Diskussion:SS-Obergruppenführer

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Es geht wie Kraut und Rüben durcheinander[Quelltext bearbeiten]

Wie in sehr vielen anderen Artikeln zu SS-Diensträngen wird nicht zwischen Waffen-SS-Dienstgrad (= militärischer Dienstgrad - Aufgaben und Befugnisse bei einer kasernierten Truppe mit bewaffnetem Fronteinsatz analog Wehrmacht) und denen der "Allgemeinen SS" (Dienstgrad in der Parteigliederung - Aufgaben und Befugnisse analog SA, um dort einige Wochenstunden Dienst für ansonsten zivile Berufstätige zu organisieren) unterschieden. Das lässt sich nur auflösen, wenn für beide (leider gleichnamige aber vom Wesen her völlig unterschiedliche) Dienstränge zwei verschiedene Artikel entstehen nach dem Schema "Dienstgrad (Waffen-SS)" und "Dienstgrad (Allgemeine-SS)". Jetzt werden beide - völlig ungerechtfertigt und nur auf Grund des gleichen Begriffs - in einen Topf geworfen und für viele gibt es auch in der Tabelle NS-Ranggefüge leider nur einen "blauen" Begriff für beide Organisationen, was das derzeit katastrophale Durcheinander krönt. Das führt auch dazu, dass sich in den Personenartikeln für die Träger dieser Dienstgradbezeichungen diese falschen Zuordnungen wiederfinden. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:53, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Das könnte vielleicht erklären, warum der SA-Obergruppenführer laut der Tabelle Organisationsstruktur der SS einem General gleichgestellt war, während der SS-Obergruppenführer im hiesigen Lemma zum Generalleutnant "degradiert" wird. --Mikuláš DobrotivýHospůdka 00:47, 8. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Erklärung für letzeres ist einfach, der Rang entspricht dem General der Wehrmacht, aber dem Generalleutnant nichtdeutscher Armeen und der Bundeswehr.--2001:A61:260D:6E01:C51B:76E7:E8AE:5463 18:39, 3. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]
Der Anmerkung von Dr. Cueppers ist in jeder Hinsicht zuzustimmen, aber das Problem liegt noch tiefer. Es geht hier nicht nur um die Waffen-SS. Auch in der Allgemeinen SS finden sich sehr unterschiedliche Träger dieses Dienstgrades, vom Massenmörder bis zum Clown. Dort tummeln sich nämlich hauptamtliche SS- und Polizeiführer bis hin zu SD-Chef Heydrich höchstpersönlich neben aufgeblasenen Parteibonzen und senilen Hanswursten aus dem Reichskriegerbund. Dieses Problem beschränkt sich natürlich nicht nur auf diesen lange Zeit höchsten SS-Dienstgrad, sondern im Grunde auf alle Ebenen. Unterschieden werden muss zwischen solchen Männern, die "von Beruf" SS-Führer waren (sei es nun im Polizei- und SD-Apparat oder in der Waffen-SS), und solchen, die einen "Ehrenrang" der SS erhielten, weil er ihnen wegen ihrem Amtes "zustand" oder sie Himmler irgendwann einmal die Tür zur Reichskanzlei aufgehalten hatten. Die Wikipedia-Artikel zu diversen Gauleitern beginnen mit der Angabe, sie seien "NS-Politiker und SS-Obergruppenführer gewesen". Das ist irreführender Humbug und sollte so nur bei den hauptamtlichen SS-Führern stehen. Viele Gauleiter waren in grauenhafte Verbrechen verwickelt, aber nie in ihrer Nebenfunktion als ehrenamtliche SS-Führer, die mit keiner Befehlsgewalt verbunden war. Was sie sonst noch alles an Ehrentiteln gesammelt haben (in der Regel nicht nur in der SS), muss natürlich aufgelistet werden, ist aber für ihre politische Tätigkeit ohne Belang. Manch einer hängte die ihm zugesandte SS-Uniform nach einmaligem Tragen (für das Beweisfoto) in den Schrank. Ja, es existieren sogar Dokumente, laut denen Himmler nachforschen ließ, wer von den "Geehrten" wie oft in SS-Kluft gesehen worden war und ob er auch schön brav Geld für den Lebensborn oder andere sinnfreie SS-Projekte gespendet hatte. Nur weil heutzutage einige ebenso furchtsame wie spießige Zeitgenossen bei der Nennung der Abkürzung "SS" Schnappatmung bekommen, muss man diese beiden Buchstaben nicht immer in den Mittelpunkt stellen, wenn es Lebenslauf und Karriere der betreffenden Person nicht rechtfertigen. Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: der schlimmste und mörderischste aller Nazis, ein gewisser Adolf H. aus B., war selbst nie Mitglied der SS. Dafür werden sechzehnjährige Zwangsrekruten der Waffen-SS aus den letzten Kriegstagen, die niemand gefragt hat, ob sie vielleicht lieber in das Heer eingetreten wären, bis heute von ignoranten SPIEGEL-Redakteuren kriminalisiert. Es sei denn, sie heißen zufällig Günter GraSS. --Reibeisen (Diskussion) 17:00, 12. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]


Durcheinander von Namen und Zahlen[Quelltext bearbeiten]

Es hängt vielleicht mit dem vorigen Diskussionspunkt zusammen: Im Text steht "92" Obergruppenführer, in der Liste sind es schon 107. Außerdem könnten ein paar weitere noch fehlen. Gruß --Sebastiano Mugnaio (Diskussion) 15:50, 9. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

In der Tabelle „Beförderungen zum SS-Obergruppenführer 1933 bis 1945“ wird Rudolf Heß fälschlicherweise unter 1934 aufgeführt. Allerdings wurde er bereits mit dem SA-Führerbefehl Nr. 15 vom 1. Juli 1933 zum SS-Obergruppenführer ernannt. Im September 1933 trat er wieder aus, durfte aber die Uniform tragen und wurde auch weiterhin mit Obergruppenführer angesprochen. (Siehe Wiki-Seite zu Rudolf Heß, Abschnitt Heß‘ Zeit in der SS) --2k11m1 (Diskussion) 19:50, 31. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]