Diskussion:Regulationstherapie

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Hob Gadling in Abschnitt "Betrachtet man den Körper als ein..."
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"Betrachtet man den Körper als ein..."[Quelltext bearbeiten]

"Betrachtet man den Körper als ein extrem komplexes, vielfach vernetztes System aus Regelkreisen, so ist eine monokausale Ursache-Wirkung-Betrachtung unmöglich."

Dieser Satz wirft zwei Ebenen durcheinander. Er sagt aus, dass durch eine Art der Betrachtung eine andere Art der Betrachtung unmöglich wird. Aber genauso kann man es umgekehrt formulieren. Neutraler: diese beiden Betrachtungen schließen sich gegenseitig aus. Und wenn man es so formuliert, wird der Satz zur Binsenweisheit. Deshalb würde ich ihn gern wegwerfen oder zumindest so formulieren, dass er kein Bluffsatz mehr ist, der vortäuscht, mehr zu sein als er ist.

Wie wäre es mit:

Das Konzept der Regulationstherapie lehnt bei extrem komplexen, vielfach vernetzten Systemen aus Regelkreisen, wie beim menschlichen Körper, kausale Ursache-Wirkung-Betrachtungen ab und fordert stattdessen unspezifische Maßnahmen, die die Regulationskapazität wiederherstellen sollen.

Auf diese Weise wird das Ganze auch nicht fälschlich als logische Schlussfolgerung getarnt und die Annahmen klar herausgearbeitet, die dem Ganzen zugrundeliegen. Ist ja schließlich nur magisches Denken: das Homöopathikum zaubert mein Immunsystem stärker.

Ich baue das mal so um. --Hob (Diskussion) 10:52, 18. Dez. 2015 (CET)Beantworten