Diskussion:STS-99
Der Artikel SRTM Mission bedarf einiger Ergänzungen und Korrekturen:
1. Die SRTM Mission war ein Gemeinschaftsprojekt von NASA, NIMA (National Imagery and Mapping Agency), DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und ASI (Agenzia Spaziale Italiana).
2. An Bord befanden sich 2 unterschiedliche Radarsysteme, das amerikanische SIR-C und das deutsch-italienische X-SAR, die unabhängig voneinander Daten aufnahmen. (SIR = Shuttle Imaging Radar, SAR = Sythetic Aperture Radar). Die Bezeichnungen C und X beziehen sich auf die unterschiedlichen Frequenzbänder der Radarsignale: C-Band = 5,6 cm Wellenlänge, X-Band = 3,1 cm Wellenlänge). Daraus resultieren unterschiedliche Datensätze: die aus X-SAR abgeleiteten digitalen Höhenmodelle haben z.B. eine um den Faktor 2 bessere Höhenauflösung.
3. Mit der SRTM Mission wurde zum ersten Mal die Technik der Radarinterferometrie im All eingesetzt. Bislang wurde lediglich die Laufzeit des Radarpulses von der Radarantenne zur Erde und zurück zur Bestimmung der Distanz, und damit zur Höhe des rückstreuenden Punkts auf der Erdoberfläche ausgewertet. An Bord des SRTM Shuttle waren jedoch 2 Sende- und Empfangsantennen, eine im Shuttle selbst, die andere an einem 60 m langen Ausleger-Mast. Beide "bestrahlten" die Erdoberfläche mit den gleichen kohärenten Radarpulsen. Die rückgestreuten Signale wurden dann nicht nur hinsichtlich ihrer Laufzeit, sondern auch im Bezug auf den Phasenunterschied evaluiert. Daraus resultiert in den abgeleiteten Höhenmodellen eine relative Höhengenauigkeit von bis zu 6 m.
4. Die Prozessierung der Rohdaten (Radar-Hologramme) zu Höhenmodellen ist äusserst aufwändig, da die Doppler-Shift in der Signalfrequenz ausgewertet werden muss, die durch die Relativbewegung des Shuttles zu Erde während des Messvorgangs auftritt. Zudem hat der Zustand der Atmosphäre, Vibrationen im System Shuttle-Mast und andere Parameter Einfluss auf die Qualität der Daten, sie müssen durch Eichungen und Filterverfahren kompensiert werden.
ohne Quelle kopiert von SRTM-Daten
Einheitliche Form
[Quelltext bearbeiten]Wenn jemand mal an diesem Artikel arbeitet, bitte gleich mit anderen Shuttle-Missionen in einheitliche Form bringen (siehe Wikipedia:Formatvorlage STS-Mission) --Bricktop 23:55, 25. Apr 2005 (CEST)
bahnkorrekturen mit ausgefahrenem Radarmast
[Quelltext bearbeiten]Durch die Trägheit des Radarmastes konnte das Space Shuttle seine Kurskorrekturmanöver (OMS Burn) nicht automatisch machen.
Der Pilot musste selber für die Ausrichtung des Shuttles sorgen und dann die Manövertriebwerke in Intervallen so zünden, dass der Radarmast nicht abbrach und nachschwingen konnte, während das Shuttle seine Umlaufbahn korrigierte.
Dieses Prozedere musste 10 mal in der ganzen Mission durchgeführt werden.