Diskussion:Roter Mainsandstein

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Fehler bei Angabe zu Vorkommen[Quelltext bearbeiten]

Tauberbischofsheim ist definitiv Muschelkalkgebiet - der Umbruch von Sandstein zu Muschelkalk liegt ca. auf der Höhe von Werbach (sieht man daran, daß das Taubertal wesentlich enger wird - Sandstein ist härter) Statt TBB sollte Wertheim stehen, mit entsprechendem Link - leider weiß ich nicht wie das zu ändern ist und bevor ich etwas kaputt mache überlasse ich das lieber jemand anderem :o) (nicht signierter Beitrag von 84.171.166.35 (Diskussion) 13:55, 17. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Quelle? Gruß--Roll-Stone 18:16, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Guten Abend, :o)
habe das jetzt etwas beobachtet - so ca. 12 Jahre (das mit dem Wachsen der Steine dauert halt...), es hat sich aber nichts wesentliches verändert, bei Werbach ist Schluß mit Sandstein... ;o)
Quelle für den Fehler? das Natursteinlexikon, da wurde der Fehler schlicht abgeschrieben...
Quelle für die Richtigkeit der Aussage mit Taubertal und Werbach? einige ;o)
fange ich mit der behördlichen Quelle an - geologische Karte des Landes BW:
https://www.leo-bw.de/media/kgl_atlas/current/delivered/bilder/HABW_02_03.jpg
Koordinaten von Werbach 49.6710091 / 9.6414142 oder grob gesagt, auf verlinkter Karte oben mittig - links unterhalb von Würzburg (auch Muschelkalk)
da reale Bilder meist mehr sagen hilft Google - Link zum werbacher Steinbruch (Bilder anschauen):
https://www.google.com/maps/place/Steinbruch+Werbach,+97956+Werbach/@49.6645728,9.6561344,776m/data=!3m1!1e3!4m14!1m7!3m6!1s0x47a29cf5847f198d:0x7acfd064cd239c79!2sKirchheimer+Kalksteinwerke+GmbH!8m2!3d49.6570412!4d9.8503363!16s%2Fg%2F1230v1ns!3m5!1s0x47a2a1b7b73694b7:0x91e98d9c7dad7bc7!8m2!3d49.6648841!4d9.661085!16s%2Fg%2F11cknfjcqz
wenn man dem Verlauf der L506 von Werbach ins Taubertal folgt, sieht man schon am Straßenverlauf, ab wann es zum Sandstein übergeht - an der ersten scharfen Kurve gehts los (beliebte Motorradstrecke). Der Apfelberg nordwestlich von Werbach ist noch Muschelkalk (beliebter Ausflugsort und Naturschutzgebiet)...
Apfelberg (Naturschutzgebiet, Main-Tauber-Kreis) da steht sogar im Artikel "Bergkuppe (380 m) aus Wellendolomit und Wellenkalk" und wenn Wiki das sagt muß es ja schließlich stimmen ;o)
Bilder dazu: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Naturschutzgebiet_Apfelberg_%28Gamburg%29
noch ein Link gefunden vom Land BW:
https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/geotourismus/aufschluesse/gaeulandschaften/unterer-mittlerer-muschelkalk-bei-werbach
und noch einen Link gefunden (Mainsandstein allgemein), der es sogar wert sein sollte im Artikel genannt zu werden, da er sehr umfangreich über den Mainsandstein informiert (Inhalt würde Wiki-Artikel aber sprengen):
https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/rohstoffgeologie/buch-naturwerksteine-aus-baden-wuerttemberg-2013/buntsandstein/roter-mainsandstein
Fazit: Sandstein geht bis nördlich der Ortschaft Werbach, kein natürlich vorkommender Mainsandstein im südlich von Werbach liegendem TBB! - wer was anderes behauptet soll ihn mir zeigen...
sicherlich mag TBB aus Sandstein gebaut sein - es ist schließlich der wesentlich bessere Werkstein und das direkt "um die Ecke". (Muschelkalk taugt nämlich genau dafür, wonach er aussieht - Zement und Schotter... sry, meine subjektive Meinung) Aber nur weil in TBB viel Sandstein verbaut wurde macht das TBB nicht zu einem "Vorkommen" im Sinne von Abbaugebiet. TBB ist nur die 4. größte Gemeinde im Landkreis, es liegt aber zentral und deshalb ist auf den KFZ-Schildern "TBB" - Sandstein im Main-Tauber-Kreis Ja - bei der Stadt TBB, nein...TBB ist nicht der Main-Tauber-Kreis, sondern nur der Sitz des Landratsamtes...
der Landkreis hat eine Ausdehnung von ca. 100km, bißchen genauer sollte man es daher angeben
So wie ich das aus obigen Quellen sehe, liegen nicht einmal auf der GEMARKUNG Tauberbischofsheim (die ist auch recht groß) oberirdische Sandsteinvorkommen, vom Stadtgebiet ganz zu schweigen. Die GEMARKUNG Werbach verfügt über beides - Muschelkalk und Sandstein, ist auch relativ groß und geht bis zur Gemarkung Wertheim (Kloster Bronnbach)
weiterhin Dietenhan und Kembach, die für ihren qualitativ hochwertigen Sandstein bekannt sind/waren, sind Ortsteile von Wertheim, nicht TBB...
bei Vorkommen gehört TBB raus und dafür "Wertheim" und "unteres Taubertal bis Werbach" rein.
Sortennamen und aktuelle Gewinnung dürfte auch eine Aufzählung vergangener Zeiten sein, ich kenne jetzt nicht jede Gemarkungsgrenze im Detail, aber es ist hier sehr ruhig geworden, was Sandsteinbrüche anbelangt - siehe letzten Link, da wird auf die entsprechenden Orte eingegangen (Stand 2020)
Gruß und schönen Abend noch... --2003:C6:F711:2083:6082:6A7F:D54C:7B75 22:32, 6. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]