Diskussion:Sparschleuse

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Alex42 in Abschnitt Pumpspeicherkraftwerk statt Sparschleuse
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Zeichnungen als SVG[Quelltext bearbeiten]

Ich habe 2 Zeichnungen mit Xfig gemalt und als SVG hochgeladen. Leider ist der SVG-Export etwas kaputt. :-( --RokerHRO 22:52, 26. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Pumpspeicherkraftwerk statt Sparschleuse[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen,

der bauliche Aufwand für eine Sparschleuse ist ja erheblich.

Warum setzt man stattdessen nicht eine Kombination aus Pumpe und Turbine an einem Generator ein?

Damit entfielen die Wasserverluste komplett und die abgegebene elektrische Energie entspricht fast der aufgenommenen.

In Lüneburg z.B. wäre die maximale elektrische Leistung 23 Megawatt, das ist handhabbar und kann aus dem Mittelspannungsnetz bezogen werden.
110.000 m³ Schleusungswassermenge / 30 Minuten x 1 to/m³ x 9,81 N/kg x 38 m Höhe = 22 MW

--Alex42 (Diskussion) 12:25, 16. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Dort, wo man am Scheitelpunkt (fast) überhaupt keinen Wasserzufluss hat, macht man das ja auch so. Und WENN man einen Zufluss hat, dann machen gewisse Wasserverluste auch nichts aus, denn dieses Wasser muss ja sowieso abfließen. Aber der bauliche Aufwand für ein Pumpspeicherkraftwerk wäre sicher nicht geringer, höchstens vielleicht der Platzbedarf, wenn es extrem eng zugeht. "entspricht fast der aufgenommenen Energie" ist wohl etwas übertrieben - gewisse Verluste hat man immer. Und abgesehen vom Unterm-Strich-Stromverbrauch: Eine Sparschleuse läuft auch ganz ohne Stromnetz, wenn das mal zusammenbricht. Die paar Schieber und den Antrieb der Schleusentore kann man notfalls mit einem Notstromaggregat versorgen. Bei 22 MW wäre das Notstromaggregat doch schon ordentlich groß und teuer ... --HH58 (Diskussion) 19:47, 16. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hallo HH58, Danke für die schnelle Antwort.
Klar, der Aufwand für ein Pumpspeicherkraftwerk ist auch nicht zu verachten. Aber bei der Schleuse Lüneburg ist es mit Sparbecken und Pumpen doppelter Aufwand.
Und der Wirkungsgrad/Stromverbrauch ist dort mit 80% ähnlich einer Sparschleuse mit 8 Becken.
In Lüneburg braucht man also mit Sparbecken und Pumpen genausoviel Strom wie mit einer rein elektrischen Lösung.
Bei Stromausfall wäre die reine Pumpenlösung dann eine normale Schleuse ohne Sparfunktion.
--Alex42 (Diskussion) 21:51, 16. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In Lüneburg dient die Pumpe offenbar nur dazu, den unvermeidlichen Schleusungsverlust wieder nach oben zu pumpen. Und mit Sparbecken muss man eben viel weniger pumpen als man es ohne Sparbecken tun müsste. Aber wenn du die genaue Berechnung haben möchtest, dann wende dich doch besten an die Betreibergesellschaft bzw. das Planungsbüro. --HH58 (Diskussion) 12:20, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Genau, nur der Verlust muss gepumpt werden, hier 20% des Gesamtwassers. Von ganz unten nach ganz oben, also die volle Höhe.
Bei einem Pumpspeicherkraftwerk ist der Verlust ebenso 20 %, siehe oben, aber man braucht keine Sparbecken zu bauen.
Das Planungsbüro zu fragen, ist eine gute Idee. Glaube nur nicht, dass ich dafür Zeit finde. --Alex42 (Diskussion) 16:48, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten