnen, sie seien schon Mitglieder der „Radikalen Mitte“, ohne daß sie es wüßten. Winston Churchill, Theodor Heuss und Carlo Schmid nennt er mit Namen und meint, die menschliche Heiterkeit, mit der sie im Meer der politischen Dinge herumschwömmen, mache ihre Politik fruchtbarer als die der anderen. Sprich: Churchill, Heuss und Carlo Schmid haben Humor, sind Geistesverwandte der vermeintlichen Parteigründer und dadurch "Mitglieder, ohne daß sie es wüßten".

--Rasant20 (Diskussion) 16:24, 3. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Was den ersten Punkt betrifft: Schon im ersten Satz der Einleitung heißt es: Die Radikale Mitte [...] war ein eingetragener „Verein wider den tierischen Ernst der Zeit“. Im zweiten Satz kommt die Bezeichnung „Parodie-Partei“ vor. Und so weiter. Der satirische Aspekt geht aus nahezu jedem Satz des Artikels hervor.
Bzgl. Heuss und Schmid gibt der Artikel als Quelle nicht den Bericht in der Zeit an, sondern: Heinz Greul: Bretter, die die Zeit bedeuten – Die Kulturgeschichte des Kabaretts. Köln/Berlin/Hamburg 1968. Und Einzelnachweis 4 nennt (allerdings leider ohne nähere Angabe zur Veröffentlichung) immerhin einen "eigenhändigen Brief mit Sicherheitsnadel" von Finck an Heuss. Ohnehin ist bei Heuss und Schmid, anders als bei Churchill, davon auszugehen, dass sie mit Finck persönlich bekannt waren. Gut vorstellbar, dass sie sich wohlwollend zu der Unternehmung geäußert haben.
Randbemerkung: Die Auffassung, dass "Radikale Mitte" ein Widerspruch an sich sei, scheint mir auf die in Deutschland heute verbreitete Gleichsetzung bzw. Verwechslung von "radikal" und "extrem(istisch)" hinzudeuten. Siehe auch den Artikel Radikalismus. --Amberg (Diskussion) 11:51, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten