Diskussion:Szwab

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Kjalarr in Abschnitt "Linguistische Unntersuchung" weitgehend gekürzt
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Pierdoła saska ist heute eine Bezeichnung, die nicht auf einen Deutschen hinweist, sondern auf eine Person, die z.B. in etwas hneintapt.


Frau Maria Peisert schreibt in ihrer Arbeit: "Pierdoły saskie – wielkopolskie, choć jako epitet znane też w całej Polsce", übersetzt heisst das soviel wie: in Großpolen ist es eine (abwertende) Bezeichnung für einen Deutschen (abgeleitet von den "Sachsen") und im restlichen Polen lediglich ein Schimpfwort, wie Du eben beschreibst. Ermittelt wurde es durch eine Umfrage bzgl. der offizielen und umgangssprachlichen Nationalitätenbezeichnungen, die Frau Peisert 1989 an der Universität Breslau durchgeführt hat. Ich persönlich habe diese Bezeichnung bisher nicht gekannt, auch nicht in Bezug auf eine täppische Person, aber das Wort "saskie", d.h. "sächsisch" bezieht sich sehr wohl auf einen Deutschen. De Bart 12:46, 14. Feb 2006 (CET)

".....deutliche Zurückhaltung der deutschen Urlauber bezüglich des Auslebens der stereotypen Eigenschaften...."[Quelltext bearbeiten]

.....das ist ja auch schon wieder ein Stereotyp und etwas unsachlich (die "Eigenschaften" werden anscheinend als gegeben angesehen); und unter "Humoristisches" passt das auch nicht. Ich finde nicht, dass sich die deutschen Urlauber (übrigens: es sind nach wie vor in großer Zahl Menschen die ihre Heimat bzw. Heimat ihrer deutschen Eltern und Großeltern besuchen - die haben nochmals andere Empfindungen) bewusst und deutlich "zurückhalten" (wie soll das gehen?). Man begegnet und erfährt sich anders (vielleicht auch ein bisschen eine Generationenfrage)...... Das Denken über den Anderen und das Verhalten ist ein - beidseitiger - Prozess. Erlaube mir deshalb schon mal den Artikel zu ändern.

Zu den Ausführungen eingangs und "Linguistische Untersuchung vor dem geschichtlichen und politischen Hintergrund " ....[Quelltext bearbeiten]

........Es sollte und darf nicht unterschlagen werden, woher solche negativen Versatzstücke a u c h kommen (in vielen Untersuchungen über ethnische, soziale und kulturelle Konflikte hat sich dies auch gezeigt - auch leider im polnisch-deutschen Verhältnis gerade im vorletzten und letzten Jahrhundert)! Die gegenseitigen Steroetypen und Abwertungen auf deutscher und polnischer Seite sind nicht wesentlich wegen der "dauernden" Auseinandersetzungen etc. vorhanden ("Deutsche gegen Polen": so einfach war das historisch gesehen gar nicht, schon gar nicht, wenn man die Konflikte bis einschl. 1. WK sieht - die "Fronten" liefen oft ganz woanders....). Sondern es hatte historisch psychologische/soziale u.ä. Hintergründe: Eben auch Neid/Missgunst, Unverständnis und ein Unterlegenheitsgefühl von Polen gegen die anscheinend so arbeitsamen und oft materiell besser gestellten Deutschen mit anderer Kultur (und umgekehrt aus der Lage folgend, auch eine vermeintliche oder tatsächliche Überheblichkeit etc. der Deutschen). Ich darf nur auf die Situation in den Gebieten Polens verweisen, in denen eine deutsche Minderheit lebte. Der deutsche Bauernhof, das deutsche Dorf in der polnischen Umgebung, war eben in aller Regel "wohlhabender", besser gebaut und vermeintlich sauberer, die Landwirtschaft eindeutig fortschrittlicher; die deutschen Bauern und Handwerker in der Regel gebildeter (nicht die Oberschicht, aber die Masse!); das war Fakt (am Rande: selbst in polnischen Nachkriegsdokumenten des 1. WK im Grunde bestätigt). Wobei ganz klar gesagt werden muss (das belegen Untersuchungen aus [über] vielen Jahrhunderten - z.B. über das im Mittelalter polnische Pomorze/Westpreussen) oder die deutschen Siedlungen in verschiedenen polnischen Landesteilen (Weichseltal, Mittelpolen, Wolhynien etc.), dass dies unabhängig davon galt, ob polnische, russische oder deutsche Herrrschaft vorlag. Es hatte nichts mit einer Bevorzugung der Deutschen zu tun, wobei die kulturelle Überheblichkeit im Kgr. Preussen gegenüber den Polen die fatale Entwicklung natürlich verstärkte. Die enge Verzahnung des deutschen und polnischen Siedlungsgebietes (ähnlich mit dem ostslawischen Völkern) erklärt auch warum gerade für diese Völker solche Stereotypen etc. vorliegen. Aufgrund dieser (falschen/einseitigen?) Berührungspunkte konnten sich Stereotypen, Verallgemeinerungen und Ressentiments bilden - und diese wurden (auch aus Machtpolitik) geschürt und ausgenutzt. Das war das entscheidende. Natürlich ist jetzt die Voraussetzung bei Touristen (die ferner Geld bringen) ganz anders - und auch deshalb verschwinden/ändern sich die Stereotypen. Aber nicht wegen der angeblichen und schon von mir oben kritisierten "Zurückhaltung". Die Meinung von Maria Peisert bietet auch Erklärungsansätze, sie lässt aber Wesentliches außer Acht und projiziert heutige Vorstellungen (gerade auch als Folge von Propaganda und neuerer Meinungsbildungen) zurück. Deshalb kann das so nicht unwidersprochen bleiben. Roland


Szkieper/Szkiepr[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gelesen, dass auch oben erwähntes Wort ein poln. Schimpfwort auf die Deutschen sei. Bisher konnte ich das aber noch nicht bestätigen, weiß jemand etwas genaueres? Im folgenden Link wird es bspw. in einer Reihe mit Szkop genannt:Link


http://www.auslandsdienst.pl/3/26/Artykul/165738,Szwab-–-Ein-Schimpfwort-in-Polen-und-seine-Herkunft

https://books.google.de/books?id=AJNB7_cqr3IC&pg=PA317&lpg=PA317&dq=szwab+polen&source=bl&ots=f2oNiWz1ml&sig=HbnBn3wgO7Ex-rcco6BqxswM84Q&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjlz4-F6ZDNAhVLjywKHe5cBNYQ6AEIOzAE#v=onepage&q=szwab%20polen&f=false (nicht signierter Beitrag von 92.206.51.217 (Diskussion) 13:53, 5. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Abschnitt "Sonstiges" auskommentiert[Quelltext bearbeiten]

Das Aufstellen von Behauptungen bar jeden Belegs ist für eine Enzyklopädie unpassend. --Kjalarr (Diskussion) 12:04, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

"Linguistische Unntersuchung" weitgehend gekürzt[Quelltext bearbeiten]

Das Werk hat keine Quellenangabe, die Qualität der Untersuchung oder die Stichhaltigkeit der Wiedergabe ist nicht überprüfbar, zudem stellt sich die Frage wieso eine einzelne Untersuchung, deren Qualität, Stellenwert und Resonanz wir nicht kennen, solch breiten Raum einnehmen sollte.--Kjalarr (Diskussion) 12:13, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten