Diskussion:Sack (Adelsgeschlechter)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 92.74.105.199 in Abschnitt Ministeriale, aber von wem?
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Folgt man Johann Sinapius, so sind die Säcke ursprünglich ein Geschlecht, was sich in verschiedene Zweige gespalten hat. Die vogtländisch-sächsischen Säcke werden bei Sinapius ausdrücklich als Verwandte der schlesischen Säcke genannt. Das Mohren-Wappen soll nach Sinapius das ursprüngliche Wappen sein, welches dann je nach Zweig abgewandelt wurde: Die schlesischen Säcke haben eine Mohrin(!), die sächsischen Säcke einen Mohren. Zu erforschen wäre, wo das rote Wappen mit dem silbernen Schrägbalken herkommt und was es mit dem italienischen Geschlecht Sacco auf sich hat, zu dem offensichtlich eine Wappenverwandtschaft besteht. Möglicherweise ist das Geschlecht nämlich noch viel älter, so dass sich schon zuvor diverse Linien abgespalten haben. Interessant hierbei: Der in Schlesien erstmals erwähnte Vertreter des Namens, ein Reynerus de Sacco, ist namensgleich (jedoch nicht identisch) mit einem italienischen (!) Großinquisitor. Dieser ist 1262 gestorben und unter verschiedenen Schreibweisen zu finden, insbesondere auch unter Rainer Sacconi (siehe Google). Erklären ließe sich die Wanderung der Säcke durch deren Zugehörigkeit zur Ministerialität der Andechs-Meranier. Diese unterhielten jedenfalls Besitz südlich der Alpen. Vielleicht hat ja jemand Lust, hier weiter zu forschen... -- 77.64.146.220 23:52, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


Ich möchte nochmals betonen, dass die beiden zur Zeit im Artikel abgebildeten Wappen keinesfalls das der schlesischen Säcke darstellen! Siehe auch: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Siebmacher166.jpg. -- 77.64.146.220 00:24, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Merkwürdig ist bloß, das das "redende" Wappen aus dem Schlesischen Wappenbuch stammt und zur schlesischen Familie v. Sack gehört. siehe auch: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, Schlesischer Adel, S. 68, Tafel 37-- Rüdiger 10:04, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Nur ganz kurz: Im Kölledaer Stadtarchiv befindet sich die Regesten der Beichlinger Grafen. Daraus ist zu entnehmen, dass es Ministeriale mit Namen Sack in Nordthüringen schon im 14., wenn nicht schon im 13. Jh. gab.

Ich konnte keinen Hinweis im Artikel finden der dies bestreitet. Jedoch wäre es vorteilhafter für den Artikel, wenn die Angaben konkretisiert und zur entsprechenden Familie hinzugefügt werden könnten. MfG--Rüdiger 14:49, 31. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ulrich Sack im Erfurter Dom[Quelltext bearbeiten]

Die Angaben zu Ulrich Sack sind irreführend und zumindest bezüglich eines der genannten Ulrich wohl falsch. Auf dem Epitaph im Kreuzgang des Erfurter Doms steht in neugotischen Minuskeln geschrieben "a d m cccc l xi die mensis iulij obiit strenuus vlrich sack cujus ata reqiescat in pace ame". Also eindeutig nicht 1450, wie letztlich überall zu lesen, sondern 1461 (m cccc l xi). Zumindest der Ulrich Sack, welchem das Epitaph gewidmet ist, ist definitiv 1461 im Juli verstorben.

Hier sollte der Text nochmals überarbeitet und die Ortszusätze der beiden Ulrich kritisch geprüft und belegt werden. --Womse (Diskussion) 20:36, 26. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Nickel Sack[Quelltext bearbeiten]

Es steht geschrieben, das Ulrich I. Sack fünf Kinder hatte (darunter Ulrich II., Heinrich, Nikolaus und Petzold). Ulrich II. Sack hatte wiederum drei Söhne (Ulrich III., Konrad und Nikolaus). Diese 3 Söhne begründeten die Zweige Geilsdorf, Brambach und Mühltroff. Weiter unten im Text wird Geilsdorf dem Nikolaus (Nickel) zugeordnet.

Wiederum einige Zeilen weiter, steht, dass Ulrich Sack (verst. 1461) einen Bruder namens Nickel hatte. Dieser Nickel soll der Großvater des Nickel Sack zu Geilsdorf gewesen sein.

Das steht im Gegensatz zum oben Geschriebenen, wonach Nickel Sack zu Geilsdorfs Vater Ulrich II. war, der Großvater also Ulrich der I. und nicht Nickel.--Womse (Diskussion) 10:06, 1. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Wie der Vorname Ulrich, wurden auch die anderen Vornamen von Generation zu Generation weitergegeben, wie es der Tradition entsprach. Man müsste die Nickels daher zur besseren Unterscheidung auch durchnummerieren. Der Nickel Sack mit den unehelichen Kindern hat jedenfalls 1534 bei dem Rechtsstreit noch gelebt. Ulrich II. wurde aber bereits 1308 mit der Burg Epprechtstein belehnt, hat also über 200 Jahre früher gelebt. Eine Stammtafel ist in Arbeit. --Saccus (Diskussion) 10:01, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ursprung[Quelltext bearbeiten]

„Herman der Sach“ – hieß der wirklich so oder ist es ein Tippfehler? --Schubbay (Diskussion) 16:07, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ministeriale, aber von wem?[Quelltext bearbeiten]

Der Aufstieg der Familie bzw. Großsippe Sack aus der Unfreiheit in die Ministerialität bzw. in einem Fall nach Darstellung des Artikels sogar in den "alten Adel (Dynastenstand)", also einer Aufwertung aufgrund einer Lehensvergabe durch den Kaiser/König vor dem Jahr 1400, muß mit wichtigen Lehensherren und einer umfassenden Förderung zusammenhängen. Im Artikel fehlen diese Zusammenhänge bisher. --92.74.105.199 18:40, 6. Jan. 2018 (CET)Beantworten