Diskussion:Redabas

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Hajoka, das ist ja mal ein super Angebot[Quelltext bearbeiten]

, vielleicht kannst Du Deine Erinnerungen in einen REDABAS-3 Artikel fuer die wiki packen? ;-) Gruss, schubi. --195.212.29.67 15:33, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo allerseits![Quelltext bearbeiten]

Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen.

Die Autoren des Buches Jürgen Wandrei, Hans-Joachim Karl: REDABAS-3 Datenverwaltung mit dem 16-Bit-Personalcomputer. VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1989 leben noch. Ich bin einer davon.

Wenn es irgend jemand interessiert, können wir gerne einige Ausführungen zur Entstehungsgeschichte, zu technischen Problemen in der Umsetzung und zum allgemeinen Umfeld machen.

Also, wenn jemand das wünscht, legen wir los. --Hajoka 03:43, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


Vielleicht noch ein paar Details zur "REDABAS-Geschichte":[Quelltext bearbeiten]

REDASBAS 2 entsprach dBase II V. 2.3 und zeigte sich auch mit dieser Versionnummer beim Programmende. Es existierten zwei verschiedene 2.3er Versionen die äußerlich (Start-. Endemeldung) nicht unterscheidbar waren, aber unterschiedliche Dateiendungen verwendeten (*.cmd..., *.prg... - offenbar mal aus dem englischen und mal aus dem deutschen Sprachraum stammend) was manchmal äußerst unangenehm war, da man sich damit durchaus auch mal eine Applikation "abschießen" konnte. Wenn man mal mit POWER (geniales Dienstprogramm) sich REDABAS (Befehlsinterpretersektion) näher ansah waren so "eigenartige" Sachen wie SET COLOR oder RLOCK, FLOCK usw. zu sehen die ja auf einem damalige DDR-Computer wie dem legendären PC1715 nun mal sinnlos waren. Mit dem ersten 16bit-Rechner von Robotron (dem EC 1834 und ff.) kam dann REDABAS 3, was dem dBase IIIplus entsprach (das war dann so 1988,1989...) Die Jungs von Robotron müssen also ne ganz schöne Menge an "Ursprungsmaterial" aus verschiedensten Quellen "gesaugt" haben. Und dann konnten sie die Teile offenbar nicht mehr richtig auseinanderhalten. Na ja, ist schon ganz schön lang her. Aber vielleicht interessierts jemanden... ;-)

cu Thomas(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Thomas.voigtlaender (DiskussionBeiträge) 22:32, 12. Nov 2005 (CEST)) -- PDD 23:49, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Dazu moechte ich auch noch gern das eine oder andere beitragen:[Quelltext bearbeiten]

In den fruehen Versionen von REDABAS (1985, Version 1.0) konnte man mit POWER (bzw. DIENST *grins*) noch das Ashton Tate copyright im hex editor lesen. (...) Ich war noch bis ca. 1995 in Kontakt mit der Robotron i.L. Dresden und bekam irgendwann mal einen bitterboesen Brief zurueck, nachdem ich freundschaftlich mit Augenzwinkern gefragt hatte, wie es denn zu der Aehnlichkeit von dBASE II <->REDABAS, Wordstar <-> TP, SuperCalc <-> KP, POWER <-> DIENST etc kam (das ist nur die Liste der Software, die mir aus SCP bekannt ist, ich kann mich auch an aehnliche "Zufaelle" unter DCP erinnern :). Zurueck kam ein dann doch schon eher boeser Brief, wonach alle DDR-Titel Eigenentwicklungen waren, Aehnlichkeiten (!)zufaellig oder (!!!)technisch bedingt waren und falls jemals irgendwo ueberhaupt Softwaretitel anderer Hersteller verwendet wurden, gab es dafuer Lizenzen. Ja, also ... weiss nicht. Wann immer ich nach der Wende robotron Rechner vor der Verschrottung gerettet hatte, war neben einer REDABAS Diskette irgendwo auch das "echte" dBASE mit dabei. Aber reden wir nicht drueber. Schade bloss, dass bei Robotron niemand den Mut findet, zuzugeben, dass man Westsoftware geklont hat (was ja auch ne Leistung ist) und dazu steht, dass unter der COMECON Sperrliste EDV erfindungsreich sein musste. Schaemen sollen sie sich fuer's Raubkopieren nicht, - waren andere Zeiten damals - fuer's Geschichte verbiegen aber schon.

Gruss, Schubi, www.edv-museum.de(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 213.81.184.82 (DiskussionBeiträge) 1:10, 3. Mar 2006 (CEST)) -- PDD 23:49, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Wieso regt man sich eigentlich auf über Klonen oder Nicht-Klonen[Quelltext bearbeiten]

von diesen Software-Produkten (oder auch Hardware, wie Drucker etc.) auf? Es gab ja schließlich zwei völlig unterschiedliche Systeme mit völlig unterschiedlichen Staatsformen und -Konzepten. Für den Sozialismus galt nun eben das Prinzip Volkseigen einerseits und andererseits wurde Software mit Wissen gleichgesetzt und war damit nicht schützbar (Egal ob vom Klassenfeind oder nicht) und auch nicht einklagbar. Es fehlte also die Gerichtsbarkeit und damit gut.

Fraglich ist, ob es heute diese Gerichtsbarkeit nachträglich gibt oder geben muss. Schlimmer ist nur, wenn Nachfolgefirmen, meist durch Investoren vom damaligen Klassenfeind von der Treuhand abgekauft, ihre Fundamente mit diesen Machenschaften legten und damit heute kräftig wirtschaften.

Fazit: Derjenige, der frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein!

Siehe hierzu auch zwei Bücher: ISBN 3320019678 und ISBN 3897068729 und natürlich die Diskussion vor einigen Monaten um Software-Patente in der EU.

--194.180.239.5 14:38, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Diese zufälligen Ähnlichkeiten gab es auch im Großrechnerbereich. Alles war identisch, die Commands, die Syntax, nur die Namen beim Start waren anders. Nicht nur die Betriebssysteme selbst, sondern auch Middleware. Ich habe 1988/89 als Praktikum ein DAKS von robotron installieren müssen, die Meldungen hatten das DKS.. Prefix. Später nach der Wende begegnete mir alles 1:1 als CICS wieder, die Generierung/Anpassung war gleich, die Macros in den Programmen auch, und die Meldungen waren dann DFH-xxxx statt DKS-xxxx. Und als ich dann in München zum CICS-Kurs war, wunderte sich der IBM-Referent, dass ich 80% der Sachen schon kannte.--Hlambert63 16:39, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ein Redabas für DCP also DOS[Quelltext bearbeiten]

gab es auch;)