Diskussion:Substrat

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 88.67.122.212 in Abschnitt Substrat als eigenschaftslose Etwas & materielles Nichts
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Substrat als eigenschaftslose Etwas & materielles Nichts

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Bin gerade auf den "Begriffsklärungsartikel" Substrat gestoßen und hoffe, dass dies der richtige Ort für folgende Methodenkritik ist:

Denn dass es sich bei der Seite nur um eine zum Zwecke der Verzweigung auf verschiedene Bedeutungen des gleichen Wortes handelt, unterschlägt meines Erachtens die Bedeutung des Begriffs Substrat selbst. Mir sind die jeweiligen fachspezifischen Bedeutungen nicht geläufig, aber es scheint mir doch einen Grund zu geben, warum alle diese Dinge als Substrat bezeichnet werden. Ich verstehe unter Substrat so etwas wie das eigenschaftslose Etwas, das nach der Bestimmung der Eigenschaften verschiedener Gegenstände jeweils zurück bleibt. Es ist sozusagen ein materielles Nichts. Ob das die einzige Bedeutung ist, weiss ich nicht (wollte es hier nachschauen).

Dass es nun verschiedene Substrate geben soll, ist zunächst einmal ein Widerspruch zu der mir bekannten Bedeutung. Denn den jeweiligen Differenzen müssen ja verschiedene Eigenschaften zugrunde liegen, was bei einem eigenschaftslosen Etwas schwer vorstellbar ist. Aber das ist ja noch lange kein Grund, das einfach so weit zu unterschlagen, dass nur noch "verschiedene Bedeutungen" übrig bleiben. Der Grund für das Auseinanderfallen des Begriffs Substrat mag meinetwegen in der Arbeitsteilung der Wissenschaften zu finden sein, wie auch immer, das zu klären ist sicherlich nicht Aufgabe eines Lexikonartikels. Die Erwähnung, dass es etwas zu erklärendes Widersprüchliches im Gebrauch des Wortes gibt aber dann doch.

Denn so wenig ich von den jeweiligen Fächern verstehe, für die die Bedeutung von Substrat aufgelistet ist. Offensichtlich scheint mir zu sein, dass es sich immer um Substanzen handelt, die so etwas wie die Voraussetzung für die Ausbildung von Eigenschaften bilden. Das wiederum scheint mir eine sehr direkte Beziehung zur mir bekannten Bedeutung zu sein, denn eine Voraussetzung für verschiedene Eigenschaften ist an sich selbst auch eigenschaftslos.

Vielleicht kann mal jemand, der oder die mit den Gepflogenheiten bei Wikipedia vertraut ist, was dazu sagen, wie in einem solchen Fall zu verfahren ist. Einfach den Artikel zu ergänzen scheint mir nicht die richtige Maßnahme meinerseits zu sein.

Substrat bedeutet zunächst einmal so etwas wie "Unterlage"; daraus leiten sich die anderen Bedeutungen ab, die zum Teil in Richtung "Ausgangsmaterial" tendieren (nicht aber "Rückstand"!). Warum Substrate eigenschaftslos sein sollten, verstehe ich nicht. Allerdings wäre es vielleicht wirklich besser, einen kurzen Einleitungsabsatz zu schreiben und dann zu den (z.T. wirklich sehr/zu speziellen!) Einzelbedeutungen zu verzweigen. --Ulf Mehlig 15:29, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Die vom ganz oben aufgeführten Schreiber geäußerten Ansichten klingen sehr einleuchtend und sollten m.E. in den Artikel mit aufgenommen werden. Die (Noch-)Eigenschaftslosigkeit bezieht sich völlig richtigerweise auf die späteren Eigenschaften des Stoffes nach der Reaktion/Behandlung. Dass es für diese vielfältigen Situationen genauso viele verschiedene Ausgangsstoffe (Substrate) geben darf, ist dann kein Widerspruch mehr: betrachtet wird nur die einzelne jeweilige Situaion. Als materielles Nichts möchte ich das Substrat nicht angesehen wissen, aber "eigenschaftsloses Etwas" gefällt mir gut und sollte im Artikel ziemlich weit oben stehen, vielleicht nicht gerade auf der Begriffsklärungsseite. Aber braucht man die überhaupt noch? Denn alle genannten Bedeutungen lassen sich durchaus aus der Grundbedeutung ableiten! (anders als bei Leiter, ;-)). MfG G.B. 88.67.122.212 07:27, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Kürzungen+Reihenfolge

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Ich habe die Reihenfolge der Einzelbedeutungen verändert (± nach "gefühlter" Häufigkeit der Verwendung des Begriffs in der jeweiligen Bedeutung – mag sein, dass ich als Biologe dabei nicht ganz neutral gewesen bin!). Ich empfand die Erklärungen für Substrat (Enzym) und für Substrat als (Bestandteil des?) Nährmedium(s?) als zu detailliert und habe sie deshalb leicht gekürzt. Die Links in beiden Erklärungen geben die Möglichkeit, sich ein genaues Bild von der jeweiligen Bedeutung zu machen, und die Begriffsklärung sollte man m.M. nach schnell überfliegen können. Die "leeren" Links auf Substrat (Drucktechnik) und Substrat (Materialwissenschaft) habe ich gelöscht. --Ulf Mehlig 20:33, 13. Jun 2006 (CEST)

Der Begriff Substrat in der Philosophie

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Unter anderem Aristoteles verwendet den Begriff des Substrats in einem Naturphilosophischen Kontext. In der Philosophie bedeutet Subtrat eben das schon erwähnte materielle Nichts. (>> Aristoteles,Physikvolesung, Buch II, 192b) Es stellt eine gedachte, form- und gestaltlose Materiengrundlage dar, die die Möglichkeit innehat, eine Gestalt wie z.B. Holz, Eisen, etc. anzunehmen durch Hinzutreten der Form. Diese Verwendung des Begriffes Subtrat ist ganz entscheidend für den philosophischen Hylemorphismus und sollte dringend nachgereicht werden.

Substrat in der Chemie

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Am Ende wird von Substrat auf "Edukt" verwiesen. Das ist natürlich Nonsense. Edukt ist nämlich gerade das völlig verkehrte Wort für eine Ausgangsverbindung.

Hallo lieber zeit- und namenloser Schreiber, nicht so voreilig mit Urteilen ("Nonsense"): Edukt ist gerade doch das Wort für einen Ausgangsstoff einer chemischen Reaktion. Und im dortigen Artikel wird auf Substrat als Edukt-Bezeichnung verwiesen, für bestimmte Reaktions-Szenarien. Allerdings ist die Verwendung von Edukt im Deutschen nicht mehr sehr gebräuchlich. Und gerade deshalb bedarf es einer kurzen ("knackigen") Erklärung mittels eines passenden Artikels, woran wir ja hier in WP arbeiten! MfG G.B. 88.67.122.212 06:47, 5. Jun. 2011 (CEST) (07:27, 5. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten