Diskussion:Tábor

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Susik: Da mag der Professor Antonín Profous (1778-1953) vielleicht irren, sein Werk ist auch in seiner Heimat nicht ganz unumstritten, nebenbei gilt sein Name in Tschechisch als Synonym für Besserwisserei - sehr höfflich gesagt. Zitat: ... nebyl to tajtrlik, byl to Profous, kdybych mu neutek, tak by mĕ kous... Scheint zum Benutzer:Susik zu passen. Aber vielleicht hast nur Du es ein wenig falsch verstanden, denn niemand behauptet, dass die Taboriten ihre Stadt nicht nach dem Berg Tabor benannt haben, dass aber die vielen Strassen und Siedlungen in Böhmen und Mähren nach dem Berg im Heiligen Land benannt wurden, DAS müsste man erst belegen. Und wenn die Menschen in den Ferien zelten gehen, dann sprechen sie von tábor und meinen ganz bestimmt nicht den biblischen Berg Tabor, sondern den Feldlager (campus) aus der hussitischen Tradition. Das ist nicht Quatsch, das ist die Stimmung in der tschechischen Seele, oder so! Egal was Trávniček, Profous, Svoboda oder Šmilauer dazu sagen oder schreiben. Ich hätte es nicht geschrieben, wenn ich es aus eigener Erfahrung nicht gewusst hätte, war Tábor lange Zeit (20 Jahre minus 5 Tage) auch meine eigene Adresse! 87.245.91.33 17:16, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ja, ich habe das nur so überflogen und nach dem Sichten des "koncentrák" auch nicht mehr weitergelesen. Tábor ist ein gewöhnliches tschechisches Wort, und wie es nun gebraucht oder nicht gebraucht wird gehört nicht in das Lemma über die Stadt.
Profous schreibt, dass der Name "biblischer Herkunft" ist und erst mit den Hussiten in der tschechischen Sprache üblich wurde. Er kann sich natürlich irren, aber immerhin ist Profous eine fachlich relevante Quelle. Du hast gar keine angegeben. Viele Grüße --Sasik 17:44, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ja, zum teufel noch mal, er kann sich auch irren, manche haben sich da aber auch gerne geirrt. Bevor man Worte wie Quatsch schreibt und dann noch selbst Mist macht, sollte man sich informieren:

Nein, tábor ist eben NICHT ein gewöhnliches tschechisches Wort, sondern ein tschechisches Wort mit seeeeeeehr viel Geschichte und Emotionen verbunden und so zu sagen auch tödlich belastet. Aber es ist noch ein wenig komplexer als ich bereits dachte, denn viele tschechischen Lokalnamen wurden aus Deutschen bewusst oder fahrlässig falsch, (zum Beispiel lautmalerisch) übersetzt und umgekehrt, manchmal betrieb man mit der Namensgebung und deren Deutung aber auch echte Politik, auf der deutschen Seite nicht weniger als auch auf der Seite der Tschechen. Und wie es dann geendet hat, das könnte uns so mancher trauriger koncentrační tábor und Flüchlingslager noch heute erzählen, bzw. die, die es je überlebt haben:

Beleg: Brno Táborská Židenice

Podle tábora lidu konaného v roce 1896 na Bílé hoře za účasti Josefa Hybeše k vyjádření požadavků brněnského dělnictva. Tento tábor lidu měl být analogií lidových shromáždění pořádaných v 15. století husity. 1892 Táborská, též Táboritská (Taborgasse) 1939 Taborgasse – Táborská 1945 Táborská von http://www.brno.cz/download/ovv/ulice/index.htm

Der Tábor (nicht die Táborská ulice, das ist ein Unterschied!), in dem ich wohnte, hieß tatsächlich vorher deutsch im Lager, es waren 3 Militärkasernen dort, unsere Siedlung (etwa 8 Häuser mit 8 x 40 Wohnungen) wurde 1947-48 an Stelle eines Kriegsgefangen- bzw. Konzentrationslagers gebaut. Brauchst Du noch mehr Profous? Lies lieber die Milena Flodrová. So und jetzt mach das was Du vermasselt hast wieder in Ordnung, ich werde mir den Profous und seine Jünger mal zu Brust nehmen. 87.245.91.33 18:15, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

noch ein Beleg: http://www.brno.cz/index.php?nav01=2222&nav02=2220&nav03=2447&idosobnosti=61 der tábor lidu von Josef Hybeš ist wohl wirklich nicht in der biblischen Zeit oder Landschaft anzusiedeln ... 87.245.91.33 18:33, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ein Lager ist ein Ort, an dem sich Menschen vorübergehend aufhalten. Die Hussiten nannten wahrscheinlich alle ihre Versammlungsstätten tábor und die Stadt auch. Das Wort ging danach in den allgemeinen Sprachgebrauch über und wird heute in den Bezeichnungen für Ferienlager, Heereslager oder eben auch Konzentrationslager benutzt. Es ist keinesfalls belastet und es existiert auch wahrscheinlich kein anderes tschechisches Synonym, welches für die genannten Begriffe anwendbar wäre.
Ich sehe nicht, wo hier ein Problem liegen sollte. So oder so gehört das aber nicht in den Artikel über die Stadt Tábor.
Und übrigens, der profous im Zitat oben, ist der deutsche Profos, also etwa ein Justizvollzugsbeamter in Militärgefängnissen, und kein Name. Also wenn Du schon Profous eins runterwischen möchtest, dann zitiere nicht Den braven Soldat Schwejk und lass Dir etwas Besseres einfallen. Gruß --Sasik 19:07, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe ein, dass Du es nicht einsiehst, dass Du vielleicht nicht in der Lage bist es einzusehen, ich aber schon! Nein ich will niemanden, auch nicht dem Herrn Profous (von Toten nur Gutes!) eine runterwischen (Ausdrücke hast Du!), und es war nicht etwa Schwejk, das war, wenn ich mich nicht ganz irre, entweder vom Lada oder (Josef) Čapek, scheinbar kennst Du Dich ein wenig in der Etymologie schon aus, aber eben nur scheinbar und ein wenig zu wenig! Denn die grössten Unwahrheiten sind eben die Halbwahrheiten, weil sie zu gerne den Eindruck einer Wahrheit vermitteln. Vielleicht müsste man die Milena Flodrová konsultieren, wenn ich es Dir nicht vermitteln kann. Oder man haut mit "Quatsch" drauf, damit uns das Denken nicht im Wege steht, ich will Dir jedenfalls auch nicht im Wege stehen. Es geht gar nicht darum, dass Du andere Meinung bist, das ist normal und das ist auch richtig, aber die Art, wie Du es durchsetzt, die gefällt mir miss! Mist! Die Wikipedia ist schon übervoll von solchen Hau-Ruck-Aktivisten, das restliche Web übrigens auch und auch die s. g. wirkliche Welt so wie so... Und dann sollen sich die Menschen in Kosovo, Bosnien oder Gaza verstehen! :~) 87.245.91.33 20:34, 31. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Sezimovo Ústí ist nicht Ústí nad Labem[Quelltext bearbeiten]

Für Sezimovo Ústí war im Link der vollständige Name genannt, im Text aber stand verkürzt nur Ústí. Das verleitet zur Verwechslung mit der Stadt Ústí nad Labem, die weitaus bekannter ist, aber rund 150 Kilometer nördlich liegt. Um einer Verwechslung vorzubeugen, habe ich die Verkürzung aus dem Link weggenommen und im Text den späteren deutschen Namen hinzugefügt. Die Stadt Sezimovo Ústí hatte eine wechselvolle Geschichte. Wer dem Link folgt, kann dort viel darüber lesen. --87.176.204.89 18:26, 6. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wenn du Sezimovo Ústí mit Ústí nad Labem verwechselst, ist das dein Problem. Zu betreffenden Zeitpunkt trug die Stadt den Namen Ústí. Außerdem gibt es außer Ústí nad Labem noch zahlreiche weitere Ústí, man muss nur dem Link folgen und landet beim richtigen. --ahz 14:43, 7. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Antonín Profous führt in Místní jména v Čechách zum Jahr 1419 die Form „z Ústí Sezemova“ und 1437 „Ústí Sazemino“. Die Namensform war zu der Zeit also gebräuchlich und man kann es verwenden. Eine Verwechslungsgefahr mit Ústí n. L. besteht aber wahrscheinlich keine. --Sasik 15:09, 7. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Städtepartnerschaft mit Naumburg[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich gerade auf der Seite von Naumburg informiert, da gibt es nichts. Wahr ist, dass Naumburg und Tabor, genauso wie Konstanz in der Vereinigung der Städte mit hussitischer Geschichte und Tradition sind. ich entferne das mal. Boschmi (Diskussion) 13:44, 2. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]