Diskussion:Sperberhaier Damm

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von JuTe CLZ
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Den Satz "Offensichtlich bemerkte man erst während der Bauarbeiten bzw. während der parallel dazu stattfindenden Vermessung, dass zwischen dem Bruchberg und der Clausthaler Hochebene sich ein Sattel befand, der mit dieser Technik nicht überwunden werden konnte." halte ich für unzutreffend. So blöd können die Bergleute eigentlich nicht gewesen sein. Wer die Strecke mal mit dem Fahrrad abgefahren ist, der weiß, daß die Senke dort ganz erheblich ist. Es befindet sich ja am Sperberhaier Damm auch die Wasserscheide zwischen Oker und Söse. Auch führte schon lange vor dem Sperberhaier Damm dort die Straße von Clausthal nach Andreasberg vorbei. Das Territorium war also den Bergleuten bestens bekannt. Ich vermute mal, daß der Lange Graben zunächst nur gebaut wurde, um auf der Clausthaler Hochebene das Wasser zu sammeln. Den Bruchberg hatte man möglicherweise im Hinterkopf, allerdings nur als Utopie. --Kassandro 08:33, 13. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Laut der Literaturquelle Martin Schmidt ist es aber so gewesen: Man hat angefangen, einen Graben zu bauen. Das Ziel des Grabens war der Bruchberg. Erst während der Baumaßnahme wurde festgestellt, dass der Sperberhai schwer zu überwinden war. So wurde es aus den verschiedenen Protokollen und Notizen aus dem Archiv des Landesbergamtes recherchiert. Nivellements mit bloßem Auge zu schätzen, ist übrigens sehr schwierig. Man kann sich das Mißgeschick vielleicht auch damit erklären, dass derartige Projekte immer dann durchgeführt wurden, wenn aufgrund von Wassermangel ein Bergbau nicht mehr möglich war und für die nun zur Untätigkeit verdammten Bergleute eine alternative Beschäftigung (so eine Art ABM-Maßnahme) im Bereich der Wasserwirtschaft gefunden werden musste. Dies musste mitunter sehr schnell geschehen und so war die Zeit zur Planung/Vorbereitung mitunter sehr knapp. Gruß, --JuTe CLZ 19:38, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten