Diskussion:Rheinsteinpark

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Alter des Parks ???[Quelltext bearbeiten]

Woher kommt die Kenntnis das der Park 100 Jahre alt sein soll? Auf alten Stadtplänen stehen dort noch 1961 Häuser. Erst um 1967/68 gibt es einen Park. Siehe z.B. www.histomapberlin.de--Martina Rohde (Diskussion) 10:49, 27. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Wie ich gerade sehe scheinen die alten Stadtpläne von 1945-1963 aus der Ecke eher Phanthasieprodukte zu sein, da man vermutlich wegen des Sperrgebietes garnicht nachsehen durfte/konnte. Auf den Luftbildern von 1953 ist der Park mit Freilichtbühne zu sehen.--Martina Rohde (Diskussion) 11:00, 27. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Rheinsteinpark[Quelltext bearbeiten]

Also dann mal ganz genau zum Park mit der Bitte um entsprechende Überarbeitung:

Der Park entstand nach 1938 auf dem Gelände des von beiden Karlshorster Grundschulen genutzten Schulgartens. Die genaue Quellenangabe hierzu lautet:

Vor den Toren Berlins, Friedrichsfelde-Karlshorst und Umgebung. Herausgegeben im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Karlshorst. Druck und Verlag: Karlshorster Lokalanzeiger 1933, Seite 167

Schulgärten sind davon abgesehen auch, wie man am Beispiel des Schulgartens Trautenauer Straße sehen kann, oft auf völlig separaten Grundstücken, im Adressbuch ist der Schulgarten nicht vermerkt. Es gibt neben der Erwähung in der o.g. genannten Broschüre auch mehrere Zeitzeugenberichte, ehemalige Schüler die als Kinder dort noch den Schulgarten kennengelernt haben. MfG Gero Herter Karlshorster Geschichtsfreunde im Kulturring Berlin e.V.

Danke, nun entsprechend den wikipedia-anforderungen "eingestrickt". Grüße zurück 44pinguine 20:33, 13. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Freilichtbühne[Quelltext bearbeiten]

Auf www.histomapberlin.de ist auf der Karte von 1967 eine Freilichtbühne im Rheinsteinpark eingezeichnet, auf der Karte von 1973 allerdings nicht mehr. Auf den zeitlich früheren Karten auch nicht, aber das ist bei Karten des damaligen sowjetischen Sperrgebiets auch nicht zu erwarten. Deshalb bleibt leider offen, ob die Freilichtbühne bereits bei der Anlage des Parks um 1940 oder erst nach dem Krieg errichtet wurde.

Merkwürdig ist allerdings Folgendes: Im Neuen Deutschland vom 31. Juli 1963 ist unter dem Titel „Kulturpark Karlshorst wird renoviert“ Folgendes abgedruckt:[1]

Lichtenbergs Handwerker haben mit den NAW-Arbeiten in dem zwischen Köpenicker Allee und Dewetallee gelegenen etwa 3000 Quadratmeter großen Kulturpark Karishorst begonnen. Die Tischler, Gärtner, Maurer, Maler und Installateure hatten sich in einem Brief an den Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, verpflichtet, die Anlagen des Parks und die Freilichtbühne in freiwilliger Arbeit instand zu setzen und neu zu gestalten. Schätzungsweise werden von den Handwerkern des Stadtbezirks Arbeiten im Werte von 50 000 DM geleistet werden. Die Freilichtbühne des inmitten Wohnvierteln gelegenen Parks wird dann im nächsten Sommer zu Kulturveranstaltungen und Filmvorführungen einladen. (Dewetallee=heutige Rheinpfalzallee)

Sollte es in Karlshorst in den 1960er Jahren tatsächlich zwei Freilichtbühnen gegeben haben? --Bkm99 (Diskussion) 14:00, 13. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wieso zwei? 1953 (Google earth, Zeitschieber 12/1953), 1963 (ND) und 1967 (Histomap) stellen doch immer nur eine bühne im R.st.park dar. Oder gabs noch an anderer stelle eine? Habe die darstellung mit den nachweisen versehen und wieder entklammert. Bitte ggf. noch den text aus dem ND nachtragen. 44pinguine 15:01, 13. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Rheinsteinpark liegt nicht zwischen Köpenicker und Dewet-/Rheinpfalzallee, der ND-Artikel kann sich also nicht auf den Rheinsteinpark beziehen.

PS: Woher weißt Du, dass die Freilichtbühne in der Zeit der sowjetischen Besetzung und nicht vorher angelegt wurde? Der Plan 1942 zeigt überhaupt noch keinen Park, ist daher als Vergleich ungeeignet. Wo siehst Du auf der Luftaufnahme eine Sitzgruppe? Woher nimmst Du die Bezeichnung Konzertbühne? --Bkm99 (Diskussion) 15:52, 13. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Tja, die lage des "Kulturparks Karlshorst" ist eigentlich sowieso unklar, denn einen solchen finde ich nicht. Wegen der nähe zum eh. sperrgebiet kann hier eine ungenaue adresse verwendet worden sein oder doch eher die Wuhlheide gmeint sein? Außerdem war es schon früher so, dass journalisten ihre (damaligen) ADN-meldungen erhielten und selten direkt am ort des geschehens waren.
- Und was die erkennung einer sitzgruppe betrifft: Die größere helle Fläche linksmittig auf dem unscharfen foto von 1953 erschließt sich mir als sitzgruppe, in kleinere quadrate unterteilt, auf den rechten seiten leicht gerundet mit einem mittelgang [Position: N=52°28'58.15, E=13°51'31.33]. - Du hast ja selbst auch entdeckt, dass in der histomap von 1967 eine freilichtbühne dargestellt ist (s.o.). Die ist aber dort auch nur angedeutet, nicht als solche beschriftet (bei mir).
- Wenn vor 1945 dort "gar kein park war", wird es kaum eine bühne gegeben haben, sagt meine logik. Im umkehrschluss ist die dann zwischen 1945 und 1953/ggf. 1967 errichtet worden.
- "Konzertbühne" ist natürlich unpassend bezeichnet.44pinguine 13:41, 14. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]
PS: Nach google maps und earth wäre der dargestellte "Kulturpark" dann auf der fläche der katholischen hochschule zu suchen. 44pinguine 13:46, 14. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Aus Deinen eigenen Worten ist erkennbar, wie unsicher die Festlegung auf die Existenz einer Freilichtbühne im Rheinsteinpark ist: „aus dem Foto erschließt sich mir; der Park muss erweitert worden sein; eine Sitzgruppe ist recht unscharf zu erkennen“. Der dem widersprechende ND-Artikel wird in Frage gestellt, weil die Journalisten möglicherweise nicht richtig recherchiert oder vielleicht nicht Karlshorst, sondern die Wuhlheide gemeint haben könnten. Mir ist das alles zu viel Spekulation, als das ich so etwas als Tatsache in den Artikel schreiben würde.

Ist Dir eigentlich schon aufgefallen, dass das Entstehungsjahr des Parks 1938 mit einem 1933 erschienen Buch belegt wird? --Bkm99 (Diskussion) 16:20, 14. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mir ist bei deinen diskussionen aber unklar, wieso du selbst (oben) geschrieben hast. "Auf www.histomapberlin.de ist auf der Karte von 1967 eine Freilichtbühne im Rheinsteinpark eingezeichnet, auf der Karte von 1973 allerdings nicht mehr. Nun ziehst du das auch in zweifel?
Und wenn die Wuhlheide gemeint worden sein soll, wäre ja die im ND genante adresse auch falsch, also wo haben die "guten journalisten" die freilichtbühne verortet, ich glaube nicht auf dem gelände der kath. HS. Wenn dir alles eben nicht ausreicht, klammere es doch wieder aus. Vllt. findet sich ja später noch ein anderer beleg. 44pinguine 19:52, 14. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Es gibt zwei Unterlagen, in denen von einer Freilichtbühne in Karlshorst die Rede ist, die Histomap-Karte von 1967 und der Zeitungsartikel von 1963. Allerdings nennen sie unterschiedliche Standorte. Eine muss sich irren, welche das ist, können wir ohne weitere Informationen kaum entscheiden.

Was tun mit der Jahreszahl 1938? Im Buch von 1933 kann sie ja nicht stehen. Im Stadtplan Berlin 1939 verläuft die (später aufgelassene) Braubacher Straße über das Gelände.[2] In der Histomap-Karte von 1942 gibt es ebenfalls noch keinen Park. Auch das Berliner Adressbuch hilft nicht weiter. In der Ausgabe 1943 ist die Braubacher Straße (als unbebaut) immer noch verzeichnet.[3] Die Grundstücke, auf denen sich heute der Rheinsteinpark befindet (Rheinsteinstraße 26-40, Rheingoldstraße 12 bzw. 33) werden dort als Baustellen deklariert.[4] Heißt das nun, dass der Park erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstand? Fragen über Fragen. Gruß --Bkm99 (Diskussion) 09:52, 15. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Also zu 1938 - das scheint mit einfach ein tippfehler des diskutanten weiter oben in der Jahreszahl zu sein - denn vor 1945 gab es diese arbeitsgemeinschaft für heimatkunde kaum, hört sich eher wie eine AG aus DDR-zeiten an. Ich frage deshalb 'mal im geschichtsverein Kahrshort nach der exakten bezeichnung der veröffentlichung. -
Und zum standort: ja eine quelle muss sich irren. Ich würde aber "mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit" die katholische HS ausschließen. Also doch 'ne zeitungsente (zumindest was die adresse betrifft?). 44pinguine 11:27, 18. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das Buch von 1933 gibt es wirklich [5] Hier ein Stadtplan von 1947 - immer noch ohne Park.[6]--Bkm99 (Diskussion) 12:16, 18. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

wie schon Martina Rohde ganz oben schrieb: die stadtpläne zwischen 1945 und 1967 scheinen eher Phantasieprodukte zu sein. Desweiteren glaube ich, dass es zwischen dem kriegsende und 1947 (veröffentlichungsdatum liegt sicherlich lange nach fertigstellungsdatum) keine neuen vermessungen am park oder an dem umliegenden wohngebiet gegeben hat. Die Rote Armee hätte bestimmt keinen kartografen in das gebiet hineingelassen, es war mit durchgehendem hohem zaun und bewachten schranken abgesichert. Also die aussage zieht nicht... Unabhängig von dem fund der quelle aus 1933 habe ich einen historiker aus dem geschichtsverein Karlshorst angefragt. 44pinguine 17:56, 18. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Es ist bedauerlich, dass Du mich nicht verstehen kannst oder willst. Ganz einfach ausgedrückt: ich hätte gern einen reputablen Beleg dafür, dass der Park bereits vor 1945 angelegt wurde. Den gibt es bisher nicht. --Bkm99 (Diskussion) 19:45, 18. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hier ist ein teil der antwort der Geschichtsfreunde Karlshorst: "Zur Diskussion können wir beitragen: Es gab eine Freilichtbühne. Ansonsten wird in unserer Gruppe an dem Thema gearbeitet" und (bald) ein gründlich recherchiertes Projekt vorgestellt. Ich werde mich darum kümmern. 44pinguine 18:29, 19. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Gut. Dann sollte die Freilichtbühne zunächst im Artikel bleiben. Das Entstehungsjahr "um 1938" habe ich auskommentiert, da es dafür bisher keine nachprüfbaren Belege gibt. --Bkm99 (Diskussion) 15:12, 20. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]