Diskussion:Superregenerativempfänger

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von Pendelaudions verschoben Redecke 20:43, 4. Mär 2006 (CET)

Warum ist der Ausdruck "Pendelaudion" unkorrekt? Was ist der Unterschied? Mir erscheint der Begriff "Pendelempfänger" viel unklarer. Das könnte auch ein Empfänger eines Pendels sein. Was ist an "Pendelempfänger" korrekter? Wie wird es fachsprachlich genannt? Der Name "Pendelempfänger" scheint extrem viel seltener verwendet zu werden. Das allein ist aber kein Kriterium. Trotzdem wäre eine Begründung angemessen. Gibt es Normen? In der normalen Fachsprache habe ich fast immer den Begriff "Pendelaudion" gelesen. --Hutschi 14:40, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Bei einem Audion erfolgt die Gleichrichtung im verstärkenden Bauelement, ursprünglich in der Röhre. Der Pendelempfänger demoduliert durch Integration der hochfrequenten Impulse, deren Breite mit dem Verlauf des Modultionssignals beeinflusst wird. Das im allgemeinen zugrundeliegende Prinzip wird unter Pulsweitenmodulation genauer beschrieben und hat mit dem Audion nichts zu tun. -- Palisander-salamander 13:48, 12. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke. Die Demodulation erfolgt also immer außerhalb des verstärkenden Elements, wenn ich das richtig verstehe. Oder gibt es auch "Pendelaudions", die beide Prinzipien vereinen (Pendelempfänger und Audion)? --Hutschi 14:02, 14. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Demodulation erfolgt also immer außerhalb des verstärkenden Elements? - Jein. Wenn man sich das Pendelsignal als Sägezahnspannung (hat meist einen ähnlichen Verlauf) vorstellt, wird periodisch die HF-Oszillation an dem Punkt einsetzen, wo die für die Rückkopplung wirksame Verstärkung 1 ist, wie das manuell beim Rückkopplungsempfänger der Fall ist. Im weiteren beginnt die Schaltung HF-mäßig zu schwingen. Mit weiterem Anstieg beim Verlauf des Pendelsignals steigt die HF-Amplitude aber aufgrund der Aussteuerbarkeit bzw. der Unlinearität des Verstärkerbauelements nicht linear an, sondern in der Regel angenähert logarithmisch.
Fällt nun ein unmoduliertes HF-Signal ein, tritt in dem Bereich, in dem die Rückkopplung noch unter 1 liegt, also vor dem Schwingungseinsatz, in Abhängigkeit von der Signalstärke mehr oder weniger früh bereits ein HF-Signal auf, dessen Amplitude größenordnungsmäßig nicht weit von den periodisch einsetzenden HF-Schwingungen ohne HF-Signal ist. Mit der Amplitudenmodulation des HF-Signals wandert der Punkt, an dem das HF-Signal mit nennenswerter Amplitude auftaucht, im Takte der Modulation hin und her.
Mit stärker werdender HF-Amplitude, egal, ob es sich um die Eigenschwingung oder schon das infolge der Rückkopplung angehobene Empfangssignal handelt, verringert sich der Strom durch die Röhre oder den Transistor, womit es zur Gleichrichtung der HF kommt. Durch Integration der so entstehenden HF-Impulse verbleiben Impulse mit der Pendelfrequenz, deren Länge von der Stärke des Sendersignals abhängt. Durch abermalige Integration wird wie bei einem pulsweitenmodulierten Signal die Pendelfrequenz eliminiert und daraus das NF-Signal gebildet.
Interessanterweise entsteht bei den meisten Schaltungen die Pendelfrequenz in der Oszillatorstufe selbst, indem der Rückkopplungsfaktor so hoch getrieben wird, dass sich der Arbeitspunkt mit Zunahme der HF-Oszillation so weit verschiebt, bis irgendwann periodisch die HF-Schwingung abreisst. Mittels eines RC-Gliedes an geeigneter Stelle wird bestimmt, wie schnell die Schwingung wieder einsetzt und somit die Pendelfrequenz bestimmt. Daher auch die fachsprachliche Bezeichnung Superregenerativempfänger (=Überrückkopplungsempfänger).
Bei den ersten Empfängern dieser Art wurde die Überrückopplung übrigens bewirkt, indem der Gitterableitwiderstand einer normalen Audionschaltung nicht mit Masse, sondern mit der Anodenspannung verbunden wurde. Das die Pendelfrequenz bestimmende RC-Glied wurde durch diesen Widerstand und den Gitterkondensator gebildet. Ich werde den Verdacht nicht los, dass der Superregenerativempfänger nicht das Produkt langwieriger Entwicklungsarbeit war, sondern dass seine Entdeckung auf einen Verdrahtungsfehler beim Aufbau eines normalen Audions zurückzuführen ist ;-)
Audion und Pendelempfänger vereinen am ehesten mit Röhren aufgebaute, fremdgesteuerte Schaltungen im Linearbetrieb und mit Sinussteuerung, die aber sehr selten waren.
MfG -- Palisander-salamander 22:45, 14. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

"denn die Empfangsbandbreite liegt normalerweise in der Größenordnung von etwa einem hundertstel der zu empfangenen Frequenz. " Die Bandbreite ist beim Pendelaudion ein etwas schwieriger Begriff. Das rauschende PA (ohne Eingangssignal) ist sehr Breitbandig. Hat sich ein PA aber auf (den stärksten) Sender synchronisiert, dann kann es, je nach Bauweise, sehr schmalbandig sein. Es wird aber, wenn ein Sender mit benachbarter Frequenz stärker einfällt, auf diesen umspringen. Insofern ist es breitbandig. Ich würde das aber als "Mitziehbereich" bezeichnen, nicht als Bandbreite. Eine große Bandbreite wäre im Übrigen nicht mit der Empfindlichkeit vereinbar. (nicht signierter Beitrag von 93.221.229.114 (Diskussion | Beiträge) 21:25, 11. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

fortgesetzte Lüge mit der falschen Funktionsweise?[Quelltext bearbeiten]

Zuerst wird die Lüge mit Kainka zerlegt:

"Völlig irreführend war der vom Audion bekannte „einmal pro Durchlauf erreichte Punkt maximaler Empfindlichkeit“, der erstmals von Burkhard Kainka[3] mit seinem Mikroprozessor-gesteuerten Quarz-Pendler anschaulich widerlegt wird; auch die streng logarithmische Funktion ist dort einfach nachvollziehbar.

Und dann kommt wieder der widerlegte Nonsens vom Richter wieder, der eben dies behauptete?

"Sehr detaillierte Beschreibungen der Funktionsweise findet man in verschiedenen Auflagen von „Das Große Fernsteuerbuch“ von Heinz Richter.[5][6]"

Was nun? --2003:F2:83C1:2F01:E183:D465:15C1:D83C 03:30, 9. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Undefiniertes Geschwurbel[Quelltext bearbeiten]

Ich suchte nach Pendelempfänger und lande in einem Misch-Masch-Matsch-Chaos von Superregenertivempfänger - Bahnhof.

"doch aufgrund der zusätzlich ... gegebenenfalls...???"

Gehts hier um Pendler oder um eine Mischschaltung von Pendler und Audion? Wer bitte soll solch einer geschwurbelten Logik unter welchen Voraussetzungen wie folgen? Ist die Pendelfrequenz einstellbar wie beim rückgekoppelten Audion? Was sind Pendler, wenn der gegebene rückgekoppelte Fall nicht ist - ein nicht rückgekoppelter Pendler? Tipp: Bitte das Wesentliche in die Einleitung und Varianten unter "ferner liefen". --2003:F2:83C1:2F01:E183:D465:15C1:D83C 04:04, 9. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Ich schließe mich an:
„...Die linke Röhre arbeitet als Rückkopplungsaudion in Meißner-Schaltung. Die rechte Röhre arbeitet als Oszillator für die Pendelfrequenz. Beide Röhren sind so verbunden, dass der Arbeitspunkt der Audionröhre durch die P...“

...also doch ein Audion...und man sieht es ja mit geschlossenen Augen, dass in der historischen Schaltung Gitter-Demodulation stattfindet.--Ulf 15:16, 15. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]