Diskussion:Seeberg (Köln)
Anmerkungen
[Quelltext bearbeiten]Ich hab mehrere Anmerkungen, die ich gerne zur Diskussion stellen würde.
Vorweg: ich bin in Seeberg(-Süd, oder nach diesem Artikel -Ost) aufgewachsen, was mich wahrscheinlich sowohl zum Experten macht als auch schwer mit Vorurteilen belastet ;-)
- Im Eingangssatz wird Seeberg als Teil der Trabantenstadt Chorweiler beschrieben. Richtig ist, dass Seeberg Teil des Stadtbezirks Chorweiler ist. Ansonsten wird jeder Seeberger darauf beharren, dass es ein selbständiger Stadtteil ist.
- Wenn man sich den Stadtplan ansieht, macht es durchaus Sinn, Seeberg als dreigeteilt zu beschreiben. Die Bezeichnung Seeberg-Ost hab ich jedoch noch nie in meinem Leben gehört. Und ich hab dort immerhin 21 Jahre gelebt. Wir haben das, was im Artikel als Seeberg-Süd und Seeberg-Ost beschrieben wird, immer gemeinsam als Seeberg-Süd bezeichnet. Wichtiger war die Abgrenzung nach Norden! ;-)
- Im Westen ist Seeberg durch die Mercatorstr. von Heimersdorf getrennt.
- Ist St. Markus noch eine kath. Kirche? Ich weiss, dass sie vor Jahren an die Orthodoxen Christen vermietet oder verkauft wurde. Zu der Zeit gab es dort keine kath. Gottesdienste mehr. Allerdings ist das Jahre her, und mein Wissen möglicherweise völlig veraltet. (Unter http://www.katholische-kirche-koeln.de liest man von einem Samstagabendgottestdienst...) Übrigens war St. Markus nie eine selbstständige Gemeinde, sondern Filialkirche von Christi Verklärung in Heimersdorf.
- Der Komplex weisser Mehrfamilien-Häuser zwischen Akeleiweg und Asternweg (Seeberg-"Ost") stammt von einem ziemlich bekannten Architekten, der dafür sogar eine Auszeichnung oder so bekommen hat. Weiss jemand mehr darüber?
- Mein Vater hat mir mal erzählt, die Bezeichnung "Berg" im Namen sei zurückzuführen auf eine alte Ortsbezeichnung Stallagsberg. Weiss jemand etwas darüber?
BN
- Zu 1: Dass der Gesamtkomplex Chorweiler - oder wie es anfänglich hieß: "Neue Stadt" - verwaltungsmäßig und auch vom Namen her in mehrere Stadtteile aufgeteilt ist, stimmt natürlich. Dennoch war das gesamte Siedlungsband von Seeberg im Süden bis Blumenberg im Norden planerisch ein zusammenhängendes Areal. Allerdings ist während der mittlerweile fast 50jährigen Bauzeit an diesem Plan sehr viel geändert worden. Die Bebauung war auch viel schneller beabsichtigt, als sie tatsächlich durchgeführt wurde.
- Zu 2: Zumindest vor gut 20 Jahren tendierten die Einwohner der Siedlung an der Oranjehofstr. (mit den Höfen im Straßennamen) noch mehr nach Heimersdorf als zu dem Teil Seebergs mit den Blumen im Straßennamen und fühlten sich auch gar nicht als "richtige" Seeberger. Die Anwohner des Balsaminenwegs und seiner Nebenwege lagen irgendwie gefühlsmäßig dazwischen. Das kann sich natürlich inzwischen geändert haben. :-)
- Und zum Stallagsberg: Bevor diese ganzen Siedlungen gebaut wurden, gab es als ziemlich alte Ost-West Verbindung den Stallagsweg. Der führte von Feldkassel (schon lange abgerissen) nach Westen bis Auweiler, dann geht es über Orr nach Pulheim. Ich versuche mal, die heutigen Straßennamen aufzulisten (von West nach Ost): Pescher Str. (Auweiler) - Am Pescher Holz (Pesch) - Soldiner Str. (Lindweiler) - Stallagsweg(!) (Heimersdorf) - Berberitzenweg (bis zur Neusser Landstr.) und dann schräg nordöstlich bis Feldkassel. Ungefähr dort, wo jetzt der Fühlinger See ist, gab es eine kleine Anhöhe namens Stallagsberg, auf der eine Windmühle stand. Die gehörte aber bereits zu Feldkassel. Vom alten Feldkassel aus konnte man dann weiter gehen oder fahren zu den ebenfalls sehr alten Fährstellen in Merkenich und Langel. Hute glaubt man gar nicht mehr, dass das mal eine zusammenhängende Straße (oder besser: asphaltierter Feldweg) war.
- Der "Berg" entlang der Neusser Landstr. ist eine künstliche Aufschüttung (ungefähr 1970) und diente in erster Linie als Lärmschutz für die Schule in Seeberg-Nord. Heute ist dort die Realschule, anfänglich befand sich in diesem Gebäude das Gymnasium, welches schon längst verschwunden ist. --Gernot, 24.Mar 2007, 0:15
- Nachtrag: (musste ich erst selber suchen): Die weißen Häuser am Asternweg sind von dem wirklich nicht unbekannten Architekten Oswald Mathias Ungers. Ob der dafür einen seiner zahlreichen Preise bekommen hat, weiß ich nicht. --Gernot, 24.Mar 2007, 0:30
Grenzverlauf an Chorweiler
[Quelltext bearbeiten]Der Stadtteil Chorweiler gehört zur Postleitzahl 50765, der Stadtteil Seeberg gehört zur Postleitzahl 50769. Nun steht im Artikel:
"Seeberg-Nord wurde in den 1970er Jahren errichtet. Dieses Viertel grenzt unmittelbar an Chorweiler, als Grenze zwischen beiden Stadtteilen gilt formell die Willi-Suth-Allee und die Merianstraße."
Das stimmt, allerdings: Der Städtische Kindergarten in der Willi-Suth-Allee 23 auf der Chorweiler-Seite des Straßenverlaufs hat die Postleitzahl 50769, während die angrenzende Polizeiwache in der Stockholmer Allee 1 die Postleitzahl 50765 hat. Wobei die Polizeiwache nur seitlich an die Willi-Suth-Allee angrenzt, der unmittelbar benachbarte Kindergarten hingegen frontal. Mit anderen Worten: Während auf der Chorweiler-Seite der Willi-Suth-Allee die Polizeiwache laut Postleitzahl zum Stadtteil Chorweiler gehört, gehört der angrenzende Kindergarten als einzige Ausnahme laut Postleitzahl zum Stadtteil Seeberg. Erstaunlich was, dass an der Willi-Suth-Allee der Grenzverlauf der beiden Stadtteile am Kindergarten eine Ausnahme macht! Auf der Chorweiler-Seite der Willi-Suth-Allee gehört alles zum Stadtteil Chorweiler, einzig das Kindergartengelände zusammen mit dem Kindergarten gehört (laut Postleitzahl) zum Stadtteil Seeberg. Auf der Seeberg-Seite der Willi-Suth-Allee aber gehört ausnahmslos alles zum Stadtteil Seeberg. Die Frage ist hier, ob es relevant ist, diese einzige Ausnhame im Artikel zu erwähnen, oder ob obiges Zitat genauso belassen werden kann wie es jetzt ist. Also ich finde, man sollte es so belassen. Schließlich steht da "(...) als Grenze zwischen beiden Stadtteilen gilt formell die Willi-Suth-Allee und die Merianstraße." Überprüfen kann man den Grenzverlauf der beiden Stadtteile hier:
http://stadtplan.stadt-koeln.de/k_map/http/map/index.php
Da sind die Verläufe der Stadtteilgrenzen durch gestrichelte Linien genauestens einsehbar.
- Eine recht simple Erklärung dafür wäre, dass der Kindergarten das einzige Gebäude auf der nördlichen Seite der Willi-Suth-Allee ist. Die Polizeiwache hat ja als Anschrift Stockholmer Allee. So verhält es sich ja auch an der Aachener Straße, die die Grenze zwischen Neustadt-Nord und -Süd bildet. Weil aber die Straße und die angrenzenden Häuser zur Neustadt-Süd gehören, läuft die Grenze durch die Höfe hinter den Häusern. --Gruyere 21:05, 16. Apr. 2009 (CEST)
Religion
[Quelltext bearbeiten]"Das kleine evangelische Gemeindezentrum ("Seeberger Holzhaus") wurde geschlossen (Seeberg-Süd)": Ist die Bezeichnung als Seeberger Holzhaus irgendwo belegt? Hat jemand noch Informationen zu dem Gemeindezentrum und zur Schließung, vielleicht in einem alten Gemeindebrief? Oder besitzt ein Foto, das auf Commons hochgeladen werden könnte? Danke, --Chris06 (Diskussion) 17:18, 27. Feb. 2023 (CET)