Diskussion:Schlacht von Roncesvalles
Also. Man muß Geschichte so verstehen wie zu dem Zeitpunkt an dem Sie geschehen ist. Die paar Basken, die in der Gegend gelebt haben und wahrscheilich froh waren wenn sie genügend zu essen hatten, waren wohl kaum in der Lage das fränkische Heer zu vernichten. Es gab eine von langer Hand geplante Schlacht des Maurenführers Marsilis der bereits im Vorfeld das Fränkische Heer durch Fehlinformation und List trennte. Die wiederspenstigen Basken passen zwar in die heutige Zeit, lassen sich aber bei weitem nicht auf die damalige Zeit transkribieren. Lesen Sie einfach mal das Original des Rolandsliedes von Turold(älteste Handschrift) in Oxford.
Hirschsee1 (=benutzer:hirschsee, beitrag stammt von selbigen) - Vicky petereit 21:39, 21. Mär. 2007 (CET)
- hallo hirschsee, ich gönne ihnen von herzen, dass sie gelegenheit hatten, das original in oxford einzusehen. sicherlich ein großartiges und faszinierendes erlebnis! ich möchte sie aber bei aller begeisterung bitten, ein heldenepos, mehr oder weniger eine propagandaschrift, jedenfalls aber dichtung wenn auch mit historischer grundlage, nicht eins zu eins als quelle zu nutzen. die fränkischen reichsanalen (annales regni frankorum), die offizielle reichsgeschichtsschreibung beschreibt den vorfall so: nun wandte sich die armee in die pyrenäen hinein. auf den höhen derselben hatten sich die vasconen in den hinterhalt gelegt, griffen den nachtrab an und brachten das ganze heer in große verwirrung. obgleich ihnen die franken, was bewaffnung und mut betrifft, sichtbar überlegen waren, erlitten sie doch wegen der ungunst des ortes und der ungleichen kampfweise eine niederlage. ... der feind aber zerstreute sich bei seiner kenntnis der gegend sogleich nach verschiedenen seiten. (nachzulesen in h. schreiber, halbmond über granada, münchen, 1995, s. 90-91 ISBN 3 86047 092 2)
die (christlichen) basken hatten nach der zerstörung pamplonas jeden grund widerspenstig zu sein. und dafür, was man mit ortskenntnis und ausnutzung der situation gegen ein eigentlich überlegenes heer ausrichten lässt, gib es historische und zeitgeschichtliche beispiele. ich halte eine maurisch-baskische kooperation für wahrscheinlich: schließlich war el-arabi noch karls gefangener, für aussagekräftige belege, die ihre these von marsilis' langgeplanter aktion stützen, wäre ich ihnen jedenfalls sehr verbunden. viele grüße, Vicky petereit 21:39, 21. Mär. 2007 (CET)
Karl der Große betrachtete die Basken offenbar nicht als seine Verbündete, sondern wohl als tatsächliche oder heimliche oder potentielle Verbündete der Mauren. Religion war damals für eine Parteinahme nicht allein entscheidend; vielmehr gab es Muslime, die gegen die Maurenherrscher kämpften, und Christen, die gegen das Frankenreich kämpften.--87.155.51.90 05:23, 30. Mär. 2016 (CEST)
Quellenangabe
[Quelltext bearbeiten]geschätzte kolleginnen und kollegen, leider fehlen dem artikel bisher sämtliche quellenangaben und einzelnachweise. das macht ihn angreifbar und entspricht nicht Wikipedia:Belege. bitte helfen sie freundlicher weise mit, die schlacht hieb- und stichfest zu machen. beste grüße, Vicky petereit 15:26, 13. Sep. 2007 (CEST)
Roncevaux oder Roncevalles, oder?
[Quelltext bearbeiten]Französisch Roncevaux, Spanisch Roncesvalles. Woher kommt »Roncesvaux«? -Akela 00:25, 23. Mär. 2011 (CET)
- war wohl ein tippfehler, habs korrigiert.--Dalmas 09:26, 23. Mär. 2011 (CET)
Einzige große Niederlage?
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Satz Der Überfall der Basken am 15. August 778 war die einzige große Niederlage, die das Heer in der langen militärischen Karriere Karls des Großen erlitt entfernt - mit der Schlacht am Süntel ist zumindest eine weitere große Niederlage dokumentiert. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 02:49, 24. Mai 2017 (CEST)