Diskussion:St. Anna im Lehel

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Das Vorgänger-Instrument der heutigen Klais-Orgel war auch nicht ganz uninteressant. Es stammte aus der Werkstatt der Firma Moser und hatte mehrere im Kirchenraum verteilte Klangkörper. Der Hauptteil der dreimanualigen Orgel stand auf der Westempore, während das restliche Orgelwerk aufgeteilt war in zwei Schwalbennester jeweils an den Westwänden der beiden Querschiffe. Neben dem Spieltisch auf der Westempore befand sich ein identischer am Fuß der Vierung in Altarnähe. Diese Orgel war auch ein eindrucksvoller Klangkörper, den ich oft nach Feierabend gespielt habe, als ich als Schüler in Ferienarbeit 1962 bei der Renovierung der Schwalbennest-Werke durch die Firma Schmid/Kaufbeuren mitarbeiten konnte.Für diese Arbeiten waren die Schwalbennester eingerüstet. Ich fragte mich damals aber, wie oft wohl das Trompetenregister in einer der Schwalbennestorgeln im normalen Betrieb gestimmt worden war, denn es gab von den Dachböden der Seitenschiffe keine Zugänge zu diesen Schwalbennestern - dies war lediglich möglich über je eine Wartungsklappe an den Unterseiten der Konsolen. Und um da hinzugelangen, musste man vom Kirchenfußboden aus eine ziemlich lange Leiter anlegen.Ich bekam damals immer eine Gänsehaut bei dem Gedanken, ich müsste eine wackelige Leiter hochklettern und mich durch diese enge Bodenöffnung zwängen, um irgendwelche Arbeiten in diesen Schwalbennest-Orgeln auszuführen. Neben der Tatsache, dass die elektropneumatisch angesteuerten Registerkanzellen der Orgel mit der Zeit immer störungsanfälliger geworden sein dürften, war wohl auch die unzureichende Zugänglichkeit der Schwalbennester im Querschiff ein Grund, warum die Moser-Orgel nicht zu retten war und einem völlig anders konzipierten Instrument der Firma Klais weichen musste. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8824:AD01:65A3:D882:5A9D:C82F (Diskussion | Beiträge) 21:24, 15. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]